Alles in allem gefällt mir die Geschichte, der Anfang mit dem Haus in rauer Landschaft und das salzhaltige Luft spendende Meer, das sind Dinge von denen ich mich gerne in eine Handlung mitnehmen lasse. Der gegenseitige Schwur mit dem heiligen Wort katapultiert die Handlung dann auf eine mir fremde Ebene, die ich nicht nachvollziehen kann. Es überfordert mich nicht, aber es überfrachtet die Geschichte an dieser Stelle in meinen Augen.
Weiter gelesen habe ich „Leinen los!“ trotzdem gerne.
»Leinen los!«
von Santanaleder
Jeder bezog ein Zimmer für sich. Wir richteten uns ein. Das größte Zimmer sollte unser heiliger Begegnungsort sein. Jeder bekam eine Ecke, in der er die Mitbringsel legen konnte. Wir kannten uns schon über zwei Jahre, hatten Millionen Worte ausgetauscht, Gespräche am Telefon geführt, über Träume, Sehnsüchte gesprochen. Getroffen hatten wir uns nie. Und dann diese Idee.
Die BDSM-Geschichte lesen: »Leinen los!« von Santanaleder