»Schlaglichter« von Santanaleder
Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Schlaglichter«.
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»Schlaglichter«
von Santanaleder
Sie stampfte energisch, doch fast rebellisch mit ihrem Absatz auf den Asphalt. Sie trocknete ihre Tränen, setzte ihre Brille wieder auf und während sie fast aggressiv ihren Weg fortsetzte, wichen diese Gefühle von Enge und Zerrissenheit. Aus ihrem verzagten, kleinlautem „Nein!“ war ein überzeugendes „Ja!“ geworden.
Die BDSM-Geschichte lesen: »Schlaglichter« von Santanaleder
Nachdem ich die Geschichte zweimal gelesen habe, bleibt bei mir ein schaler Nachgeschmack.
Die Protagonistin scheint mit ihrer Situation unzufrieden zu sein. Schlimmer noch: Nicht nur unzufrieden, sondern unbefriedigt. Und aus dem Schlusssatz entnehme ich, dass sie auch nicht vor hat an diesem Umstand etwas zu ändern. Es drängt sich die Frage auf, warum sie so handelt.
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Vielleicht kann ein kurzzeitiger Ausstieg aus dem Alltag ganz reizvoll sein.
Vielleicht kann die alltägliche Wiederholung den Reiz auch erhöhen.
Allerdings könnte ich bei einem Geschöpf im kurzen Lackmantel mit Kopftuch und Sonnenbrille, dass sich in imaginärem Sturm an einem Verkehrsschild festhält, meine Verwunderung nicht verbergen.
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Mein Kopfkino spielt mit dem Text, die Wiederholungen sind genauso vorstellbar wie der innere Kampf, der jeden Tag aufs Neue ausgefochten wird.
Und dann bleibt der Blick an einem Pronomen hängen, das so gar nicht passt und ich frage mich, wie sie "ihren" Namen auf dem Klingelschild lesen kann?
Schade, die Spannung ist gebrochen
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Ich finde es gut geschrieben. Dass die Handlung nicht zu 100% nachvollziehbar ist, tut dem keinen Abbruch. Klar, ihre Motive bleiben im Dunkeln. Aber ich glaube, das ist beabsichtigt.
Über "ihren" Namen bin ich kurz gestolpert,denke aber auch das ist kein Versehen. Sie weiß nicht, wie er heißt, will es auch nicht wissen, soll es nicht wissen ...?
Ob das realistisch oder ein Rezept für Glück ist, ist nicht Gegenstand meiner Beurteilung. Mich hat es berührt, wenn auch nicht nachhaltig. Ein paar sprachliche Bilder gefallen mir gut. Der Pathos, der durch klingt, ist mir to much.
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Hallo Santanaleder.
Deine Geschichte wirkt düster auf mich.
Es scheint mir deine Hauptperson wandelt auf einem schmalen Grat zwischen Leidenschaft und Sucht.
Diese Gefühlslage hast du schön eingefangen und wiedergegeben.
Cire
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Stilistisch gut, spannend geschrieben, gut zu lesen...inhaltlich ein wenig bedrückend und nicht nachvollziehbar für mich. Nun, ich ticke anders, aber andere eben auch
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