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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Schneller Zugriff« von Gregor

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Schneller Zugriff«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Schneller Zugriff«

von Gregor

 

Juliane brauchte schnell einen neuen Mieter. Ihr blieb nur das Glück einer erfolgreichen Jagd - die Jagd einer Schneekönigin. „Wir machen ein Spiel. Ich sage Wörter und du reagierst mit einem Nicken deines Kopfes. Zehn Wörter. Für den Fall, dass du nicht nickst, stehe ich auf und gehe.“ Laut und deutlich hörte Gregor das erste Wort seiner Tischpartnerin: Unterwerfung.

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Schneller Zugriff« von Gregor

poet

Autor. Förderer.

11.11.2016 um 07:15 Uhr

Die für mich eher märchenhafte Geschichte lebt von einigen gelungenen Bildern. Die Charaktere und die meisten Situationen aber sind unwirklich und unglaubwürdig. Ich finde die Geschichte vom Plan her gut, von der Ausführung her viel zu hastig, sie bräuchte viel mehr Zeit zur Entwicklung.

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dienerin

Autorin. Förderer.

13.11.2016 um 15:59 Uhr

Danke für deine Geschichte, ich habe sie gerne gelesen

Sie könnte ein Traum sein, oder eine Fantasie

aber sie ist geschrieben, als wäre sie eine Realität.

Und ein wenig schade finde ich die Finanzaktion in der Geschichte.

Die macht es für mich berechnend (soll sie wahrscheinlich sogar)

aber für mich damit unangenehm.

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Gregor

Autor.

14.11.2016 um 17:20 Uhr

Hallo Dienerin, ich freue mich und danke Dir für Deine Rückmeldung zu meiner Geschichte.  Ja, ich habe diesen finanziellen Aspekt bewusst aufgenommen. Die ganze Geschichte ist eine submissiv-masochistische Männerfantasie. In der Umsetzung wollte ich, dass die Frau herrscht, umfassend, möglichst grenzenlos. Je mehr Bereiche sie kontrolliert, desto intensiver erfüllt sich seine Fantasie.

 

Hallo Poet, danke für Dein Lesen und Bewerten. Nur so kann ich meine Sachen reflektieren.  Ja, die Geschichte rast. Ich habe versucht, das mit Titelwahl und dem anfänglichen dargestellten Zugzwang der Domse zu begründen. Dennoch, richtig, mein Märchen rennt einen Sprint.

Und ich wollte es auch ein wenig krachen lassen in meiner ersten Geschichte hier. Das hat mir auch die Charakterformung verengt.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

14.11.2016 um 17:20 Uhr

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Schattenwölfin

Autorin. Förderer.

14.11.2016 um 21:08 Uhr

Ja, es kracht, und das gefällt mir, weil ich mich über Geschichten freue, die ich so noch nicht gelesen habe.

 

Den finanziellen Aspekt habe ich als anregend empfunden; er hat mich nämlich zu der Frage angeregt, ob es die gegebene Demütigung nicht noch verstärkt, wenn der submissive Teil auch noch für sie bezahlen muss. Spannend auch das.

 

Und wenn sich zwei Menschen Hals über Kopf aufeinander einlassen und am Ende immerhin die Möglichkeit angedeutet wird, dass es sich um eine Liebe auf den ersten Blick handelt, dann finde ich das lässig-vergnüglich schön.

 

Wölfin

 

PS In einen Satz habe ich mich spontan verliebt: „Die Vergangenheit war eine Ebene, die ihr nicht mehr zur Verfügung stand.“

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Gelöscht.

15.11.2016 um 23:35 Uhr

Danke für diese phantasievolle Geschichte, die mir insgesamt gut gefallen hat. Der finanzielle Aspekt befremdet mich etwas. Könnte man das nicht als berechnend und ausnützend auslegen?

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

16.11.2016 um 23:42 Uhr

Bester Gregor,

 

für die Geschichte hast Du ein schnelles Tempo gewählt, und an einigen ausgewählten Stellen minderst Du die Geschwindigkeit, weshalb sich dort eine besondere Spannung aufbaut. Beim Film spielt die Dimension Zeit eine größere Rolle als bei Texten, und deswegen achtet man bewusst nicht so darauf, und dennoch ist sie auch beim Schreiben wichtig wie der Takt in der Musik. Den hast Du, finde ich, gekonnt unterlegt. Ja, fast an erste Stelle gerückt. Mit allen Konsequenzen (Figurenbeschreibung etc. ganz knapp); mir fehlt nichts. Beim Lesen habe ich nicht einmal gestockt.

Allein dafür lohnt sich die Geschichte zu lesen.

