»Sucht« von Gregor
Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Sucht«.
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»Sucht«
von Gregor
Irgendwann ist ein anderes Wort für niemals. Ich konnte es mir leisten, aus meinem Job auszusteigen und die Hälfte meines Geldes für eine ganz besondere Leidenschaft auszugeben. Ich musste mir diesen einen Wunsch, den ich seit meinem zehnten Lebensjahr verfolgte und der meinen seltsamen Fantasien entsprang, einfach erfüllen.
Die BDSM-Geschichte lesen: »Sucht« von Gregor
Vorab muss ich gestehen, dass ich die Geschichte nur bis zur Hälfte gelesen habe. Es ist unfair ich weiß, aber Femdom ist ein Thema, dass mich nur mäßig interessiert und als echte Versklavung ohne BDSM-Bezug dazu kam, wurde es mir ehrlich gesagt zu hart und entsprach nicht mehr meinen Interessen.
Was ich gelesen habe fand ich jedoch von der Beschreibung recht gut. Die ersten Zeilen lasen sich mehr wie ein Artikel über Finanzwesen oder die Biographie eines Investmanbankers, was ein wenig verwirrt hat. Aber im Großen und ganzen las es sich doch flüssig und ohne große Stolpersteine (zumindest wären mir keine aufgefallen).
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Die Geschichte selbst ist gut geschrieben. Am Anfang merkte ich, wie bei der Beschreibung des Investementbankers die inneren Stacheln in mir hoch gingen und sich meine durchaus auch vorhandene dominante Seite zu rühren began - einfach um jemandem, der eine so herablassende Einstellung hat, ein wenig Demut beizubringen. Was für mich selbst gar nicht ginge, wäre eine Beziehung in der Kälte, in der sie hier gelebt wird. Aber vielleicht muss das für andere so sein.
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FemDom Geschichten stehen auch nicht ganz oben auf der Liste meiner Lesevorlieben,
a b e r
Hier nehmen mich der Schreibstil und der Handlungsablauf von Anfang an mit, und dann lese ich das gerne bis zu Ende. Gerade weil mir der Banker in seiner schnoddrigen, widerlichen Hochnäsigkeit alles andere als sympathisch ist, gönne ich ihm seinen Fall und seine Verluste.
Die Einführung mit der Banker-Biografie empfinde ich nicht nur in gutem Verhältnis zur Gesamtlänge des Textes, sie ist in meinen Augen auch deswegen wichtig, weil sie mich als Leser so schön gegen den Typen aufbringt.
Er will es doch auch, so dass ich sehr wohl eine BDSM-Geschichte lese und nichts von nicht durch Einvernehmlichkeit getragener Versklavung. Als es dem Guten zu viel wird, macht er sich aus dem Staub und fällt – seiner Vorsorge sei Dank – auf ein komfortables Polster.
Am Ende ist aber Geld doch wieder nicht alles und er lässt sich erneut auf Kerstin ein, nicht ohne wieder für ein entsprechendes Polster zu sorgen für den Fall … es bleibt also offen, wer zuletzt die tatsächliche Oberhand über sein Leben behält.
Alles sehr (!) gut.
Wölfin
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WOW - dieser Erzählstil ist fast emotionslos.
Ich kenne jemanden, der sein Leben genauso eingerichtet hat und glücklich ist. Daher kann ich die Geschichte gut nachvollziehen
Ich wäre es nicht. Aber es geht ja hier auch nicht um mich, sondern um meine Gedanken zur Story.
Sie ist zweifelsohne gut geschrieben. Der Zeitstrang wird an keiner Stelle unterbrochen. Ich denke, der Protagonist wird am Ende glücklich sein Leben als Sklave verbringen.
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Die Geschichte ist gut geschrieben,
der Schreibstil is auch gut,
nur naja es ist eben nicht meins
klar ich mag Femdoms aber ein Geldsklave ist mir zu heftig.
Nur als Gegenstand, als Eingentum gesehen zu werden um am Ende nichts mehr zu haben
und diese Kälte im Umgang mit dem Sklaven finde ich schrecklich.
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Devana
Autorin. Korrektorin. Teammitglied.
Gute Malesub-Geschichten sind rar gesät und insofern ist es mir eine Freude gewesen, diese Geschichte zu lesen.
Ich frage mich nur manchmal: Gibt es wirklich Menschen... Männer... , die eine Beziehung ohne jegliche emotionale Tiefe suchen? Dauerhaft? Was macht das mit einem Menschen, wie sieht es in solchen Menschen aus?
Dazu hätte ich mir gerne noch mehr in der Geschichte gewünscht.
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Die Geschichte ist stilistisch sehr gut geschrieben. Aber leider inhaltlich so gar nicht mein Fall. Es geht mir für eine dauerhafte Beziehung zu sehr um Geld und zu wenig ums Miteinander.
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27.08.2018 um 13:03 Uhr
geändert am 27.08.2018 um 13:05 Uhr
Lieber @Gregor:
Zunächst hier meinen Glückwunsch zum ersten Platz im Schreibwettbewerb. Für mich absolut verdient!
Auch wenn die Story so gar nicht meinem Kontext entspricht fand ich sie einfach klasse geschrieben. Nahezu emotionslos und dennoch mitreißend erzählt.
Allein schon wie Du uns Deinen Protagonisten vorstellst, uns an seiner Hochnäsigkeit, seiner Verachtung anderen gegenüber, seiner Liebe zum Geld teilhaben lässt, fand ich großartig. Wie nicht anders zu erwarten ist er berechnend, hat sich abgesichert kann letztlich nur eines nicht, sich seiner Sucht entziehen.
Wirklich beeindruckt hat mich Kerstin. Sie, die Du uns als die gefühlte Eiseskälte erleben lässt, beherrscht ihr Metier hervorragend. Ist scheinbar das absolute Ziel seiner Träume, das Ziel dem er erst ein bisschen und am Schluss vollständig verfällt. Das ihn das am Ende alles kostet fand ich auch noch gerecht.
Danke für eine klasse geschriebene Geschichte, die ich wirklich gern gelesen habe!
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Die Geschichte ist Sehr Gut aber ich muss sagen das es mch dann etwas Stört das es um Geld Geht Denn Gerade so Geschichten Zu lessen bringt Mich weg Von der wild wo alles was Kosstert Schade
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Eine Anmerkung an dieser Stelle:
Also, dass es hier um Geld geht und das Geld sogar im Vordergrund steht, ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass es ein Wettbewerbsbeitrag zum Thema "BDSM & Geld" ist. Und - wie groß zu Beginn des Textes zu sehen - sogar die Geschichte, die den ersten Platz belegt.
Viele Grüße
Wölfin
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