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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Eine kurze Geschichte über das Sesselliftfahren« von Daniel

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Eine kurze Geschichte über das Sesselliftfahren«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Eine kurze Geschichte über das Sesselliftfahren«

von Daniel

 

Meran im Herbst, laue Nächte und Espresso unterm Sonnenschirm, während es in Deutschland regnet. Deshalb waren sie hergekommen. In der ersten Nacht, nachdem sie sich geliebt hatten, erklärte Antonio ihr die Aufgabe für den nächsten Tag. Sie würden Sessellift fahren. Was er dabei von ihr erwartete, beschäftigte Saras Kopfkino die ganze Nacht.

 

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Eine kurze Geschichte über das Sesselliftfahren« von Daniel

22.10.2022 um 08:42 Uhr

Hallo Daniel!

 

Vielen Dank für die schöne Kurzgeschichte. Ich fand sie sehr reizvoll und konnte mit Sara mitfühlen. Das Wechselbad der Gefühle enteckt zu werden und doch der Drang Antonio zu gehorchen. Echt schön geschrieben! 

 

Gruß

Sam

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22.10.2022 um 23:33 Uhr

Sehr schöne Geschichte und eine sehr mutige Sub , ich bin mir nicht sicher ob ich mutig genug wäre. Aber das Kopfkino ist definitiv angekurbelt. Wenn ich das nächste mal ( bei Skifahren ) mit dem Sessellift unterwegs bin werde ich bestimmt daran denken wie es wäre alles ab zu legen ; zum Glück - macht das im Winter ja niemand …oder? 😉

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23.10.2022 um 00:34 Uhr

Die Umweltschützerin in mir musste bei der Vorstellung, Müll in den schönen Alpen zu verteilen, schlucken. Die SMlerin in mir fand die Geschichte aber durchaus reizvoll

 

Die Idee finde ich auf jeden Fall innovativ und auch die Gefühle gut beschrieben. Einzig das Ende kam für meinen Geschmack zu abrupt: Aus meiner Sicht ist das nackte Ankommen, die Berührung mit dem Liftwart usw. der mit Abstand härteste Teil der Geschichte und ich hatte mich von Anfang an gefragt, wie das Ankommen oben wohl ausgehen wird. Das hätte man, denke ich, noch weiter ausbauen können.

 

Stilistisch hätte ich einen etwas sparsameren Umgang mit dem Passiv und einen etwas großzügigeren Umgang mit Absätzen schön gefunden. Aber das sind Kleinigkeiten. Ich habe die Geschichte auf jeden Fall sehr gerne gelesen und auch mein Kopfkino wurde angekurbelt :)

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Daniel

Autor.

23.10.2022 um 01:27 Uhr

Hallo Sam As

 

lieben Dank für deinen netten Kommentar!

 

 

Hallo Sweet Sugar,

 

es gibt so Kabinenbahnen, wo nur zwei oder vier Leute hinein passen. Es wäre eine Versuchung wert.

Allerdings bin ich kein Wintersportler. Ich liebe den Sommer und wenn ich zu den Weihnachtstagen

fünf Tage Schnee habe, ist wir das völlig ausreichend.

 

Ich danke Dir für den netten Kommentar!

 

Hallo Noreia,

 

ich kann dich beruhigen, direkt unter dem Sessellift befindet sich der Tappeinerweg, ein beliebtes Ausflugsziel. Die Gärtner, die diesen im Sommer täglich pflegen und gießen, werden das Kleid und die Schlappen entsorgen.  Versprochen! 

 

Aber grundsätzlich bin ich da völlig bei dir!

 

Der Tag war ja noch nicht zu Ende. Vielleicht berichte ich ja noch, was dann weiter geschah.

Die Formatierung ist irgendwie verloren gegangen und so schaut es aus, wie eine Buchstabenwand. Der Leser Maxim Guillaume hatte mir das schon geschrieben und ich habe das weiter gegeben. Vielleicht 

kann die Redaktion der Schattenzeilen das noch richten und die Absätze reinfuddeln. 

