@ kijana
Deine beiden Protagonisten haben ein sehr inniges Verhältnis..er neckt sie...sie foppt ihn.
Die Verbundenheit der Beiden spingt einem bei der Beschreibung des Sonntagnachmittags einfach ins Auge.
Ok, ja, ich mag keine Ohrfeigen, weil sie für mich einfach entwürdigend sind und so, wie die Beiden miteinander umgehen ist das für mich ein solcher Schlag, dass es mich schmerzt.
Klar kann es sein, dass dies etwas ist, was die beiden miteinander vereinbart haben. Dass dies zu ihrer Leidenschaft dazu gehört. Aber sie kommt so unvermutet. So aus dem Nichts heraus in Deiner Geschichte, dass sie wie ein Fremdkörper wirkt.
Ich kann es leider nicht anders erklären, aber ich hätte mir ein anderes Mittel gewünscht, um sie den Mund öffnen zu lassen. Der stumme Kampf der Beiden mit den Augen, der der Ohrfeige vorangeht...wenn ER den alleine durch seine Macht und Stärke "gewonnen" hätte, wäre die Geschichte für mich ein kleines bisschen "runder" gewesen. Oder aber, dass so was, wie "sie wusste, was sie erwartet, wenn sie ihn so anschaute..." die Ohrfeige "eingeleitet" hätte. In einer meiner Geschichten gibt es einen ähnlichen Moment, und ich muss gestehen, dass ich nicht so genau wusste, wie ich ihn auflösen solle. Bis mir als einzige Rettung aus diesem Dilemma eine Unterbrechung von außen einfiel.
Wie gesagt, manche Dinge kann man halt einfach nicht erklären. Sie kommen aus dem Bauch heraus. Aber ich hoffe, dass ich Dir Deine Frage beantworten konnte.