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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Schwester Yvonne - eine unglaubliche Beziehung (Teil 1)« von steeldoc

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Schwester Yvonne - eine unglaubliche Beziehung (Teil 1)«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Schwester Yvonne - eine unglaubliche Beziehung (Teil 1)«

von steeldoc

 

Jahrelang galten die geheimen Unterlagen als verschollen. Aber ein Neffe des Verfassers verbürgt sich dafür, dass die Aufzeichnungen seines Onkels der Wahrheit entsprechen. Sie führen in die Welt der Klinikspiele.

 

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Schwester Yvonne - eine unglaubliche Beziehung (Teil 1)« von steeldoc

Nachtasou

Autor. Korrektor.

15.10.2016 um 23:52 Uhr

Ich heiße Dich willkommen, Steeldoc,

 

Weiße Erotik und Nadelspiele, wobei es nicht ums Häkeln geht.

Eine meiner früheren Bekannten meinte mal scherzhaft: „Da wo keine Körperöffnung ist, mache ich mir eine *g“

Das ist sicher nicht jedermanns/fraus Neigung. Aber D/s ja auch nicht.

 

Wer's nicht mag, sollte erst nicht lesen oder sich hinterher beschweren.

Andererseits kann der Wechsel von Filmrollen im sogenannten Kopfkino auch anregend sein.

Mir bleibt nur das Lesen, weil ich bei jedem realen Tröpfchen Blut weiß im Gesicht werde.

 

Steeldoc, wenn Du magst, noch zwei Anmerkungen zu Deinem Text:

 

1.) Die Rahmengeschichte (Onkel, Neffe, aufgefundenes Manuskript), empfinde ich als unnötige Schachtelung. Es ist eine geile Geschichte und fertig.

Für mich war der erste Absatz eine Türschwelle nicht in eine andere Welt, sondern eine, über die ich stolperte. Dafür ist die Rahmengeschichte auch viel zu kurz und ohne Bezug zur Geschichte selbst. Das letzte Mal, dass ich so etwas gelesen habe, war in Der Name Der Rose *g.

 

2.) Du schreibst: „und einmal mehr wird uns bewusst, dass es gerade die 'weiße' Umgebung der Klinik ist, die es uns ermöglicht, unsere Leidenschaft so hemmungslos auszuleben - denn hier haben die Tabus bürgerlicher Enge ihre Gültigkeit verloren“

Da wo Körperverletzung (im wörtlichen Sinne), verlorene Würde, Schmerz und Tod

alltäglich werden, sind Tabus tatsächlich außer Kraft.

Das zu erotisieren erfordert einiges an „Umkehrung“. Auch hier greifst Du zu einer, wie ich finde, nicht nötigen Rechtfertigung. Denn was jemand geil findet, ist seine Sache, und diese wird weder besser noch schlechter im Verhältnis zu einer statistischen Norm.

Perversionen sind kein Gegenmodell zur bürgerlichen Enge, sondern gedeihen auf dieser.

(Zu überlegen ist auch, was alles mit zerbricht, wenn Tabus gebrochen werden.)

 

Du hast in Deinen Text einige Schmankerl eingebaut, die mich ins Schwadronieren bringen. Geile, nachdenkliche und auch sinnlich verbindende. Mich berührt der Text: Die Verdrehung ist nämlich perfekt, wenn aus einem Opfer ein Lustteufelchen wird, das die eigenen Schäden immer wieder gierig aussäuft.

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Gelöscht.

16.10.2016 um 02:03 Uhr

eine anregende geschichte,danke.

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Söldner

Autor. Korrektor.

16.10.2016 um 09:55 Uhr

Verschämte Gesichtsröte ist eine Hintergrundfarbe dieser Geschichte. Sie wird durch die Einführung dargestellt. Zusammengefasst ist die Botschaft klar.

„Sieh mal Mac, was ich hier gefunden habe, Gott wie pervers, damit habe ich nichts zu tun, aber lass uns mal neugierig-geil draufschauen.“

Wenn du, lieber Steeldoc mit der Einführung die prüde Heuchelmoral der, nein, nicht der bürgerlichen Gesellschaft, sondern von uns Menschen vorführst, ist dir das gelungen.

Falls das nicht in deiner Absicht lag, schließe ich mich Nachtasou an. Ein Rahmen ist bei einer Kurzgeschichte immer gewagt.

 

Willkommen bei den Schattenzeilen!

Du hast eine Hürde spielend überwunden, die für mich stets eine Schmälerung des Kopfkinos darstellt. Während in Krimis vor Mord und Verbrechen nicht gewarnt wird und Grimms Märchen einschließlich Hexenbrennerei und Kannibalismus sogar Kindern ungefiltert zugemutet werden dürfen, wird im BDSM-Kontext schärfstens darauf hingewiesen, stets in jeder Geschichte möglichst mehrfach die Einvernehmlichkeit zu betonen. In keinem SM-Buch fehlt der Hinweis auf fürchterliche Praktiken, die zarte Seelen beschädigen können.