 

Nach meiner Lesweise thematisierst Du die Frage, ob Juliane eine Domina oder eine Dommse ist; also eine Professionelle oder eine „Private“, der maximal Unkosten erstattet werden. Du entscheidest Dich am Ende für eine mögliche Partnerschaft. Und bei der genannten Summe inklusive Logis (gegenüber einer Ehe *g) fast ein Spottpreis. Also doch geneigt. Egal. Die Jagd als Grundmotiv von Anfang bis Ende steigert die D/s-Konstellation noch mal. Und bei der Nutzung der Scheckkarte (Vertrauen) wurde es noch einmal spannend (wie am Wochenende beim Familieneinkauf).

 

Eine Frage hätte ich noch: Ist diese Kellnerin Karin noch zu haben? Die hat mir von allen Personen am besten gefallen. Als sie mittendrin flüsterte „Ganz heiß, der Kaffee“, war es um mich geschehen. Ganz süß, diese Nebenpersönchen. Dafür hast Du Dir Zeit genommen. Du hast den Überblick.

 

Gregor, ich hoffe noch mehr von Dir lesen und lernen zu können.

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Gelöscht.

17.11.2016 um 00:29 Uhr

Für das männliche Kopfkino ist die Geschichte sehr gut geeignet. Wenn ich dann detailliert nachdenke, stört mich sowohl die Schnelligkeit der Aktion als auch der finanzielle Aspekt.

 

Welcher Mann, der grad nicht von seine Hormonen geplagt wird, lässt sich in der Kürze der Zeit auf ein solches Arrangement ein, gibt seine Kontodaten frei?

Sie erwähnt dann noch im Resümee, dass nun ihre finanziellen Probleme gelöst seien und sie unter Umständen bereit ist, sich näher mit ihm zu beschäftigen. Mit ihm, der alles aufgegeben hat, sich völlig in ihre Hände begeben. Sorry, damit habe ich meine Probleme.

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Schattenwölfin

Autorin. Förderer.

17.11.2016 um 06:53 Uhr

Vielleicht lese ich die Geschichte mit einer gewissen Leichtigkeit, vor allem aber: Ich lese eine Geschichte, keinen Tatsachenbericht. In eine Phantasie, in deren Mittelpunkt ein sich vollständiges, alle Ebenen einschließendes Überlassen steht, empfinde ich den finanziellen Aspekt nicht deplatziert, sondern konsequent. Juliane spricht sogar von einer vollständigen Versklavung. Er stimmt ihr zu.

 

Und er könnte trotzdem noch seine Wohnung behalten (wenn er das wollte) und seine Bankdaten nicht herausrücken (wenn er das nicht wollte).

 

Juliane mag berechnend sein, das scheint Gregor zu gefallen; mir gefällt an ihr, dass sie dabei aufrichtig ist, womit sie sich in meinen Augen wohlwollend von Figuren wie C. Grey abhebt.

 

Dem Autor Gregor meinen ausdrücklichen Dank für die angestoßene Diskussion.

 

Eine ganz andere Diskussion könnte sich an

 

princess

Für das männliche Kopfkino ist die Geschichte sehr gut geeignet.

 

anschließen. Hier schwanke ich zwischen Zustimmung und Empörung. Zustimmung, weil auch mein Kopfkino nicht in Gang gesetzt wird, Empörung, weil ich das als sehr pauscahlisierend empfinde. Ich muss darüber eine Weile nachdenken und bedanke mich nun auch bei princess für den Anstoß dazu.

 

Wölfin

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

17.11.2016 um 20:32 Uhr

Ich möchte fast behaupten, dass dem Dominawesen der finanzielle Aspekt naheliegt. Männliche Devotheit nimmt traditionell andere Formen an als die weibliche.

1.) Da ist das Huldigen und Dienen über (Geld)-Geschenke zu nennen. Das ist eine Hingabe in wörtlicher und konkreter Form. Mit „Beine breit machen“ kann ein devoter Mann eben nicht punkten.

2.) Ein versteckter Machtbehalt: Ein Devoter bezahlt eine Domina, damit sie seine Domina ist. Wenn er ihr schon nicht an die Wäsche darf, bleibt es doch sein Geld, dass er gibt, oder spendet, und das sie von ihm evtl. gern annimmt und zufrieden stellt. Im Extrem bis hin zur reinen Geldsklaverei.

3.) Auch wenn SoG den Blick verstellt, es war und ist eine häufige Praxis; verstehe wer will.

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

17.11.2016 um 20:41 Uhr

geändert am 17.11.2016 um 20:42 Uhr

Schattenwölfin

Eine ganz andere Diskussion könnte sich an

 

princess

Für das männliche Kopfkino ist die Geschichte sehr gut geeignet.

 

anschließen. Hier schwanke ich zwischen Zustimmung und Empörung.

 

Was antwortet denn der Buchmarkt zum Thema "finanzielle Aspekte und Kopfkino"?

 

Amazon Deutschland schlägt mir bei den Stichworten "Milliardär und Erotik" >600 Bücher vor. *g

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