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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Drei Peitschen« von Tek Wolf

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Drei Peitschen«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Drei Peitschen«

von Tek Wolf

 

Ich lasse los. Nach dem intensiven Einsatz von Rosshaarpeitsche und Flogger braucht mein Arm eine Pause. Gleich geht es weiter mit dem letzten der drei Instrumente, mit dem ich dir heute Schmerz und Lust bereite.

 

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Drei Peitschen« von Tek Wolf

Treibholz

Autor.

18.01.2019 um 00:36 Uhr

Ich wage es kaum zuzugeben, aber die Geschichte hat mir richtig gut gefallen und ist mit dem Blick für jedes Detail so lebendig beschrieben, dass man vom Anfang bis zum Ende ein erotisches Kopfkino erlebt. Es geht etwas härter zu, überschreitet aber nicht die Grenzen.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

18.01.2019 um 00:36 Uhr

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

18.01.2019 um 08:34 Uhr

Erst einmal muss ich zugeben, dass mir die Geschichte sehr gut gefallen hat, was die Intensität, die Beschreibung der einzelnen Schritte und vor allem die Sichtweise angeht. Eine Geschichte, die den Moment wirklich intensiv einfängt und als wunderbares Bild vor dem innere Auge erscheinen lässt.

 

Ein kleines Manko hat für mich die Geschichte nur dadurch, dass die Charaktere wirklich wie gesichtslose Traumfiguren sind, ohne die geringste Ausformung.

 

Darüber hinaus sehe ich noch jemanden, der das Thema deutsche Sexualausdrücke angegangen und den wissenschaftlichen Weg eingeschlagen hat. Es gibt im Deutschen meiner Meinung nach nur wissenschaftliche oder eher versaute Ausdrücke für Geschlechtsorgane oder den Sex und es ist interessant zu sehen, wie du das gelöst hast.

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Tek Wolf

Autor. Förderer.

18.01.2019 um 12:40 Uhr

Danke, Treibholz, ein Lob von dir ehrt mich. Auch dir, Kaoru, Dank für deine Eindrücke. Ich finde es wirklich toll hier auf den Schattenzeilen so viele ehrliche Meinungen und Analysen zu finden. Das hilft sehr bei der Entwicklung des Schreibtalents.

Dass die Figuren so sehr der Fantasie der Lesenden überlassen werden, ist ein Kunstgriff, den ich schon bei „Mein Schuft“ eingesetzt habe. So kann sich jeder ein eigenes Bild machen, wie er oder sie das am liebsten hat.

Das mit den Sexualausdrücken und auch der Benennung von Geschlechtsteilen ist wirklich ein heißes Eisen. Nicht leicht im Deutschen, da gebe ich dir völlig recht, Kaoru. Wer weiß, vielleicht startet ja mal jemand eine Diskussionsrunde im Forum dazu .

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Lanika

Förderer.

18.01.2019 um 13:47 Uhr

Mich treibt immer wieder die Frage um, warum gefällt mir der eine Text und warum empfinde ich den anderen als banal und klischeehaft. Eine Sessionbeschreibung landet meist bei klischeehaft, kitschig und langweilig. Warum ergeht es mir mit dem Text anders? Es passiert nichts Unerwartetes, nichts Orignielles und trotzdem ist der Text nicht langweilig.

 

Ich versuche, zu beschreiben, was mir daran gefällt. Es ist einerseits die ganz genaue Beobachtung.

 

Ich sehe, wie sich der Hanf in deine Haut drückt, sich mit jedem Atemzug spannt, tief eingräbt und dann wieder in seine Ausgangsposition zurückkehrt

Das zweite, dass mir auffällt, ist die Beschränktheit der dominanten Wahrnehmung und damit die Selbstreflektion des Doms, der weit davon entfernt ist, seine Macht mit Allmacht zu verwechseln. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb wirkt der Ich-Erzähler und Dom authentisch und selbsbewusst. Es ist eine Abkehr vom Klischee gelungen durch Individulisierung und sich selber in Frage stellen. Die Sicht auf die Partnerin und deren Lust und Schmerz ist durch den Bruch mit Klischees gekennzeichnet. Auch wenn der Orgasmus nicht an den Rand rückt, ist er nicht der einzige Inhalt des Textes. Es ist etwas eigenes entstanden.

 

Sprachlich ist die Geschichte sehr sauber und gut durchgearbeitet. Ich mag an sich keine Geschichten im Präsens. Hier ist es so gut durchgehalten, dass es nicht stört und sogar passt. Die Wortwahl ist unverkrampft, weder pornographisch derb versaut, noch medizinisch steril.

 

Mir hat gefallen, was ich gelesen habe.

 

Lanika

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Gregor

Autor.

