Super gezielt, astreiner Blog, danke, Schattenwölfin!
Wer eine Frage stellt, bekommt zehn Antworten. Jede ist richtig und falsch. Es wird ganz furchtbar, wenn zu viel gefragt wird. Dann sengt die Definitionssonne die Partner aus, sie werden Dörrobst. Das endet im Fiasko, in schmerzhafter, trockener Reibung.
Vorher aber beginnt es ganz harmlos.
Wer bin ich? Was bin ich? Wie definiere ich mich? Und ganz wichtig, wie muss mein Partner sein? Trenne ich ausreichend Alltasdominanz von Privatdevotismus? Habe ich die korrekte Wortwahl drauf? Wie kleide ich mich? Welche verdeckten und offenen Zeichen meiner Neigung trage ich? Wie rede ich, welche Körperhaltung ist angemessen, in welchem Chat bin ich zu welcher Zeit? Wo gehe ich hin und wo nicht?
Vor lauter Reden und Beteuern und Definieren und Klären und Diskutieren und Beharren und Klarstellen und Voraussetzen und Selbstanalysieren und Fremdanalysieren und Lösungsorientieren verschwindet das Wesentliche, der Spaß!