Ich glaube, dass ich etwas unvorbereitet war, was mich in der Geschichte erwartet. Sie ist wie ein trockener Rotwein. Es liegt in ihr nicht die naive Süße. Ihr Genuss erfordert eine gewisse Aufmerksamkeit. Viele Stellen habe ich mehrfach gelesen. Ein wenig fühle ich mich erschreckt, aber auch berührt - nicht wundersam berührt, sondern eher rotweinartig berührt. Erschreckt hat mich vor Allem das Bild des "stärker Würzens". Ich liebe starke Gewürze. Aber stärker zu würzen, weil man sonst nichts fühlt, ist traurig.
Nach all dieser rauen Wirklichkeit, schließt die Geschichte mit diesem einfachen Bild des Tandems. Und da ist er doch: ein kleiner Anflug von Leichtigkeit, gerade in diesem Bild. Ist es eine Versöhnung mit dem Leben, diese einfache Harmonie genießen zu können?
»Tandem«
von Nachtasou
Ein Satz von Carola, der leicht missverstanden werden konnte. Sie erklärte jedoch nichts und ließ mir meinen Verstehensspielraum. Vertraute mir. Kurz darauf saß ich in ihrem Schlafzimmer und mir schlug das Herz bis in den Hals.
Die BDSM-Geschichte lesen: »Tandem« von Nachtasou