Hat was, das mit dem Vertrauen und der Erwartung. Ist auch gut geschrieben, nur ich persönlich würde in so einer Bunkeranlage ganz allein gelassen, totale Panik bekommen...
Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte
»Eine kleine Phantasie ...« von haggard
Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Eine kleine Phantasie ...«.
Gelöscht.
Die Geschichte unterstreicht das wichtigste, was es gibt: Vertrauen.
Autor.
Sicherlich keine Spielart für Anfänger - aber trotzdem eine fesselnde Fantasie.
Autorin. Teammitglied.
08.09.2011 um 23:32 Uhr
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Gelöscht.
da gehört viel Vertrauen, sehr viel Vertrauen dazu und jahrelanges kennen, macht Gänsehaut beim Lesen
Gelöscht.
Spannend geschrieben ..auch wenn ich es nicht erleben möchte hat dein Text mir gefallen.
Hmmm... wie lange dauert das, bis so ein Eiswürfel schmilzt? Die Geschichte ist angenehm und flüssig zu lesen, über den Inhalt muss ich noch nachdenken...
Autorin.
ich weiss, dass ich diese Geschichte schon vor längerem bewertet habe, und das nicht unbedingt positiv.
Den Kommentar dazu hatte ich damals nicht schreiben könne, weil mich diese Bild der Frau unter einem tropfenden Eiswürfel so sehr an Folter erinnerte, dass ich das damals nicht konnte.
Auch heute, beim erneuten Lesen ist diese Empfindung wieder sehr stark in mir.
Ich weiss nicht warum es gerade in dieser Geschichte so ist.
Wegen den Gefühlen, die nicht zum Ausdruck kommen?
Wegen dem Bild, das in meinem Kopf auftaucht, aus einem Film, in dem eine ähnliche Szenerie zum Wahnsinn der Protagonistin führt?
Es tut mir leid, dass diese Geschichte, die durch ihre spachliche Leichtigkeit schön zu lesen ist, von mir nicht anders eingeschätzt werden kann
Dein Titel sagt mit eine kleine Phantasie, so sehe ich diese kleine Geschichte mal, ich fand die Lokation spannend, aber das Spiel erinnert mich an die chinesische Wasserfolter, was schon eine sehr heftig brutale Spielart ist. Vom Stil fand ich Deine Erzählung gut gelungen, inhaltlich sehe ich sie gespalten, als kleine Gruselgeschichte mochte ich sie, aber vorstellen und erleben auf gar keinen Fall.
Danke für diesen kleinen Gruselgenuss.
Autor. Förderer.
Ich hoffe, dass es tatsächlich "Eine kleine Phantasie..." war, die ich hier lesen durfte.
Wenn nicht, bedarf es wohl tatsächlich unendlichen Vertrauens, sich auf ein solches Spiel einzulassen, aber auch ein solches Spiel zu spielen. Ganz am Schluss habe ich das leise Tropfen des schmelzenden Eisklumpens, das patschende Auftreffen auf der Haut regelrecht spüren können.
Ich muss gestehen, dass diese kleine Phantasie nicht die meine wäre, ich sie aber trotzdem gern gelesen habe. Schafft sie es doch, im Leser Gefühle hervorzurufen. Welche, dass sollte jeder selbst herausfinden.
Autor. Korrektor.
Er führt sie in ein verlassenes Bunkersystem, kettet sie dort nackt an und hinterlässt ihr einen in Eis eingefrorenen Schlüssel zur Befreiung.
Ein Tunnelspiel also im wörtlichen und im übertragenen Sinn. Die Gestalten bleiben namenlos. Die Szenerie ist nichts für klaustrophobe Menschen. So kalt der Tunnel, so ist auch die Erzählweise temperiert. Inhalt und Form sind aufeinander abgestimmt.
Was treibt die weibliche Person um? „Vorfreude mit der Kälte und trostlosen Dunkelheit dieses Ortes.“ Eine seltsame Legierung ist das, die ich persönlich schwer nachvollziehen kann. Desto stärker wuchs meine Erwartung, was die Geschichte hergibt.
Was treibt ihn um? Tja. Jetzt wird’s noch dunkler. Man darf spekulieren. Er lässt sie allein zurück, erwartet aber, dass sie sich befreien kann und den Weg in der Dunkelheit zurückfindet. So sind Tunnelspiele nun mal. Auch der aktive Part, der sonst so aufpasst, gibt die Kontrolle ab. Eher untypisch für alle „Doms“, die in den meisten Geschichten hier aufleben.
Nach meiner persönlichen Auffassung sind üblicherweise die „Passiven“ die mutigeren in der bdsm-Konstellation, weil sie sich anvertrauen (nicht nur wollen, sondern auch können). Die Aktiven brauchen die Kontrolle, und vielleicht partizipieren sie stellvertretend vom reichen Urvertrauen ihrer Subs. Dominante sind „Gefühls-Symbionten“ .
Gerade das ist bei Tunnelspielen ausgehebelt. Auch der Aktive muss dann vertrauen: in einen Vorgang, in ein Gerät, ins Schicksal, in … irgendwas nicht mehr Beeinflussbares. Einmal in Gang gesetzt lässt es sich nicht abbrechen.
Entweder viel Vertrauen oder Naivität; beides tuts. Ich kann mir nur vorstellen, dass so etwas nur Aktive inszenieren, die bislang unfallfrei durch's Leben gehen und meinen unangreifbar zu sein. Oder im Gegenteil aus einem Wiederholungszwang heraus. Beides sind keine Vertrauenspersonen. Wenn nicht einmal die Selbstkontrolle intakt ist, ...
Aber egal, geht ja nicht um mich; und führt nur weg von der Geschichte. Will auch niemanden in eine Ecke stellen.
Eine interessante Geschichte, die sich stark von vielen anderen abhebt. Nichts zur Erbauung, aber anregend
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