»Was sie mag« von Jona Mondlicht
Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Was sie mag«.
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»Was sie mag«
von Jona Mondlicht
Wenn Carina auf dem Boden kauert, wirkt sie klein und hilflos. Manchmal auch desorientiert, wenn sie die Hände auf dem Parkett abstützt und sich suchend umschaut. Selten weiß sie, was auf sie zukommt, anfangs jedenfalls. Später unterlässt sie es, darüber nachzudenken.
Die BDSM-Geschichte lesen: »Was sie mag« von Jona Mondlicht
Du kannst so gut mit Worten umgehen, lieber Jona. Du hast erreicht, dass ich neben Carina am Boden gehockt und meine Finger gehütet habe.
Und jetzt wüsste ich gerne, wie es mir, also Carina, dabei geht.
Was fühlt sie, wie ist sie dahin geraten? Ich fühle mich hilflos, stehengelassen. Wolltest du das?
Die Situation kann ja je nach Ausgangslage reizvoll oder schrecklich sein.
Danke für Fragen nach Wünschen
hanne
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Liebe hanne,
Carina hat all dem zugestimmt, das geht aus der Handlung hervor - ich sehe eine Ausgangslage, die nichts Schreckliches an sich hat. Man kann natürlich - gedanklich - auch an den Stellschrauben der Handlung drehen und ihr eine Rahmenhandlung nach eigener Fantasie geben. Das könnte dann sogar ein Roman werden.
Liebe Grüße
Jona
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Das stimmt. Aber hinterlässt die Protagonistin bei Dir wirklich den Eindruck, sie sei unfreiwillig dort, sie wolle so schnell als möglich fliehen oder suche Hilfe?
Viele Grüße
Jona
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Sie hinterlässt einen ambivalenten Eindruck. Ich bin mir nicht sicher, ob sie das will oder ob sie längst aufgegeben hat.
Aber gerade deshalb ist der Text eine gute Vorlage, um über Wünsche und Fantasien nachzudenken
LieGrü
hanne
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Deine Geschichte, Jona, provoziert, fordert Widerspruch, Gegenrede.
Aber nicht von mir.
Carina will genau das. Die Szene mit dem nervösen Brillenmann stellt diese Frage klar. Deine Geschichte spielt mit Grenzen der Toleranz. Dabei ist ganz wichtig, Verwechslungen zu vermeiden.
Es geht in dem Klub nicht um einen üblichen zwischenmenschlichen Umgang, nicht um gegenseitige Achtung und Wahrnehmung im Alltag. Es geht um das wirkliche, private Ausleben von sexuellen Fantasien, um den individuellen Ausbruch aus genau diesem Alltag, es geht um eine ganz eigene Befriedigung.
Und so vielfältig die Fantasien sind, so unterschiedlich sind die Varianten. Das ist ganz in Ordnung so.
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Lieber Jona,
weißt du, was verrückt ist? Deine Geschichte ist eigentlich total kurz, aber nach dem Lesen hatte ich das Gefühl, einen halben Kinofilm gesehen zu haben. Keine Ahnung, wie du das hinbekommst.
Zur Handlung: Ich mag auch keine Schmerzen. Aber ich wollte auch nicht Carina sein. Höchstens so ein klein wenig, also das mit dem Käfig spukt jetzt schon in meinem Kopf herum. Was mit ihr in dem Raum passiert, lasse ich höchstens in meinem Kopf zu.
Jedenfalls ist das eine sehr erregende Geschichte. Ich staune übrigens immer wieder über deine weiblichen Protagonisten... ähm, Protagonistinnen (?) und wie du über ihre Empfindungen schreibst. Wenn ich es nicht besser wüsste, wärst du für mich eine Autorin. Männer können doch sowas nicht.
Danke für das Vergnügen beim und nach dem Lesen.
Viele Grüße
Tina
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Beim ersten Lesen empfand ich fast Mitleid mit dieser Carina, die so beschmutzt wird und scheinbar nur ein Loch für irgendwelche Herren ist. Beim zweiten Lesen fiel mir der Satz auf, in dem steht "solange Carina ihre Pflicht nicht erfüllt hat." Und die Frage, was Carina dazu bringt, diese Pflicht in dieser Form zu erfüllen. Nach dem dritten Lesen denke ich, dass sie diese Form der 'Haltung' in diesem Klub inclusive des Eingesperrtseins in einem Käfig als eine Rolle empfindet, die sie genießen will, nicht muss.
Ich empfinde dieses Rollenspiel jedoch nicht als erstrebenswert, weder von Carina noch von den beteiligten Herren.
Ich empfinde deine Geschichte als Darstellung einer Möglichkeit, sich auszuleben, seiner Fantasie hemmungslos ( grenzenlos ? ) zu frönen.
Und insofern hat sie mich nach anfänglichem leichten Ekel über die Darstellung einer nur scheinbarschrecklichen Situation doch überzeugt, weil mir diese Situation, die da beschrieben wird, nicht mehr aus dem Kopf will.
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Lieber Jona,
diese Momentaufnahme, aus der Sicht eines unbeteiligten Beobachters, der sich so genau in die Protagonistin hinein denkt und fühlt, ist für mich schwer zu bewerten.
Einerseits stößt mich die so "kalte" Erzählweise des Beobachters ab, auf der anderen Seite ist gerade diese Kälte und damit verbundene Neutralität ein Stilmittel, das mir einen Einblick verschafft ohne Wertung.
Für mich eine besondere Erzählung.
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