»Zu spät« von Jonas
Bezieht sich auf die Fetisch-Geschichte »Zu spät«.
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»Zu spät«
von Jonas
Nachdem sie ihre Einkäufe im Kofferraum verstaut hatte und wieder in der sicheren Umgebung ihres Autos saß, musste über sich schmunzeln. Was war eigentlich dabei, als erwachsene Frau alleine in einem Fetisch-Shop für Leder- und Gummikleidung einzukaufen?
Die Fetisch-Geschichte lesen: »Zu spät« von Jonas
20.08.2013 um 07:25 Uhr
geändert am 20.08.2013 um 07:28 Uhr
Dann ist er (oder war) doch nicht der Mann für’s Leben, bzw, sie nicht die Frau für’s Leben.
Mir gefällt die Moral von der Geschichte nicht: „Wenn Du mir nicht gibst, was ich will, dann hole ich es mir eben woanders!“ Das mag grundsätzlich legitim sein. Es aber in einem dagelassenen Brief zu erklären, zeugt nicht gerade von Seinen-Mann-stehen.
Andererseits: Dass sie sich nicht wirklich gesprächsbereit zeigt, spricht nicht eben für sie.
Sympathieträger sind sie beide nicht. Aber das müssen Figuren in einer Geschichte auch nicht sein.
Wölfin
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Diese Geschichte hat mich persönlich stark angesprochen.
Sehr schöner Spannungsaufbau, aber leider kein Happyend.
Natürlich muss eine solche Geschichte nicht zwingend immer "gut" ausgehen, aber wir träumen uns oft in die Rollen der Protagonisten hinein und wünschen deshalb keinen Absturz.
Dieter hat sich offensichtlich noch nicht emotional gelöst und ist außerdem feige, sonst würde er nicht Mona im Outfit zum Abholen seiner Sachen vorbeischicken. Diese "letzte Ohrfeige" hat für mich der Geschichte viel genommen.
Auch ohne dass diese Geschichte einen realen Hintergrund hat und autobiographische Elemente bleiben nicht aus, zeigt sie aber, wie wichtig es ist, miteinander klar zu kommunizieren, seine Wünsche und deren Bedeutung deutlich zum Ausdruck zu bringen und auf die Reaktionen des Gegenüber einzugehen.
Ich schreibe das so, weil ich eine sehr ähnliche Geschichte selbst erlebt habe, allerdings mit Happyend!
Blue
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Mhm,
hier wird fast alles "gesagt, aber nicht gezeigt", selbst die Wendung am Ende. Zu entdecken gibt es da für mich nichts. Als Leserin bleibt mir nur, die Worte zu lesen.
Schade
Ina
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ich lese von einer Frau, die langsam, sehr langsam, anfängt sich mit den vermeintlich unmoralischen und unsauberen Phantasien ihres Partners auseinander zu setzen.
Von einer Frau, die, nach anfänglicher Totalverweigerung, für sich selbst entscheidet diese Phantasien eventuell doch mitzutragen und bereit ist einen Schritt auf den Partner zu zugehen.
und von einem Mann, der es nicht einmal schafft dieser Frau "anständig" lebewohl zu sagen.
ich verurteile beide nicht. Das könnte ich auch nicht. Aber sie zeigen mir beide auf, wie wichtig die Kommunikation ist.
Vielleicht wäre ja alles anders geworden, wenn sie ihn an ihrer Entdeckungsreise hätte teilhaben lassen.?
Was ich allerdings in keiner Weise herauslese ist eine Ohrfeige seinerseits.
Er wusste nicht, dass sie schon da sein würde. Warum hätte er also die zweite Frau in voller Absicht nach oben schicken sollen?
, das denkt, dass die Reise von Beiden noch nicht beendet ist und, dass es besser ist, dass sie sie getrennt fortsetzen.
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Es zeigt mal wieder das die Männer bestimmen wollen, ohne auf die Empfindungen der Frau einzugehen. Nur in einem Brief die Beziehung zu beenden finde ich nicht gut. So kann doch keine Aussprache und Meinungsaustausch erfolgen und läßt die Partnerin buchstäblich im Regen stehen.
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Die Geschichte wirkt im ersten Moment etwas distanziert auf mich,
die Wendung am Ende hat mich schlucken lassen.
Beide Protagonisten haben es nicht geschafft im rechten Moment aufeinander zuzugehen.
Es gibt eben nicht immer ein happy End.
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was für ein trauriges Ende, schade wenn die Gegensätze vermeintlich so unüberbrückbar sind
aber ein wenig mehr an Ehrlichkeit hätte beiden gut getan
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