Das Einführen von immer neuen Figuren und neuen Abenteuern der Vergangenheit ufert ein bisserl aus, finde ich. Der lange Vortrag über Femdom ist mir ebenfalls etwas zu platt und bedient Klischees. Eine wirkliche Handlung kommt nicht in Gang, es gibt lediglich Ortswechsel. Und der Wechsel der Erzählperspektive z.B. zwischen Kathrin und Julia stört.
Nach den anregenden Einführungen der Hauptperson im ersten Teil ist dieser langatmige Diskursteil meiner Meinung nach kein wirklicher Fortschritt, zumal manche Überlegungen und Aktionen Kathrins sich öfter wiederholen, was man nur bedingt als ihr "Im-Kreis-Denken" akzeptieren kann.
»Andere Seiten (Teil 2)«
von kehinn
Wo liegt der Unterschied zwischen einem computergesteuerten Plastikpferd und einem lebendigen Hengst? Das Computerpferd macht all das, was man ihm einprogrammiert hat. Bei einem richtigen Hengst wissen wir, auf was er wirklich steht. Auf Bewegung und Hafer. Aber eben auch auf Schenkeldruck und die Reitgerte.
Die BDSM-Geschichte lesen: »Andere Seiten (Teil 2)« von kehinn