18.01.2019 um 17:39 Uhr

Worin liegt der Reiz Deiner Geschichte? Sie hebt sich von der Beschreibung einer Session ab. Handwerklich hast Du drei nebeneinander verlaufene Stränge. Einmal die Session, einmal seine Wahrnehmung, einmal ihre Wahrnehmung aus seiner Sicht. Diese drei Ebenen hast du miteinander verbunden, lässt die Handlung laufen.

Weshalb wirken Beschreibungen von Sessions manchmal banal, manchmal besonders? Hier, denke ich, ist es emotionale Überlagerung der "Handwerklichen Praxis" des BDSM. Und noch was. Durch einen zusätzlichen vierten Strang, die Liebe, komme ich mir wie ein heimlicher Schlüssellochbeobachter vor, der bei Dingen zuschaut, die ihn nichts angehen. Du hat keine Beschreibung einer SM-Session hingelegt sondern eine liebevolle BDSM-Geschichte geschrieben.

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Ambiente

Autorin. Förderer.

19.01.2019 um 15:08 Uhr

Lieber Tek Wolf,

 

wäre ich nicht so sehr dominant, würde ich jetzt vor Dir niederknien.

 

Sagen wir mal so, ich mache einen Kotau vor Dir.

 

Deine Story passt vom ersten bis zum letzten Buchstaben. Ich habe mich mit ihr wohlgefühlt. Gelesen, mitgelitten, mitgefühlt. Du hast mich mitgenommen. Du schreibst seidenweich über eine Situation, die keineswegs seidenweich ist.

 

Mich hat es gar nicht gestört, dass beide Protagonisten nicht bis ins kleinste Detail beschrieben hast, denn Du hast etwas anderes genau beschrieben: Gefühle, Wünsche, Hingabe, Führung.

 

Nicht ein Wort zuviel und nicht eins zuwenig.

 

Das war für mich eine Geschichte in Vollendung.

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Quälgeist

Autor.

20.01.2019 um 09:15 Uhr

Ich gebe gerne zu, dass mir diese Geschichte an einem kalten und sonnigen Sonntagmorgen ausnehmend gut gefallen hat. Es heißt ja zurecht, aller guten Dinge sind drei!

Es sind nicht nur die drei Peitschen, es sind sind drei Stränge sichtbar, wie 'Gregor' schon perfekt hervorgehoben hat. Und dann die Beschreibung einer wirklichen Liebe, die alles Beschriebene nicht hart, sondern intensiv uns 'schön' wirken lasst. Dazu wirklich einmailge Formulierungen: "Wieder ist da dieses Stöhnen einer Geschändeten, dass sich doch so sehr nach dem Jubel einer Genommenen anhört." Wie wahr das doch sein kann und soll, wenn zwischen den beiden wirkliche Liebe herrscht.

Danke für diese Geschichte.

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hanne lotte

Autorin. Förderer.

20.01.2019 um 10:51 Uhr

WOW

 

Zu mehr bin ich jetzt nicht in der Lage, aber das kommt von ganz tief drinnen.

Später mehr.

 

Hingerissen

Hanne

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Tek Wolf

Autor. Förderer.

20.01.2019 um 12:40 Uhr

Liebe Leute, vielen, vielen Dank für eure tollen Bewertungen. Das bedeutet mir wirklich eine Menge. Ich freue mich, dass ich euch mit meiner Geschichte so gut unterhalten konnte. Mit euch als Publikum macht Schreiben doppelt Spaß.

Ein Teil der Ehre gebührt übrigens Schattenwölfin, die mir mit ein paar Hinweisen geholfen hat, die Erzählung noch besser zu machen.

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Leeloo

Profil unsichtbar.

21.01.2019 um 02:03 Uhr

Hallo Tek Wolf,

in deiner Peitschen-Geschichten beschreibst du den Akt eines Paares, bei dem sie gefesselt vor ihm kniet und er sie mit drei unterschiedlichen Peitschen verwöhnt und quält und liebt. Und ich finde, du entführst uns in eine Welt voller Erotik und Lust und alles fühlt sich wunderschön echt und greifbar an. Die Gesichtslosigkeit des Paares kam mir gar nicht so schlimm vor. Ich fand es sogar sehr gut gemacht, du hast ihr ganz nebenbei immer mal etwas Charakter verpasst und am Ende hatte ich eine asiatische Schönheit vor Augen. Hoffentlich ist da nicht meine Fantasie mit mir durchgegangen.

Was mir besonders gefällt, ist die große Vertrautheit der Liebenden und wie du sie herausarbeitest. Da kommt der grobe Griff in ihr Haar, als purer Liebkosung auf einen zu gerast und sofort verliebt man sich in das vertraute, harmonische und einvernehmliche Spiel.

Ich glaube fast, dass die Ausführung über das vereinbarte Sicherheitswort überflüssig ist, aber natürlich nicht schaden kann. Ansonsten passt alles gut in einander und ich möchte mich für die geile Unterhaltung bedanken.

 

LG Leeloo

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