Sehr schöne Darstellung eines Gewissenskonfliktes, der entstehen muss, wenn man die praktische Umsetzung von BDSM in seinem Leben als Rolle sieht, die es zu erfüllen gilt, ohne dass man sie vorher in sich selbst spürt. Es gibt keinen besseren Ort, als die Schattenzeilen, um herauszufinden, wie diese biologische, unveränderliche Grundeinstellung, wirklich ausschaut. Der Phase BDSM in sein Leben zu implementieren, kann dann du einer zweiten, sehr spannenden Herausforderung werden. Es ist aber zwangsläufig immer nur die zweite Phase, in deren Verlauf man täglich immer wieder mal einen kurzen Schritt nach Phase 1 tut.
Mit diesen, sich öfter wiederholenden, Schliußsatz, ist es eine sehr schöne, fast poetisch anmutende, Darstellung des Konflikts geworden, der in irgendeiner Form, in jedem brodeln wird.
»Variationen in Dur und Moll«
von poet
Er schlug ihr Rollentausch vor, da sie ja ohnehin die Dominante sei und er mit einer Sklavin für gewisse Stunden wenig anfangen könne. Sie war zunächst erstaunt, mit einem Sklaven könne sie gar nichts anfangen, es laufe doch alles gut so. Nach einigen Wochen gab sie sich doch bereit. Aber wie sollte das gelingen? Wie pendelt sich ein SM-orientiertes Paar ein, dem nicht klar ist, wie es laufen soll?
Die BDSM-Geschichte lesen: »Variationen in Dur und Moll« von poet