 

Das mit dem Passiv ... ich hadere oft mit den Zeiten. Mir passiert es ständig, dass ich irgendwann beim Schreiben, wenn es spannend wird, in die Gegenwart wechsle. Ich bin dann so vertieft in die Situation und ganz nah dabei. Dann muss ich das hinterher irgendwie korrigieren. Und das wird dann nie perfekt, vor allem, wenn man das aus zeitlichen Gründen erst Monate später macht.  Am besten wird das immer, wenn man die Zeit und Ruhe hat, in einem Guss durchzuschreiben. 

 

Ich danke dir auch für die konstruktive Kritik.

 

Ich bin überrascht, wie gnadenlos die Dinge aufgedeckt werden, die mir selber auch nicht so wirklich 

gefallen haben.

 

 

Daniel

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Söldner

Autor. Korrektor.

23.10.2022 um 10:19 Uhr

Manchmal sind Dinge einfach so weg und lassen sich nicht wiederfinden. Das war so bei der Formatierung des Textes. Ich habe Absätze neu herstellen können, Blocksatz hat nicht funktioniert, ich hoffe, es passt so.

Gruß, Söldner

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Schattenwölfin

Autorin. Förderer.

23.10.2022 um 10:23 Uhr

Hallo Daniel!

 

Etwas hat mich schnell in Deine Geschichte hineingezogen, und das, obwohl ich eine tiefe Abneigung gegen Verniedlichungen und den Duft von Kokos in Körperpflegeprodukten habe.

 

Beim Lesen wurde mein Küchenstuhl beinahe zur Sitzschale des Sessellifts, so habe ich Saras Schamgefühle geteilt und war froh, nicht in ihrer Haut zu stecken — nicht einmal für den Preis ihrer jugendlich-seidigen Sommerbräune

 

Da der Küchenstuhl standhaft blieb, konnte ich in Ruhe einen Blick von außen auf Sara werfen und mir ausmalen, was wohl Antonio empfunden haben mag, nachdem das Sommerkleid auf den Weinberg hinabsank. Wie viel Schadenfreude? Wie viel Erregung? Und was haben wohl die Bauarbeiter gedacht? Stand einer mit offenen Augen da? War einer kurz davor, einen – Achtung, hier kommt ein Klischee – bewundernden Pfiff über seine Lippen zu schicken?

Ich mag es, wenn Texte mir Platz lassen für solche eigenen Vorstellungen …

 

Die ein oder andere sprachliche Schwäche wurde schon benannt, die habe ich auch wahrgenommen, sie haben mich aber nicht aus dem Lesefluss herausgerissen.

 

Ich weiß nicht, ob die Berührung durch den Liftmitarbeiter mehr Aufmerksamkeit und Worte braucht – im Vergleich zur Dauer der Fahrt ist das ja nur ein sehr kurzer Moment und dann richtet Sara ihre Aufmerksamkeit wieder auf Antonio.

An dieser Stelle stört mich jedoch ein Satz, nämlich: „Wobei er ja zugegeben gerne hingeschaut hätte.“ Aus welcher Perspektive ist das erzählt/gedacht? Es geht immer nur um Antonio und Sara; hier kommen plötzlich Gefühle eines Dritten ins Spiel. Das kann ich nicht nachvollziehen. Und Sara kann es nur beobachten oder vermuten – dann hätte das aber auch so zum Ausdruck kommen müssen.

 

Völlig im Dunkeln bleibt für mich, dass bzw. warum die beiden Kleider den Weg aus einem Altkleidersack herausgefunden haben. Spielt das für die Geschichte irgendeine Rolle? Wenn ja, dann hätte ich mir den Hinweis am Anfang gewünscht, wenn nein ist es überflüssig.

 

Eine Stelle, die mir ausnehmend gut gefallen hat ist diese:

„Das konnte nur verstehen, wer wie sie war. Oder wie er. Befehl und Gehorsam. Yin und Yang. Joghurt und Früchte. Fleisch und Soße. Datteln und Speckmantel. Antonio und Sara.“

Das bringt gegenseitiges Bedingen in der Knappheit der Sätze perfekt auf den Punkt. Die Datteln mit Speckmantel kenne ich von Deinem Profil; ich habe jetzt nicht nachgeguckt und weiß nicht, ob es da noch so steht, bin mir aber sicher, dass es da mal stand, denn es hat sich mir eingeprägt. Das verleiht dieser ohnehin für mich schon beeindruckenden Stelle eine sehr persönliche Note.

