mhm...
Diesmal also ein Versteckspiel für Erwachsene. Eine Jagd, bei der man die Angst des Wildes vor den Häschern, aber auch deren "Sabbern" bei der Hatz auf die Beute regelrecht spüren konnte.
Gekonnt baust Du zu Beginn Stimmung auf, lässt uns am immer mulmiger werdenden Gefühl der Protagonistin und ihrer Begleiterinnen teilhaben. Nackt im Wald, dort wo es an jeder Ecke anders piekt, so schlimme Untiere wie Ameisen, Mücken und andere leben, schon dies (für so manche(n)) eine schreckliche Vorstellung. Dann noch den richtigen Platz finden, immer mit dem Wissen, was denn geschehen wird, geschehen soll.
Entdeckt, geflüchtet, gefangen, des Wildes Schicksal...
Geschrieben fand ich die Zeilen toll, so wie die ersten beiden Geschichten von Dir auch. Du schaffst es, mir mit gut gewählten Worten, das Szenario vor das geistige Auge zu holen. Fesselst durch den geschickten Spannungsaufbau und lässt mich am Ende über die Worte "...gruselige, anstrengende, scheißeschöne Stunden." schmunzeln.
Danke für eine Geschichte, die ich sehr gern gelesen habe.
»Ein Waldstück«
von Sub Anna
Voller Lust hatte ich mich zu einem Wochenendevent in der Natur angemeldet. Als ich im dröhnenden Bus mit zwei anderen Frauen zum Ort des Geschehens gefahren wurde, kamen mir Zweifel. War es eine gute Idee, mich unbekannten Männern in einem Wald auszuliefern?
Die BDSM-Geschichte lesen: »Ein Waldstück« von Sub Anna