Von dem Treiben in Kairo habe ich dank dieser unterhaltsamen und mit bunten Beschreibungen gespickten Darstellung eine Vorstellung erhalten, welche sich beinahe schon als hektisch spürbar erwies.
Beruflich scheint der ruhige und anspruchslose Protagonist in ruhigem Fluss, so ihn keinerlei in Aussicht gestellte, materielle Wünsche, reizen.
Bis auf dieses tiefe, in seinem Innern fest verwurzelte Verlangen, diese Sehnsucht nach besagter Domina, welche ausgerechnet an dem Ort seines Verweilens absolut unbekannt ist.
Mitfühlend seiner perfekten Flaschengeist Dienerin gegenüber, vermisse ich etwas mehr betreffend die Emotionen des Sihdis, seines hier mehrfach als unerfüllbar bezeichneten Wunsches, zu erfahren. Wie er sich nur fühlen muss mit einer derartigen Aussage.
Ein unerwartetes Ende für mich.
Die tief verwurzelte Sehnsucht des Sihdis nach Dominanz, seine vage Zukunft, wurde in einen bunt schillernden Rahmen gepackt, fremdländisch verziert, mit Märchen aus 1001 Nacht. Um die Oberflächlichkeit zu wahren, den Anschein, und abzulenken?
Schmunzelnden und abgelenkten Auges, damit man nicht hin-schaut, auf den Kern?
Meinen geschätzten Dank für diese geschickt verpackten Zeilen.