In deiner Geschichte wird die einvernehmliche Handlung mehrfach betont. Du schaffst es mit deinen Hinweisen auf Einvernehmlichkeit, das Kribbeln in deiner Geschichte zu erhöhen. Das ist ein Kunststück.

 

Deine Geschichte ist präzise, in einer Art geschrieben, die mich fachliche Kenntnisse vermuten lässt. Hier überschreitet das Kopfkino die Schwelle zur Realität. Deine Geschichte wirkt authentisch und intensiv.

 

Du schreibst anregend, eng am Thema und direkt.

 

Danke für diese Lesefreude.

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Gelöscht.

16.10.2016 um 23:28 Uhr

Die Geschichte hat mir leider nicht gefallen. Das "Doc Harry MacStrange, seines Zeichens Dr. rer. gyn. univ. h.c." fand ich lächerlich, das passt in einen Comic aber doch nicht in eine ernsthafte Geschichte...

 

Ich habe wie die Schreiber vor mir auch nicht verstanden, was die Einleitung für einen Sinn ergibt. Dann fand ich auch solche kitschigen Wörter wie Liebeslava, Liebeszentrum, Liebesgrotte recht störend.

 

Mit Kliniksex und diesem Rollenspielzeugs kann ich nun auch nicht wirklich was anfangen, aber das ist eine andere Sache.

 

Viele Grüße

thea

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Gelöscht.

17.10.2016 um 03:33 Uhr

Lieber Steeldoc,

 

Wow, eine Untersuchung einmal ganz, ganz anders! Du beschreibst eine Session zweier wohl bekannter Menschen hautnah und intensiv, die einmal einen ganz anderen Fokus des BDSM hier in Szene setzen. Als ich begann Deine Geschichte zu lesen war ich zunächst etwas skeptisch. Jedoch hast Du es geschafft, mich als Leser bis zum Ende zu fesseln und ein wenig Vergnügen an der Sache zu empfinden, obwohl ich diesem intensiven Nadelspiel in der Realität wohl wenig abgewinnen kann.

Warum war ich am Anfang der Geschichte etwas zwiegespalten? Nun, der Einstieg in die Geschichte erscheint mir sehr abrupt. Nach ein oder zwei Sätzen findet man sich als Leser sofort in der beginnenden Session wieder. Im Gegensatz zu Nachtasou finde ich den Hinweis auf die Arztberichte sehr sinnvoll, denn als Leser erhält man aufgrund des gewählten Erzählstils nur sporadisch die Möglichkeit sich, aufgrund der fehlenden Vorstellungen Deiner Protagonisten, mit den Figuren zu identifizieren. Das macht es für mich ein wenig befremdlich, aber Berichte haben ja auch nur die Funktion zu schildern. Und das, lieber Steeldoc, machst Du treffsicher. Die Darstellung der Empfindungen der weiblichen, masochistischen Hauptfigur finde ich gelungen und nahbar. Und das offene Ende lässt dem Leser noch genügend Raum für Phantasie.

Auch ich danke Dir für die Geschichte.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

17.10.2016 um 03:33 Uhr

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Quälgeist

Autor.

19.10.2016 um 21:17 Uhr

Danke für diese 'köstlich lüsterne' Geschichte. Das wichtigste ist die beschriebene 'Einvernehmlichkeit' bei den Handlungen, die doch besagen, dass es bei diesen Handlungen Genuss auf beiden Seiten gibt und das ist wichtig!

Ich kann mich Söldner und Nachtasou voll anschließen.

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Lucia

Profil unsichtbar.

23.10.2016 um 19:33 Uhr

Ich muß sagen, diese Art der Spiele lösen ambivalente Gefühle in mir aus!

Ich kann mir alles bildlich vorstellen, auch dank deiner detailierten Beschreibung. So etwas enge Kehle und erhöhten Puls hat das schon ausgelöst... Nur die immer wieder betonte Einvernehmlichkeit rettet mich da noch!

Worte wie Liebessaft, -zentrum und co sind auch nicht so meins, sind aber Geschmacksache.

Also alles in allem finde ich, eine gute Geschichte!

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Gelöscht.

29.10.2016 um 02:24 Uhr

Es ist sehr plastisch beschrieben.

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Gelöscht.

08.11.2016 um 09:37 Uhr

Erregend und sprachlich hervorragend!

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Gelöscht.

21.11.2016 um 01:34 Uhr

gut geschrieben, gibt einen Einblick in eine Welt, die so gar nicht meine ist

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