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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Die Unberührbare« von sinna

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Die Unberührbare«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Die Unberührbare«

von sinna

 

Man sagt, die Hoffnung stirbt zuletzt. Nun gut, geschafft. Sie ist gestorben, letzten Sonntag um halb acht. Bis jemand kommt, der den Schmerz in ihrer Seele heilen kann.

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Die Unberührbare« von sinna

Gelöscht.

14.12.2006 um 23:59 Uhr

Niniane,

ohne Hoffnung sein, dann ist die Seele wirklich verschwunden. Nur, kann dann noch jemand diese verschwundene Seele "heilen"?

Dann wäre ja noch Hoffnung! So widerspruchsvoll ist das Leben.

SChreib weiter, Niniane,

ich werde es wieder lesen.

Merkur

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Gelöscht.

21.12.2006 um 13:11 Uhr

Wunderschön in worte gefasst, genau so fühle ich mich momentan. Verlassen, hoffnungslos und innerlich tod!

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Gelöscht.

10.02.2007 um 18:45 Uhr

Du fasst in Worte, was ich lange Zeit, durchleben und durchleiden musste. Fast wäre ich daran gestorben, so tief saß es.

 

Aber - ich möchte dir und denjenigen, die sich so fühlen, auch Hoffnung geben - wenn du durchhälst, selbst einfach nur liegend verweilst; ausruhst und Kraft schöpfst, gibt es immer ein Danach, auch wenn ich selbst nicht daran glaubte und leblos war. Aber es ist möglich etwas Neues zu beginnen und mir passiert. Ich bin das lebende Beispiel dessen.

 

Du solltest weiterhin schreiben; Du hast Talent, Gefühle in Worte zu fassen; sie begreifbar zu machen; dies ist ein wahres Geschenk. Hüte und verschwende es zugleich.

 

Alles Gute,

jeanne

 

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Gelöscht.

10.02.2007 um 18:46 Uhr

Du fasst in Worte, was ich lange Zeit, durchleben und durchleiden musste. Fast wäre ich daran gestorben, so tief saß es.

 

Aber - ich möchte dir und denjenigen, die sich so fühlen, auch Hoffnung geben - wenn du durchhälst, selbst einfach nur liegend verweilst; ausruhst und Kraft schöpfst, gibt es immer ein Danach, auch wenn ich selbst nicht daran glaubte und leblos war. Aber es ist möglich etwas Neues zu beginnen und mir passiert. Ich bin das lebende Beispiel dessen.

 

Du solltest weiterhin schreiben; Du hast Talent, Gefühle in Worte zu fassen; sie begreifbar zu machen; dies ist ein wahres Geschenk. Hüte und verschwende es zugleich.

 

Alles Gute,

jeanne

 

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

10.02.2007 um 18:46 Uhr

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Gelöscht.

19.02.2007 um 17:37 Uhr

Ein Wundervoll dargebrachter Ruf deiner Seele. Zum Glück hast du sie noch, sie ist nicht verschwunden sie hat sich zurückgezogen, so tief sie nur konnte. Dort leckt sie ihre Wunden und versucht nun zu Heilen und wenn sie den richtigen Balsam bekommt wird sie auch wieder Gesund wenn auch nicht ohne Narben. Aber besser ein Paar Narben als ein Zombie. Ich hoffe du findest das benötigte Elixier ohne noch mehr Narben Einzugheimsen

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Wolke Safini

Profil unsichtbar.

20.02.2007 um 13:19 Uhr

Sehr gut! Weckt bei mir schmerzhafte Erinnerungen... Fällt mir ein Liedtext ein:

 

"The game is over

I've come to the end of this road

I've lost my soul on the way up

If only I had known

The game is over

I'm facing the ruins of my life

But I won't go down in ashes

without one final cry"

(Krypteria, "At the gates of retribution")

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Gelöscht.

20.02.2007 um 15:26 Uhr

"Die Hoffnung stirbt zuletzt" - diesen Satz kann ich nur bestätigen (Ich habe viel Leiden, Krankheiten und Tode gesehen). Die Hoffnung stirbt zuletzt" - das gilt auch für Beziehungen und Partnerschaften. Was ein "banaler Satz" mit seinem Adressaten anrichten kann, hast Du sehr gefühlvoll eingefangen. Besonders gefällt mir auch der Abschluss, der dann wieder mit Hoffnung in die Zukunft schaut. "Hinter dem Horizont gehts weiter", wie Udo früher sang.

 

Zweimal sagst Du: Die Seele ist verschwunden - ein Gefühl, das ich kenne. Aber sei versichert: Die Seele ist Dir eigen, keiner kann sie Dir nehmen.

