»Der Gürtel« von Knurrwolf

»Der Gürtel«

von Knurrwolf

Nina arbeitet als Verkäuferin in einem großen Kaufhaus. Zunächst erscheint alles ganz normal, als sie einem Kunden bei der Wahl eines Gürtels helfen möchte. Doch sie hat weder mit seinen Auswahlkriterien gerechnet noch mit dem Umstand, dass er dieses Accessoire nicht für sich selbst kauft.

Die BDSM-Geschichte lesen: »Der Gürtel« von Knurrwolf

einfach blöd. Der "Kunde" Robin gehört sofort dem Wachdienst übergeben.

In einem Geschäft hat die sexuelle Orientierung nichts verloren.

...die blutigen Fechtkämpfe der Montagues und Capulets gehören bestraft, Romeo gehörte ins Gefängnis (wenn er sich nicht blöderweise vor Julia umgebracht hätte) und Shakespeare sollte seine schriftstellerische Leistung aberkannt werden, da er solche morbiden Texte schrieb. Einfach blöd.

Oder sind das nicht alles nur Geschichten? In denen es auch mal anders zugehen kann als in einem Leben, wie man es selbst kennt oder für richtig hält?

Mir hat die Geschichte von Kaoru jedenfalls gefallen. Und ich kenne sogar noch jemanden, der Gürtel verkaufte und für erotische Momente sorgte.

Viele Grüße

Jona  

Hier funkt es sehr schnell, warum auch nicht.

Der eigentliche Reiz liegt darin, dass eine Geschichte in einem öffentlichen Raum passiert und der öffentliche Raum davon nichts mitbekommt.

Eine schön entwickelte Szene, die die Gedanken noch eine Weile bindet.

(..und auch noch grüne Augen! )

Mag ich gern.

Erlebt oder ausgedacht?

Es sind zu viele Passagen einfach zu real geschrieben, diese Gradlinigkeit, wie Robin durchs Kaufhaus geht, einen Gürtel will er kaufen und das tut er auch, nicht groß nach rechts und links blickend. Dann diese Szene mit Nina, harmlos und doch so intensiv, da muss etwas zwischen den Beiden gewesen sein, sonst wäre es nicht zu so einem Ende gekommen...

Alles kann, nicht muss passieren.

Lieber Kaoru, wieder mal eine klasse Geschichte von Dir, nicht Dein typischer Stil, ohne Deinen Namen hätte ich diese Zeilen Dir nicht zugeordnet, also sieh es als Kompliment, dass Du auch in einem anderen Stil schreiben kannst.

Danke für Deine Zeilen!

Ich glaubte schon lange, dass man die Orientierung in kleinen, kleinsten, winzigsten Gesten und Reaktionen ablesen kann - wenn man nur genau hinschaut, zuhört, achtsam ist.

Und ich liebe es, wenn Alltagsgegenstände zum Sinnbild werden, das eben nur Eingeweihte erkennen können.

Eine schöne Geschichte, vielen Dank!

PS: Vielleicht hat untersternen da etwas falsch verstanden? Robin hat nicht die Verkäuferin geschlagen! Dafür wäre er nicht nur dem Wachdienst übergeben worden, sondern gleich der Polizei oder den Männern mit den Spezialwesten im Koffer.

Und noch etwas: Ich trage meine sexuelle Orientierung immer (mehr oder weniger unsichtbar) in mir, ob ich in ein Geschäft gehe oder nicht!

eine geschichte als anfang von etwas neuem,

mit viel platz für fantasie

gefällt mir

lg

xenja

sehr gute geschichte, die lust auf mehr macht!

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Danke für diese Geschichte, die so realitätsnah geschrieben ist, dass man das Gefühl hatte neben den Beiden gestanden zu haben. Die Hoffnung auf eine Fortsetzung weckt, die sich wunderbar lesen lies.

rauenstein

Herrlich! Es ist so schön erzählt und endet eigentlich so, wie man sie ( fast ) erwartet und trotzdem ist man überrascht. Die Geschichte könnte mit einem Anruf weitergehen, ich würde mich freuen...