Ich möchte gern beginnen.
Auf den Schattenzeilen sind ausschließlich Pseudonyme unterwegs. Ich habe nicht die geringste Lust, meinen weltlichen Namen über den teils heftigen SM-Geschichten zu sehen, die ich hier und anderswo schreibe. Das mache ich unter einem geschlossenem Pseudonym. Die ganz Großen (die ich verehre) arbeiten auch mit Pseudonymen. Ich kenne drei Namen, unter denen Erich Kästner veröffentlichte. Kurt Tucholsky hatte vier. Schaut mal in der Wiki, ihr findet kaum einen Autor, der das nicht macht.
Ich finde das okay.
Es gibt einen lockeren Verbund von Autoren, die als Selbstverleger auf Amazon aktiv sind. Das sind etwa 40 Leute. Jeder informiert die Anderen, wenn er einen Text veröffentlicht, stellt ihn für ganz kurze Zeit umsonst ein. In dieser Zeit Kaufen ihn die Anderen der Form halber und bewerten ihn positiv, so dass er etliche wunderbare Bewertungen hat. Mir ist das verständlich, aber ich empfinde es als lächerlich.
Ich nehme an, dass du, liebe Schattenwölfin, jemanden meinst, der sich eine Parallelwelt im Internet aufbaut, in sie einsteigt und darin lebt. Das machen viele Menschen und sie arbeiten an ihrer Selbstdarstellung im Netz intensiver als in ihrem realen Leben. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Persönlich empfinde ich es als traurig.
Ich möchte mit meinen Gedanken nur einen Einstieg in das Thema bringen, bin auf andere Meinungen gespannt.
»Verschmerzbar - Trau, schau, wem!«
von Schattenwölfin
Über die Gefahr, dass ein virtuelles Gegenüber nicht das ist, was es vorgibt zu sein. Ein ernsthaftes Thema mit - oder gerade wegen - Räuberhauptmännern.
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