 

Vielen Dank auch hier für Deine einfühlsamen, bewegenden Worte!

Es macht Freude, Deine Texte zu lesen!

 

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Gelöscht.

06.03.2007 um 07:37 Uhr

Auch ich kann mich in diese Reihe stellen. Ich denke viele von uns haben solche Zeiten erlebt.

Wenn man das Gefühl hat es geht nicht weiter und der Schmerz im Herzen und in der Seele unerträglich scheint.

In solchen momenten ist es immer schön Freunde zu haben die einen wieder auffangen.

Dann sage ich mir wieder:"Was mich nicht umbringt macht mich nur Stärker."

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Gelöscht.

05.08.2007 um 11:02 Uhr

geändert am 05.08.2007 um 11:10 Uhr

B e m e r k e n s w e r t! Wirklich bemerkenswert, Niniane

Nur selten lese ich die Wahrheit und Wirklichkeit so ungeschminkt, ohne Tünche und Selbstüberprüfung, wie man für andere dabei ausschauen könnte.

 

Der Einstieg ist formidabel(Zitat):

 

„Man sagt, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Nun gut, geschafft.

Sie ist gestorben, letzten Sonntag um halb acht.“

 

Absichtlich hart wird hier formuliert. Es trifft mich bis ins Mark.

 

Nicht aus Mitleid.

Mitleid wird gar nicht gesucht von diesem Text.

 

ich habe Respekt vor diesem Standing. Nicht einmal auf den ersten flüchtigen Blick vermute ich eine gebrochene Frau hinter dieser bitteren Einsicht.

 

Vor meinen geistigen Augen steht eine Frau auf dem Aussichtsturm ihrer Erkenntnis und orientiert sich, ohne Taschentuch in der Hand, neu im eigenen und nur von ihr zu verantwortenden Leben.

 

Die einzelnen Schläge hat sie nicht nur gezählt, nicht nur überwunden, nicht nur eingesteckt, sondern sie hat sich munter gemacht, ist nicht munter gemacht worden.

 

Sie ist aktiv, wird nicht, vielleicht nicht mehr, im eigenen Leben herumgeschupst oder mit Erklärungen, Hoffnungen, wartend, hingehalten. mir scheint, die hat lange ausgeharrt, lange gehofft, war geduldig, hat geliebt und der sprichwörtliche Krug ist genau an diesem Sonntag um halb Acht zerbrochen.

 

Sie ist auf dem Level Null, innerlich leer, (das ist normal, die Rester müssen raus), aber sie ist nicht durch eine verletzte Hülle einfach ausgelaufen, sondern nimmt ein Resultat wahr, nicht passiv hin ( das ist ein Riesenunterschied).

 

Damit ist sie in der Lage im scheinbaren, momentanen, aber notwendigen Stillstand, Anlauf zu nehmen.

 

Bemerkenswert, weil eben nichts erklärt wird, nichts schöner geredet.

Bemerkenswert, weil keinerlei Schuldfrage gestellt wird.

 

Es ist ihr egal, ob die Welt meint, sie habe zu lange ausgehalten, hätte schon eher oder anders….

 

Nein, sie nimmt sich ihr Recht auf ihre Erfahrung.

 

Der Text sucht nicht mal Verbündete, sondern er erklärt nur den Stand der Dinge, auf das sie manifestiert, betoniert seien.

ich lese mit Freude keine Botschaft an einen Dritten, hier den "Beteiligten", sondern diese Frau stellt einzig für sich fest, was ihr Status in dem Moment hergibt. Mehr nicht, weniger schon mal gar nicht.

 

Bemerkenswert, weil Kraft und Weisheit, Mut und Angeklärtheit nötig sind, um sich mit sich auf diese Weise auseinandersetzen zu können und zu wollen.

 

Bemerkenswert, weil der Text nicht geschlechtsspezifisch ist, das sind Erlebnisfelder, die Männer ebenso empfinden, wie Frauen.

 

Bemerkenswert, weil ich gern wissen möchte, wie Du in 10 Jahren schreibst, wenn Du jetzt schon auf diese Weise auszudrücken vermagst, was Leben in sich birgt und möglich macht und will und kann.

 

Deine ungeschminkte Ausdruckskraft der Worte ist stark, ich bin auf weiteres wirklich sehr gespannt.

 

Hier bleibt mir "Nur" ein Danke sehr!

 

@pursoumise

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Wolke Safini

Profil unsichtbar.

28.08.2007 um 01:04 Uhr

"Anfassen kann sie jeder.

Berühren niemand mehr."

 

- Das ist so unendlich genial formuliert. Du schaffst es immer wieder, Ungreifbares in Worte zu packen...

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