Ich habe auch das Gefühl hier Grenzen der Moderne zu erkennen.
Das war einer der Gründe, weshalb ich gerne hier her, zu den Schattenzeilen, kommen wollte. ...Meine Füßchen in die Stapfen setzen
Die Gesellschaft hat schon große Schritte gemacht, denke ich. Man spricht heute offen über Depressionen oder psychosomatische Leiden und deren Entstehungen, deren Dynamiken. Das ist viel wert und kann dem Einzelnen ein selbstbestimmteres Leben ermöglichen.
Anders ist es bei sexuellen Neigungen und Vorlieben. Der Sexmarkt boomt zwar wie nie zuvor, aber es bleibt alles an der Oberfläche. Dabei würde auch hier wieder dem Einzelnen viel Leid (ich habe es Verwirrung genannt) abgenommen werden können, wenn der Sexualität mehr Tiefe, bzw. mehr Offenheit entgegengebracht würde.
Aber ich bin mir sicher, dass sich auch in diese Richtung in den nächsten Jahren mehr und mehr Bewußtsein entwickeln kann. Und nein, ich glaube nicht, dass Sexualität dadurch an Abenteuer verlieren wird.