 

Unterm Strich, war mir das Lesen ein Vergnügen.

Danke dafür an einem Sonntagmorgen.

 

Wölfin

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Meister Y

Autor. Förderer.

23.10.2022 um 14:56 Uhr

Bester Daniel, welch tolle Geschichte zum Nachmittagskaffee. Okay, man kann trefflich darüber streiten, ob es gut ist, ein Kleid und Schuhe einfach so in der Natur zu entsorgen. Aber, die Aufgabe an sich fand ich spannend und ich glaube, dass Sara genau weiß, wie sich die Rückfahrt gestalten wird.

 

Besonders gefallen hat mir, dass Du uns ganz viel Platz für eigene Gedanken lässt. Dass wir Freude daran haben dürfen, zu überlegen, was wohl die Zimmerleute gedacht haben, was sich wohl der Mann am Austieg des Liftes gedacht hat, der noch einen klugen Rat für Sara übrig hatte.

 

Mir hat auch wirklich gut gefallen, wie Du Saras Gefühlsleben, wie Du ihr Empfinden beschreibst.

 

Nicht, weil sie eine Bestrafung fürchtete. Nein. Weil sie nicht gehorcht hatte. Das konnte nur verstehen, wer wie sie war. Oder wie er. Befehl und Gehorsam. Yin und Yang. Joghurt und Früchte. Fleisch und Soße. Datteln und Speckmantel. Antonio und Sara.

Besser kann man das nicht erklären und ja, es versteht nur, wer wie wir ist!

 

Danke für köstliche Unterhaltung!

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Gelöscht.

23.10.2022 um 21:25 Uhr

Nach vier Sätzen war ich bereits auf-, darunter und abgetragen. Nach zwei weiteren wollte es mich fort ... tragen. Glücklicherweise überwand ich diese "Tragik". Um wenig später ein "zu" dem "brauch" zufolge zu schlüpfen und zu werfen. Meine amüsante Rettung nahte: "Sieben Augenpaare starrten sie an. Einige hatten Bärte." Dunkle Erinnerungen überkamen mich. War mir lachend sicher, die Brauen oder Wimpern nie rasiert zu haben. Bildliche Sprache kann so verführerisch sein.

Keine Bange, ich las bis zum Ende. Aber muss zugeben, die Versuchung war anfangs groß, selbiges persönlich weit früher herbeizuführen. Nicht meines, das der Lektüre.

Entschuldigung! Bin manchmal so wie in Kindertagen, aber nur an guten.

Fazit: bin eigentlich nicht in der Lage zu bewerten. Die Crux: ohne diese kein Kommentar möglich. Und der war es mir in diesem speziellen Fall auf jeden Fall wert. Eines wurde mir durch deine Geschichte bestätigt: Lachen ist gesund und zutiefst menschlich. Von Dir möglicherweise nicht vordergründig beabsichtigt, aber halt als Wirkung eingetreten. Ich lese bestimmt mal wieder etwas von Dir. Nicht böse sein mit mir bitte!

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

23.10.2022 um 21:25 Uhr

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Daniel

Autor.

23.10.2022 um 21:49 Uhr

Hallo Söldner,

 

besten Dank dafür. Die Absätze sind etwas anders geworden, als ich sie gesetzt hatte,

aber das passt schon.

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Daniel

Autor.

23.10.2022 um 22:12 Uhr

Hallo Tony Baigu,

 

ich habe Deinen Kommentar irgendwie nicht verstanden. Den ersten Satz nicht, 

den zweiten auch nicht ... den dritten dann nur noch überflogen und zur Seite gelegt. 

 

Wie kann ich da böse sein mit Dir? Und wo wir noch dazu etwas gemeinsam haben,

was ich dann doch verstanden habe, denn es war ja ein ganzer Satz mit 

Subjekt, Prädikat und Objekt. Geht doch!

 

Ich bin nämlich auch noch oft wie in Kindertagen. Nur klarer. Wohlwissend, dass

wir beide bereits in Kindertagen sicher sehr unterschiedlich waren. 

 

Nicht böse sein mit mir, bitte. Ich bin's ja auch nicht.

 

Hab' ich doch auch gelächelt, dabei sogar noch den Kopf geschüttelt.

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