»Poenas Weihnachtsangebot« von Söldner
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»Poenas Weihnachtsangebot«
von Söldner
Mein Gesichtsausdruck ist wissend, fordernd, streng. Ich lege meinen Mantel ab. Der Mann starrt mich an. Ich wirke sofort auf ihn. Meine kniehohen Schaftstiefel machen ihn scharf. Aber noch schärfer ist mein Arbeitsdress. Er kann seinen Blick nicht von meinem Badeanzug aus blauschwarzem Leder lösen. Ich bin Poena, eine Verkäuferin.
Die BDSM-Geschichte lesen: »Poenas Weihnachtsangebot« von Söldner
Eine gute Umschreibung des möglichen Weges den Frau gehen kann...
Ich könnte mir jetzt nach dem Lesen, vorstellen der Deliquentin Freund...nicht Kunde zu werden.
Also so, mit Pferde stehlen und so.
Und wenn mein Kopfkino derart angeregt wird, so ist eine Geschichte für mich gut geschrieben.
Auch ein interessanter Inhalt für mich. Flüssig und kurzweilig.
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Die Schreibweise gefällt mir sehr. Die kurzen, präzisen Sätze ohne Chichi passen genauso maßgeschneidert zu der Frau, wie das Leder. Ist zwar vollkommen fern der Realität, aber geschenkt.
Hat mir gut gefallen.
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Unverblümt. Schnörkellos. Direkt. Jeder Satz wie ein Schlag mit dem Knüppel.
Das Stilmittel der kurzen Sätze versetzt einen gut in die Stimmung der Erzählerin, hart geworden durch ihr vorheriges Leben. Klasse. Bei der Selbstbeschreibung und bei der Liebe zu dem Wagen könnte man vielleicht etwas von dem harten Schreibstil abweichen.
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Eine halbe Stunde Dienstleistung, davon zwanzig Minuten Arbeit und die restlichen zehn Minuten zusehen. Ein gutes Geschäft. Ein Geschäft, das sich auszahlt. Beide Seiten profitieren.
Ein starkes Bild einer Frau, die sich vom Leben nicht unterkriegen hat lassen. Auf den ersten Blick mag sie, dank der kurzen prägnanten Sätze, die einer Aufzählung gleichen, hart erscheinen. Doch das ist sie nicht. Sie ist vernünftig, durchdacht.
Ich wollte eine Weihnachtsgeschichte lesen und bin nicht enttäuscht worden. Manchmal empfinde ich zu viele Wörter, und dabei meine ich nicht die Länge einer Geschichte, sondern unnütze, verschnörkelde Beschreibungen, das ist ermüdend. Manchmal empfinde ich eine Geschichte zu kurz, dann hänge ich in der Luft. Söldner hat es geschafft, mir keine dieser Empfindungen zuzumuten.
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Sehr geehrter Söldner,
die Protagonistin ist gradlinig und scheint mit sich und ihrem Tun im Reinen zu sein. Als Kunde jedoch wünscht man sich diese Dame nicht. Dies ist nicht als Kritik an der Story gemeint, sondern lediglich eine Eigebung.
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