»Leere Schubladen« von ungewiss
Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Leere Schubladen«.
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»Leere Schubladen«
von ungewiss
Sie erinnerte sich an ihr allererstes Spiel und heiße Schauer liefen ihr dabei über den Rücken. Wie er sie fest im Nacken gepackt und sie langsam nach vorn gedrückt hatte. Eine Geste, erregender als alle Fesseln. Erregender als alle Befehle. Eine Geste, die seine Überlegenheit demonstrierte. Daran musste sie nun denken, nachdem sie die Schublade geöffnet hatte.
Die BDSM-Geschichte lesen: »Leere Schubladen« von ungewiss
Oh je, was für eine melancholisch, traurige Geschichte!
Und das von jemandem der so auf ein "HappyEnd" steht!
Mit deiner dichten Erzählweise hast du mich berührt!
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Sehr nachvollziehbar und berührend. Ich habe besonders beim Lesen des letzten Absatzes die Trauer fast körperlich spüren können. Starker letzter Satz!
Glück hält nicht ewig. Erst recht nicht, wenn man wie besessen darum kämpfen muss.
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Eine wunderbare erzählte, großartig angeordnete und berührende Geschichte!
Ich schwanke noch zwischen Aufbegehren - denn wie kann sie kein "ich" mehr finden, ging sie verloren, ist das etwa bdsm? braucht das nicht auch das Spannungsfeld zwischen zwei Individuen? - und Ergriffenheit, Bewunderung und Sehnsucht bei einer so innigen Verbundenheit.
Vielen Dank!
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Ein starker Tobak am frühen (!) Morgen.
Eine, mich sehr nachdenklich machende, Geschichte und eine nachfühlbar schmerzhafte dazu.
Danke, für diese so wunderschön und gefühlvolle Geschichte, die trotzdem sie leicht zu lesen, nicht einfach zu lesen ist.
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Das tut weh! Besonders, weil es keine Erklärung zu dem Warum gibt. Mit ganz berührenden Worten hast Du dieses miese und elendige Gefühl beschrieben, wenn man verlassen wurde und es noch nicht begreifen konnte, warum und wie die Zukunft weitergehen soll. Es ist hart aber realistisch, das die Güter geteilt werden, jeder nimmt wieder mit, was er mitgebracht hat und gemeinsames wird aufgeteilt, manchmal auch Kinder, Freunde und Tiere...
Danke für Deine melancholische Erinnerung an die schönen Zeiten und das schmerzhafte und harte Jetzt.
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Danke für einen schönen 'kleinen' Text, den ich so melancholisch gar nicht finde, denn immerhin kann 'sie' schmunzeln, weil sie sich erinnert 'Und wie ich belohnt worden bin'. Eher bleibt der Text ein wenig rätselhaft: Sie hatte gelernt: 'Widerspenstigkeit wird bestraft, Hingabe wird belohnt' - aber ein Teil eines 'Wir-Paares' wollte sie nicht sein, also doch nicht gelernt...?
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Sich hingeben und sich aufgeben sind zwei verschiedene Dinge. Und nur noch Teil eines Wir zu sein, statt ein Ich zu bleiben, kann sich wie aufgeben anfühlen. Deshalb war das für mich beim Schreiben auch kein Widerspruch. Aber ja, ein kreativer Dom hätte das durchaus zum Anlass für interessante Lektionen nehmen können
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Für mich ist das auch beim zweiten Lesen kein Widerspruch. Zumal ja bereits im ersten Absatz steht, dass sie dazu neigte sich tiefer hinzugeben, als er gewollt und gebraucht hätte. Damit ist für mich die Frage nach dem Grund der Trennung bereits geklärt. Dass sie nie ein Teil eines Wir-Paares sein wollte, liest sich für mich eher so, dass sich dieser Standpunkt weit vor dem Zusammentreffen mit ihm gebildet hat. Also eigentlich nichts direkt mit dieser Beziehung zu tun hatte. Dass sie im Moment der Trennung dennoch kein "Ich" mehr findet, ist für mich nachvollziehbar. Vermutlich hat sie hier Nähe gefühlt, ist im Kontakt mit ihm sich selbst auch näher gekommen, hat sich selbst vielleicht zum ersten Mal so intensiv gespürt, hat zulassen gelernt, weil sie zulassen musste. Und nun muss sie loslassen und hat das Gefühl nicht nur ihn, sondern auch sich selbst loszulassen.
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Eine sehr einfühlsam geschriebene Geschichte die traurig macht.
Kann man ihr nur wünschen das sie darüber wegkommt und neuen Mut findet von vorn anzufangen.
Danke dafür
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So sieht es dann am Ende aus. Die Darstellung empfand ich als gelungen. Sie regt zum Denken an.
Persönlich bin ich der Auffassung, dass eine Art des Wir nur aus Arbeit entstehen kann, nicht aus Erwartungshaltung oder besessenem Kampf und immer mit offenem Ausgang und ohne Garantie, denn ein Ich ist letztlich nie ein Wir.
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