Beim Lesen hatte ich den Eindruck, dass der Autor großen Spaß am Schreiben hatte.
Flüssiger Stil, schöne Bögen, sauber durchgearbeitete Handlung.
Der Titel passt aus meiner Sicht ganz wunderbar.
Da muss ein Bann sein, der es möglich macht, Sophie derartige Dinge erleben zu lassen.
Da muss ein Hexer sein, der die Kunst beherrscht, dieses herbei zu führen.
Wenn ich mir Dougal und Sophie so betrachte, dann begebe ich mich in ein Reich der Fantasie, in das Gebiet, in der die Künste wachsen können.
Setze ich das Lesen von Geschichten gleich mit dem Sehen eines Abenteuerfilmes, so würden mir zum Zeitpunkt des Sehens meine Gedanken über Realitätsnähe den Zugang in die Welt des Filmes wahrscheinlich verschließen, zumindest aber erheblich dämpfen.
Ähnlich geht es mir bei Musik, bei bildender Kunst.
Der Zauber verfliegt und ich stehe in der Welt, die ich mir doch gerade durch diesen Zauber verschönern möchte.
Und das will ich nicht und deshalb finde ich Fantasie und aufgeschriebenes Kopfkino und die Geschichte von Tigertatze stark.
Mehr davon bitte!