»Zahlen und Fakten« von Chenila Booker
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»Zahlen und Fakten«
von Chenila Booker
Sie wollte sich nicht umdrehen. Wollte nicht in seine, diese Augen blicken. Sie wollte nüchtern und sachlich bleiben. Fest vorgenommen hatte sie es sich und doch wusste sie, dass sie verloren hatte, und zwar genau in diesem Augenblick, wo sein Mund ihren Hals berührte.
Die BDSM-Geschichte lesen: »Zahlen und Fakten« von Chenila Booker
Ich hab' den Text jetzt dreimal gelesen und muss zugeben, ich bin sehr gespalten.
JA, ich kenne die Vernunft, die Handlungen fordert und erwartet und Entschlüsse "vernünftig" scheinen lässt.
Und: ich kenne die Verbundenheit, Lust, Sehnsucht, die alle Vernunft über Bord wirft. Hemmungslos und und unvernünftig werden lässt.
Aber: ich habe ein Problem mich in diesem Text zu sortieren. Ich spüre die Sehnsucht, Hoffnung, Angst von Beginn an- sie sind drängend und intensiv! Aber: worum geht es in den Zahlen und Fakten? Wo fesselt er sie? Beim Laternenpfahl oder viel später? Die Stimmung kommt gut rüber, aber es sind so viele Fragen offen....
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nun...die Idee sehr gut....die Geschichte, die sich darin verbirgt, auch.
Aber mir zu "unausgegoren".
Macht ER das alles direkt neben dem Auto?
Geht es eigentlich um ein Trennung?
Will Sie darüber reden, wie was aufgeteilt werden soll?
Oder ist sie eigentlich seine Anlageberaterin, die sich um sein Geld kümmert?
Fragen über Fragen.
und..ich mag ja eigentlich Texte, die nicht alles bis ins kleinste Detail zerpflücken und auch noch Raum für die eigene Phantasie offen lassen...aber bei diesem hier fehlt mir einfach zuviel.
Schade.
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Die Geschichte ist nur ein angefangener Gedanke... schade, es ist soviel zwischen den Zeilen, dass noch ausgebaut werden könnte... dass ich gern gelesen hätte
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worum geht es in den Zahlen und Fakten? Wo fesselt er sie? Beim Laternenpfahl oder viel später? Die Stimmung kommt gut rüber, aber es sind so viele Fragen offen....
Aber mir zu "unausgegoren".
Macht ER das alles direkt neben dem Auto?
Ich finde den Text sehr ausgewogen und -gegoren, denn er bietet dem Leser viele Interpretationsmöglichkeiten.
Details sind da eher unwichtig. Zum Beispiel ist die Frage WO er ES macht für mich eher uninteressant (wenngleich ich der Meinung bin, gleich DA, neben dem Stommast, dem Auto, vor seinem Haus ...).
Hier geht es, so lese ich die Geschichte, um den Kampf zwischen Kopf und Bauch. Der Kopf räsoniert, hat nüchterne Zahlen, Fakten und Bedenken parat mit denen das Bauchgefühl überredet werden soll.
Allzu oft möchte der Kopf "seinen Menschen" dominieren, anstatt ihm zu dienen. Hier gelingt es ihm offensichtlich - und glücklicherweise - nicht.
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Ich hatte die Story gelesen und nicht kommentiert, denn mir war nicht viel dazu eingefallen. Aber sie verfolgte mich dann doch über den Tag. Da steckt viel zwischen den Zeilen. Letztlich fand ich sie beklemmend, geradezu erstickend, diese Ohnmacht und der verzweifelte Versuch, logisch irgendwas zu konstruieren, der aber sofort zusammen bricht vor einer Dominanz die achtlos ihre "Seelen-Beute" verschlingt. Ich habe es nicht gleich gemerkt, weil der Text so karg ist, aber es ist eine schlimme Geschichte.
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Ich habe den Text nun mehrfach gelesen. Er erzeugt Bilder, ist sprachlich gut und relativ knapp gehalten. Doch die ganze Geschichte hinterlässt ein ungutes Gefühl, fast ein Erschrecken. Warum fährt sie nur dahin, wenn Sie doch vorher weiß, dass sie seiner Dominanz nichts entgegen zu setzen hat? Ganz klar, hier nutzt der eine hemmungslos seine Macht aus, gegen den Wunsch des andern, zumindest ohne ihr Einverständnis. Die Zahlen und Fakten hatten doch einen guten Grund. Der letzte Satz klingt erstmal versöhnlich, aber eben auch unglaubwürdig. Es wird der Moment kommen, in dem sie wieder anfängt zu denken und erkennen wird, was ihr da angetan wurde.
Ich finde den Text wegen seiner Vielschichtigkeit interessant. Die Gefühlslage, sich nicht mehr gegen die Dominanz des andern wehren können, ist eingefangen. Aber es ist nicht das glückliche Gefühl, angekommen zu sein, sondern eher, das Gefühl sich dem Spiel mit dem Feuer nicht entziehen zu können. Die Heldin weiß nicht, ob er für sie da sein wird, nicht ob er neben Macht auch Verantwortung will. Und die Zahlen und Fakten hatten Gründe, sie wird sie alle wieder vorholen und kämpfen von diesem Dom loszukommen.
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Devana
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Da wird nichts erzählt, kein Geschehen, kein inneres und kein äußeres, nur so eine Strimmungsbeschreibung ist keine Geschichte. Es geht nix vorwärts!
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hmmm,
der Text macht mich nachdenklich.
Aber es geht mir nicht so gut damit.
Ist es so, das der andere sich nehmen darf und kann, was er will?
So möchte ich es nicht
Ich denke momentan viel, auch und besonders darüber nach, was ich gerade möchte
Aber so möchte ich es nicht.
Stimmig sein sollte es für mich
Trotzdem bin ich dankbar für diesen mich nachdneklich machenden Text
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Ich musste Deinen Text dreimal lesen, um zu verstehen. Aber am Ende hat er mich sehr in den Bann gezogen - weil er provozierend ist, weil er sich nicht auf ein bekanntes und damit vielleicht doch harmloses Spiel verlässt. Auch wenn die Szene beunruhigt - ihre Schwärze ist erregend. Jemand zweifelt und ein Anderer kommt und baut auf diese Zweifel seine Macht - eine Konstellation aus dem Leben jedes Menschen. Ich finde mich auf der Seite der Erzählerin wieder und hoffe, dass sie für den Verlust ihrer Zahlen und Fakten am Ende etwas Besseres findet: Die Kraft "Nein" zu sagen oder "Ja", ganz nach ihrem Willen
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