Gut geschrieben und viele Dinge sind auch ein schöner Denkanstoß. Danke!
Ich würde aber keine Anweisungen in den Papierkorb schmeißen und finde die beschriebene Situation reizvoll. Weil ich dem Befehl folgen müsste, obwohl ich das, was ich tun soll, nicht besonders "kreativ" finde. Mein d/s beinhaltet, dass ich solche Dinge erleide, über mich ergehen lasse. Vielleicht hat er das sogar absichtlich so angeordnet, weil er weiß, dass es mir nicht passt oder widerstrebt? Ich bin sein, ich unterliege seinem Willen und will(!) mich auch so verhalten.
Aber wie es in den Kommentaren auch erwähnt wird, jeder hat seine Facette und Schubladen sind falsch am Platz.
Viele Grüße
tina
29.11.2016 um 21:40 Uhr
Super gezielt, astreiner Blog, danke, Schattenwölfin!
Wer eine Frage stellt, bekommt zehn Antworten. Jede ist richtig und falsch. Es wird ganz furchtbar, wenn zu viel gefragt wird. Dann sengt die Definitionssonne die Partner aus, sie werden Dörrobst. Das endet im Fiasko, in schmerzhafter, trockener Reibung.
Vorher aber beginnt es ganz harmlos.
Wer bin ich? Was bin ich? Wie definiere ich mich? Und ganz wichtig, wie muss mein Partner sein? Trenne ich ausreichend Alltasdominanz von Privatdevotismus? Habe ich die korrekte Wortwahl drauf? Wie kleide ich mich? Welche verdeckten und offenen Zeichen meiner Neigung trage ich? Wie rede ich, welche Körperhaltung ist angemessen, in welchem Chat bin ich zu welcher Zeit? Wo gehe ich hin und wo nicht?
Vor lauter Reden und Beteuern und Definieren und Klären und Diskutieren und Beharren und Klarstellen und Voraussetzen und Selbstanalysieren und Fremdanalysieren und Lösungsorientieren verschwindet das Wesentliche, der Spaß!
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