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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Schläge der Nacht« von Nancia

Bezieht sich auf das Gedicht »Schläge der Nacht«.

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Meister Y

Autor. Förderer.

26.01.2016 um 09:27 Uhr

Das nenne ich mal wirklich starken Tobak!

Nichts, wirklich nichts ist schlimmer, als Opfer von häuslicher Gewalt zu werden. Sie hat mit Sexualität, mit Partnerschaft, mit Liebe nichts zu tun! Genau solch eine Situation habe ich in den ersten Zeilen gelesen.

Dann aber kommt der Wandel. Kommt der Mut, sich seinen eigenen Wünschen, seine Phantasien, seinen Vorlieben, Neigungen zu stellen. Die Erfahrung zu machen, dass es Momente purer Lust geben kann, so schmerzhaft sie auch sein mögen. Der Moment, wo sie sich freiwillig in die Hände eines Doms begibt, sich hingibt, erlebt welch wundervolle Momente sie durchleben darf. Besonders berührend fand ich den Schluss, das Wissen, das es ein nächstes Mal geben wird.

Eines möchte ich noch anmerken. So wichtig ich die Zeilen auch fand, so schwer fand ich sie zu lesen. Klingen sie doch in mir eher wie eine Abrechnung, nicht wie ein wirkliches Gedicht.

Danke, dass ich diese Gedanken lesen durfte.

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Gelöscht.

15.06.2017 um 00:32 Uhr

Nichts gegen das Gedicht! Man muss es zweimal lesen ...und kommt immer wieder zum gleichen Schluss. Das ist häusliche Gewalt und nicht einvernehmliche Liebe. Hier hört derApass auf.

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05.06.2018 um 12:13 Uhr

Ich verstehe die ganze Aufregung hier nicht.

 

Für mich geht es in dem Gedicht um zwei verschiedene Männer. Der erste, der Gewalt ausübt, die Frau demütigt und schlägt.

Der zweite, den die Frau nach dem Verlassen des ersten Mannes kennen lernt.

Bei dem sie sich traut, ihre Sehnsüchte und Fantasien Wirklichkeit werden zu lassen. Auch wenn es sich um Schläge handelt.

 

Mir gefällt das Gedicht sehr gut. Ich kann mir gut vorstellen, dass es für Opfer häuslicher Gewalt sehr schwer ist, zu solchen Fantasien zu stehen und noch viel schwerer, das in die Tat umzusetzen.

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Gelöscht.

21.06.2018 um 23:52 Uhr

Ich verstehe die Zwiespältigkeit nicht und für harten Tobak sehe ich es auch nicht an.

 

Vielleicht mag das daran liegen das ich erlebte was die Verfasserinbeschreibt kenne,

häusliche Gewalt ist immer schlimm, aber sie passsiert eben,

man kann davor die Augen verschließen oder dazu stehen und so stark und mutig sein dieses Thema aufzumachen oder sich immer selbst vormachen das es sowas nicht gibt.

 

Die Gedankengänge und die Sehnsüchte verstehe ich sehr sehr gut, hatte ich auch, auch ich konnte dem Schreien nach Hieben der Lust nicht entrinnen, war ein kaum noch aushaltbarer Sog trotz schlechter Erfahrungen.

 

Mann muss klar zwischen Gewalt und Schläge aus Wut, Hass etc unterscheiden und Hieben aus Liebe, um tiefe Freiheit und Selbstauflösung zu schenken in tiefer Glückseligkeit.

Das ist Grund verschieden.

 

Aber ich glaube wirklich tief nachempfinden kann man es am Besten wenn man es erlebt hat, klingt wohl bissl makaber aber naja.

 

Vielen vielen Dank für deinen Mut :)

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Gelöscht.

06.11.2021 um 23:00 Uhr

Hm... hat für mich nicht allzuviel mit einvernehmlichkeit zu tun.

Find es eher traurig

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

06.11.2021 um 23:00 Uhr

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Ronja

Autorin.

07.11.2021 um 23:49 Uhr

Ich möchte mich der Meinung von Griche anschließen. Es geht für mich in dem Gedicht um zwei verschiedene Männer. Der Anfang ist schrecklich, sie wurde zum Opfer ihres Ehemanns durch häusliche Gewalt. Dadurch wurde auch ihre Seele tief und nachhaltig verletzt.

 

Aber dann („Zeit vergeht“) traut sie sich endlich ihre lang gehegten Fantasien in die Tat umzusetzen. Ein großer Schritt für sie, der Mut verlangt. Sie trifft sich mit jemandem ( „ Er steht vor dir, ganz fremd,…“), dem sie sich ganz hingeben kann und der ihr zeigt, dass Schmerzen für sie auch Lust bedeuten können. Erst jetzt, durch die Einvernehmlichkeit der Handlungen, wird sie vollkommen und eins mit sich. Ihre Seele beginnt zu heilen.

Vielen Dank für diese Zeilen.

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Gelöscht.

08.11.2021 um 18:22 Uhr

Die Erklärung mit den zwei verschiedenen Männern finde ich ja ganz praktisch. Allein mir fehlt der Glaube!

Der Kontext in dem das stattfindet ist ausschlaggebend. Mir ist das zu optimistisch, beschönigend gedacht.

Nach der verstörenden Erfahrung mit dem "bösen" ersten Mann ist "Schicht im Schacht". Selbst jahrelange Couchbesuche können, glaube ich, die Begeisterung für eine Tracht Prügel nicht wieder herstellen. (Im Kindergarten hatte ich mal eine Gräte im Hals - Fisch mag ich bis heute nicht besonders)😉Die Zwiespältigkeit dieses Themas wird bewusst gemacht. Dieses Bemühen ist lobenswert! Danke

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Queeny

Förderer.

09.11.2021 um 20:30 Uhr

Also mir gefällt dieser Text seht gut!

Hut ab vor dieser Frau, die trotz allem den Mut hat sich ihrer Neigung zu stellen.

Dankeschön Queeny!

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