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Forum - BDSM - Umfragen

Sollten Kinder und Jugendliche im Rahmen der Aufklärung auf das Thema BDSM hingewiesen werden?

Bezieht sich auf die Abstimmung »Sollten Kinder und Jugendliche im Rahmen der Aufklärung auf das Thema BDSM hingewiesen werden?«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

Sollten Kinder und Jugendliche im Rahmen der Aufklärung auf das Thema BDSM hingewiesen werden?

 

Wie weit soll oder muss sexuelle Aufklärung gehen? Sollte Kindern und Jugendlichen im Rahmen der Aufklärung auch mitgeteilt werden, was genau BDSM bedeutet?

 

Zur Abstimmung: Link

Lucia

Profil unsichtbar.

15.04.2012 um 12:41 Uhr

Die passende Antwort ist für mich leider nicht ganz dabei.

Ich finde schon wichtig, das Kinder über die Verschiedenartigkeit der sexuellen Vorlieben aufgeklärt werden sollten,

ob das aber so ganz den richtigen Platz im Sexualkundeunterricht in der Schule hat, weiß ich nicht recht. Da müßte das jemand mit sehr viel Kompetenz und Einfühlungsvermögen erklären, aber das muß ja beim Thema Homosexualität auch sein. Also, ich bin mir da nicht so ganz sicher...

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Devana

Autorin. Korrektorin. Teammitglied.

15.04.2012 um 12:52 Uhr

Ich finde, man ist da als Eltern in der Verpflichtung. Dabei muss man sicherlich nicht ins Detail gehen, sondern es reichen ein paar kleine Hinweise, dass es viele Spielarten der Sexualität gibt und man sich nicht zu schämen braucht, sollte man das eines Tages an sich selbst feststellen (ich denke da an BDSM, aber auch an Homosexualität usw.). Wichtig ist vielleicht auch noch, dass man Gesprächsoffenheit signalisiert oder Tipps gibt, an wen man sich wenden könnte, wenn man Fragen zur eigenen Sexualität hat, dies aber nicht mit den eigenen Eltern besprechen möchte.

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Gryphon

Autor.

15.04.2012 um 13:39 Uhr

Kinder, die mit beiden Beinen in der Welt stehen, entdecken auf ihrer Reise ins Erwachsenwerden in einer Welt voller Medien ohnehin alle möglichen Spielarten der Sexualität. Sie werden dabei zunächst kaum weniger verwirrt sein als wir Älteren es waren, haben aber bessere Möglichkeiten der Information. Und da wie als Eltern heutzutage - davon gehe ich zumindest in diesem Kreise aus - auch offener für Gespräche über Geschlechtlichkeit sind als unsere Elterngeneration es war, sehe ich keine Veranlassung, meinen Kindern mit irgendwelchen Themen auf die Nerven zu gehen. Wenn sie was wissen wollen, kommen sie ohnehin angelaufen, so stelle ich das bei unseren dreien zumindest fest, die so zwischen beginnender und endender Pubertät schwanken.

 

Und - eine Sache ist ganz klar: Kinder wollen überhaupt nicht wissen, was mit der Sexualität ihrer Eltern so los ist, schon gar nicht von den Eltern selbst. Anders als früher ist ihnen zwar klar, dass Eltern keine asexuellen Wesen sind, aber was die so treiben, davon wollen sie nichts hören ... darüber gibt es sogar ganz (recht spaßige) Internetseiten von Jugendlichen.

 

Grüße von Gryphon

 

P.S. Wenn ich hier von "Kindern" rede, so meine ich immer Jugendliche ... eine vernünftige prinzipielle Aufklärung gehört für mich schon von Kindheit an dazu. Allerdinge habe auch ich nie an den Storch geglaubt.

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donna

Autorin.

15.04.2012 um 13:56 Uhr

Ich bin der Meinung, dass Kinder auf jeden Fall ausgeklärt werden müssen und dass ihre Frage, mit welchem Alter auch sie gestellt werden mögen, beantwortet werdem. Beispiel unserer Tochter mit vier. Wie enstehen Babys.? Antwort: wenn eine Frau und ein Mann sich lieb haben. Danke Antwort, reicht. Je älter, destso gezielter die Fragen, die dann ebenso beantortet wurden, aber nie darüber hinaus.

Das Thema, was es für Sexpraktiken gibt, und wer was wann wie und wo tut, werde ich mit meinen Kids nicht ungefragt und nicht ausführlich erörtern.

Ich mach sie ja auch nicht auf die verschiedenen Rauschmittel aufmerksam und schildere ihnen alles in den schönsten Farben.

 

Liebe Grüße

Donna

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hexlein

Autorin.

15.04.2012 um 14:59 Uhr

geändert am 15.04.2012 um 15:02 Uhr

 

ich bin der Meinung, dass zur Aufklärung eben auch die Verschiedenartigkeit der Sexualität gehört.

Je nach Alter und Fragestellung der Kinder sollte man gezielt und altersgerecht und vor allem immer ehrlich antworten.

BDSM ist ein Teil der Sexualität und, wenn ich mir die Kommentare oder Profile von einigen hier anschaue und mir meine Gedanken darüber mache, stelle ich doch fest, dass viele jahrelang "umhergeirrt" sind.

Auch ich suchte etwas und wusste nicht, was es war, weil ich gar nicht wusste, dass es das gibt.

