Die Geschichte hat keinen Anfang und kein Ende, sondern gehört zur "Gattung" der Momentaufnahmen. Wie eine Zeitscheibe Brot aus einem Laib herausgeschnitten. Ich kann damit etwas anfangen: wie unter einer Lupe wird ein Ausschnitt beschrieben. Gewünscht hätte ich mir, mehr über diese Person zu erfahren, die sich solcherlei Behandlungen ausliefert.
Es wird wohl das sein, was alle magnetisch anzieht, jeder auf seine Art, und die Autorin hat sich die Antwort gespart.
Die geschilderten Vorgänge habe ich mit Interesse gelesen, weil es sich mal abhebt von der Biss-zum-Morgen-Romantik.
Salbe und Blasenkontrolle: das macht Oma Wilhelmine fast jede Nacht, wenn sie zu träge ist, auf´s Klo zu gehen, und die Ameisensalbe ... nun ja, wahrscheinlich auf dem Kreuz. Ein bisschen anders ist es doch.
Sü Sü, Du hast die Vorgänge plastisch beschrieben, so dass sich mühelos Bilder im Kopf formten.
29.08.2015 um 00:49 Uhr
Die beschriebenen Handlungen entsprechen nicht wirklich meinen Vorlieben, aber jedem das seine wie es so schön heißt.
An sich ist die Handlung gut beschrieben, allerdings sind die Charaktäre recht flach gestaltet. Und ohne ein wenig Hintergrund bzw. Handlung außerhalb der zentralen Demütigung wirkt das ganze auf mich so, als würde es in der Luft hängen.
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