Man sagt, die Hoffnung stirbt zuletzt. Nun gut, geschafft. Sie ist gestorben, letzten Sonntag um halb acht. Bis jemand kommt, der den Schmerz in ihrer Seele heilen kann.
Du fasst in Worte, was ich lange Zeit, durchleben und durchleiden musste. Fast wäre ich daran gestorben, so tief saß es.
Aber - ich möchte dir und denjenigen, die sich so fühlen, auch Hoffnung geben - wenn du durchhälst, selbst einfach nur liegend verweilst; ausruhst und Kraft schöpfst, gibt es immer ein Danach, auch wenn ich selbst nicht daran glaubte und leblos war. Aber es ist möglich etwas Neues zu beginnen und mir passiert. Ich bin das lebende Beispiel dessen.
Du solltest weiterhin schreiben; Du hast Talent, Gefühle in Worte zu fassen; sie begreifbar zu machen; dies ist ein wahres Geschenk. Hüte und verschwende es zugleich.
Du fasst in Worte, was ich lange Zeit, durchleben und durchleiden musste. Fast wäre ich daran gestorben, so tief saß es.
Aber - ich möchte dir und denjenigen, die sich so fühlen, auch Hoffnung geben - wenn du durchhälst, selbst einfach nur liegend verweilst; ausruhst und Kraft schöpfst, gibt es immer ein Danach, auch wenn ich selbst nicht daran glaubte und leblos war. Aber es ist möglich etwas Neues zu beginnen und mir passiert. Ich bin das lebende Beispiel dessen.
Du solltest weiterhin schreiben; Du hast Talent, Gefühle in Worte zu fassen; sie begreifbar zu machen; dies ist ein wahres Geschenk. Hüte und verschwende es zugleich.
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Ein Wundervoll dargebrachter Ruf deiner Seele. Zum Glück hast du sie noch, sie ist nicht verschwunden sie hat sich zurückgezogen, so tief sie nur konnte. Dort leckt sie ihre Wunden und versucht nun zu Heilen und wenn sie den richtigen Balsam bekommt wird sie auch wieder Gesund wenn auch nicht ohne Narben. Aber besser ein Paar Narben als ein Zombie. Ich hoffe du findest das benötigte Elixier ohne noch mehr Narben Einzugheimsen
"Die Hoffnung stirbt zuletzt" - diesen Satz kann ich nur bestätigen (Ich habe viel Leiden, Krankheiten und Tode gesehen). Die Hoffnung stirbt zuletzt" - das gilt auch für Beziehungen und Partnerschaften. Was ein "banaler Satz" mit seinem Adressaten anrichten kann, hast Du sehr gefühlvoll eingefangen. Besonders gefällt mir auch der Abschluss, der dann wieder mit Hoffnung in die Zukunft schaut. "Hinter dem Horizont gehts weiter", wie Udo früher sang.
Zweimal sagst Du: Die Seele ist verschwunden - ein Gefühl, das ich kenne. Aber sei versichert: Die Seele ist Dir eigen, keiner kann sie Dir nehmen.
Vielen Dank auch hier für Deine einfühlsamen, bewegenden Worte!
B e m e r k e n s w e r t! Wirklich bemerkenswert, Niniane
Nur selten lese ich die Wahrheit und Wirklichkeit so ungeschminkt, ohne Tünche und Selbstüberprüfung, wie man für andere dabei ausschauen könnte.
Der Einstieg ist formidabel(Zitat):
„Man sagt, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Nun gut, geschafft.
Sie ist gestorben, letzten Sonntag um halb acht.“
Absichtlich hart wird hier formuliert. Es trifft mich bis ins Mark.
Nicht aus Mitleid.
Mitleid wird gar nicht gesucht von diesem Text.
ich habe Respekt vor diesem Standing. Nicht einmal auf den ersten flüchtigen Blick vermute ich eine gebrochene Frau hinter dieser bitteren Einsicht.
Vor meinen geistigen Augen steht eine Frau auf dem Aussichtsturm ihrer Erkenntnis und orientiert sich, ohne Taschentuch in der Hand, neu im eigenen und nur von ihr zu verantwortenden Leben.
Die einzelnen Schläge hat sie nicht nur gezählt, nicht nur überwunden, nicht nur eingesteckt, sondern sie hat sich munter gemacht, ist nicht munter gemacht worden.
Sie ist aktiv, wird nicht, vielleicht nicht mehr, im eigenen Leben herumgeschupst oder mit Erklärungen, Hoffnungen, wartend, hingehalten. mir scheint, die hat lange ausgeharrt, lange gehofft, war geduldig, hat geliebt und der sprichwörtliche Krug ist genau an diesem Sonntag um halb Acht zerbrochen.
Sie ist auf dem Level Null, innerlich leer, (das ist normal, die Rester müssen raus), aber sie ist nicht durch eine verletzte Hülle einfach ausgelaufen, sondern nimmt ein Resultat wahr, nicht passiv hin ( das ist ein Riesenunterschied).
Damit ist sie in der Lage im scheinbaren, momentanen, aber notwendigen Stillstand, Anlauf zu nehmen.
Bemerkenswert, weil eben nichts erklärt wird, nichts schöner geredet.
Bemerkenswert, weil keinerlei Schuldfrage gestellt wird.
Es ist ihr egal, ob die Welt meint, sie habe zu lange ausgehalten, hätte schon eher oder anders….
Nein, sie nimmt sich ihr Recht auf ihre Erfahrung.
Der Text sucht nicht mal Verbündete, sondern er erklärt nur den Stand der Dinge, auf das sie manifestiert, betoniert seien.
ich lese mit Freude keine Botschaft an einen Dritten, hier den "Beteiligten", sondern diese Frau stellt einzig für sich fest, was ihr Status in dem Moment hergibt. Mehr nicht, weniger schon mal gar nicht.
Bemerkenswert, weil Kraft und Weisheit, Mut und Angeklärtheit nötig sind, um sich mit sich auf diese Weise auseinandersetzen zu können und zu wollen.
Bemerkenswert, weil der Text nicht geschlechtsspezifisch ist, das sind Erlebnisfelder, die Männer ebenso empfinden, wie Frauen.
Bemerkenswert, weil ich gern wissen möchte, wie Du in 10 Jahren schreibst, wenn Du jetzt schon auf diese Weise auszudrücken vermagst, was Leben in sich birgt und möglich macht und will und kann.
Deine ungeschminkte Ausdruckskraft der Worte ist stark, ich bin auf weiteres wirklich sehr gespannt.
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»Die Unberührbare«
von sinna
Man sagt, die Hoffnung stirbt zuletzt. Nun gut, geschafft. Sie ist gestorben, letzten Sonntag um halb acht. Bis jemand kommt, der den Schmerz in ihrer Seele heilen kann.
Die BDSM-Geschichte lesen: »Die Unberührbare« von sinna