Sind Eltern denn nicht verpflichtet in einer sogenannten aufgeklärten Gesellschaft ihren Kindern alles mitzugeben, was diese fürs Leben brauchen?

Das soll nicht heissen, dass den Kindern die Schlafzimmertüre geöffnet werden soll.

Gryphon hat das ja schon ganz toll gesagt. Kinder wollen gar nicht wissen, was die Eltern hinter dieser Türe so treiben.

Wir zeigen ihnen die Welt da draussen, aber viel zu oft wird die innere Welt vergessen.

deshalb ein ganz klares "ja" zu diesem Thema.

Wie und wer, das muss jede Familie für sich selbst entscheiden.

Das kann vertrauensvoll in der Familie passieren, aber genauso gut auch im Sexualkundeunterricht in der Schule (wenn der denn halbwegs vernünftig abgehalten wird, aber das ist ja eh Aufgabe der Eltern sich darum zu kümmern, was in der Schule passiert) oder bei einer Beratungsstelle zB proFamilia.

 

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dienerin

Autorin. Förderer.

15.04.2012 um 16:17 Uhr

Wenn ich gefragt werde, gebe ich gerne Auskunft, aber in dem Fall wie man Sexualität leben kann, bin ich der Meinung, das eigene Erfahrungen und ein Nachspüren was man möchte hilfreicher ist, als evtl eine Aufklärung (die evtl bewertend stattfindet) in der Schule

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Schattenwölfin

Autorin. Förderer.

15.04.2012 um 17:45 Uhr

Aufklärung in der Schule sehe ich ganz kritisch; es steht und fällt zwar mit dem jeweiligen Lehrer (wie in jedem anderen Fach auch), aber insgesamt ist der Sexualkundeunterricht noch immer alles andere als aufgeklärt – wie soll er da aufklären? Welcher Lehrer schafft es denn, neben der rein biologischen Komponente, neben Verhütungsfragen (Schwangerschaft und übertragbare Krankheiten) die gefühlsmäßige Ebene von Sexualität zu thematisieren? Welche Lehrpläne geben den Lehrern dafür die notwendige Zeit (Stichwort G8)? Ohne einen Blick auf das, was sich hinter Fesseln und Rohrstock verbirgt, ist die Gefahr von Missverständnissen meiner Meinung nach größer als der mögliche Nutzen.

Aufklärung in der Schule heißt heute: Ein Lehrer hat um die 20 Schüler vor sich, die 13, aber auch schon 15-16 Jahre alt sein können und einen dementsprechend unterschiedlichen Empfängerhorizont haben. Was der eine davon offen aufnimmt, mag den anderen verschrecken. Wie soll der Lehrer dieser Vielfalt gerecht werden?

Ich denke schon, dass wir Eltern da gefragt sind, unsere Kindern ihrem Alter und ihren Fragen entsprechend, aufzuklären. Da findet sich dann auch mal die Gelegenheit, über BDSM zu sprechen, ohne deswegen die eigene Schlafzimmertür öffnen zu müssen. Was da passiert, wollen die Jugendlichen nun wirklich nicht wissen.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

15.04.2012 um 17:45 Uhr

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17.04.2012 um 17:22 Uhr

In dem Alter, in der der Sexualkundeunterricht in der Schule stattfindet, sind die Kinder damit überfordert.

Denen ist es doch eh peinlich - zumindest hatte ich das Gefühl bei meinen Kindern.

 

Selbst wenn wir als Eltern das Thema Sexualität allgemien angeschnitten haben, dann war die Reaktion der Kinder sehr... abweisend, unangenehm berührt.

Die Jugendlichen wollen im Allgemeinen gar nicht wissen, was ihre "Alten" da hinter der verschlossenen Schlafzimmertür treiben - so zumindest meine Erfahrung

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8917

Gelöscht.

19.04.2012 um 19:08 Uhr

Kinder sollten breite Informationen über alle sexuellen Richtungen erhalten und sich frei und ohne diskriminiert zu werden oder selber zu diskriminieren ihre eigene Position zu all dem zu finden.

In Anbetracht des Zustands unserer Schulen, wo unmotivierte 'bildungsferne' Kinder auf Lehrer treffen, von denen viel zu viele mehr faulenzende GEW-Fuzzies als engagierte Pädagogen sind, kann man dies nicht dem Sexualkundeunterricht überlassen und es ist auch sehr schwer alle Kinder in der richtigen Phase ihrer Entwicklung zeitnah zu unterrichten. Die hier üblichen 3 Wellen (6. Klasse, 9. Klasse und 12. Klasse) gehen zu oft daneben.

Als Eltern sollte man seine Kinder informieren und doch dabei die eigene Intimsphäre beachten. Wenn die Kinder dann mal was mitbekommen, kan man immer noch gelassen reagieren und drüber reden

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Gryphon

Autor.

19.04.2012 um 22:48 Uhr

Hallo Schneeleopard,

 

In Anbetracht des Zustands unserer Schulen, wo unmotivierte 'bildungsferne' Kinder auf Lehrer treffen, von denen viel zu viele mehr faulenzende GEW-Fuzzies als engagierte Pädagogen sind ...

 

Ich bin der Meinung, dass solche unqualifizierten und beleidigenden Sprüche nichts in einem weltoffenen und toleranten Forum wie dem unseren zu suchen haben.

 

Grüße von Gryphon

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