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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Gestorben« von Chezjulia

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Gestorben«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Gestorben«

von Chezjulia

 

Das Kind einer Frau verstirbt. Sie kommt aus der Kinderintensivklinik und findet Halt bei ihrem Dom. Kann BDSM als Heilungs- und Haltfaktor in schweren Zeiten eine Rolle spielen?

 

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Gestorben« von Chezjulia

08.02.2025 um 10:27 Uhr

Moin Chezjulia,

mich hat dein Text zum Weinen gebracht. Mir vorzustellen, eins meiner Kinder zu verlieren,... Es war immer meine größte Angst. Dazu kommt, dass ich den Kontakt zu meinem ältesten Sohn verloren habe. Seit einem Streit vor einigen Jahren spricht er nicht mehr mit mir. Ich erfahre immer noch einiges über ihn durch meine anderen beiden Kinder. Trotzdem ist das etwas, was unheimlich weh tut. Deswegen kann ich jetzt auch gar nichts zu der Dom sub Komponente der Geschichte sagen. Der Aspek in der Geschichte, ein Kind zu verlieren, haut mich einfach von den Socken. 

Du hast es aber sehr gut beschrieben. Die Gefühlswelt nach dem Tod des Kindes. Eigentlich will man dann nicht mehr. Wie gut, dass die Mutter in deiner Geschichte noch ein zweites Kind hat. Auch wenn es den Schmerz nicht auslöscht, es hilft, weiterzumachen. Weil da ja noch jemand ist, der einen braucht. 

Und definitiv ist es gut, auch ein Gegenüber zu haben, der merkt dass man gerade etwas Aufmerksamkeit braucht und wenn es nur eine Message ist und diese auch sende. Schade, dass sie es nicht geschafft hat zu ihrem Dom über ihre Kinder zu sprechen.

Verheulte Grüße 

Bibi

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Obscurius Optissimus

Autor. Förderer.

08.02.2025 um 17:29 Uhr

Sehr schöne Bildsprache und ein sehr rührendes Thema. Danke dafür!

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

08.02.2025 um 17:29 Uhr

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08.02.2025 um 17:45 Uhr

Diese Geschichte geht mir sehr nah Chezjulia

Trifft mich und nimmt mich mit. Berührt mich mitten ins Herz.

Du hast das sehr gefühlvoll geschrieben und ich kann die selbstzweifel und Gedanken verstehen.

"Warum nicht ich gehen durfte?"

 

Schön fand ich es das du geschrieben hast, dass dein Dom für dich da ist, halt gibt.

Es sei nur online und doch ist er da, baut auf gibt halt.

Ja auch online geht das.

 

Sehr schöne Geschichte

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hortensia

Autorin. Förderer.

09.02.2025 um 14:25 Uhr

Liebe Chezjulia,

 

ich habe lange überlegt, ob ich diese Geschichte kommentiere oder es doch lieber bleiben lassen. Wie man sieht, habe ich mich nun doch für "dafür" entschieden.

 

Hoffend, dass es sich nur um einen fiktiven Text handelt, ist es mir wichtig anzumerken, wie schade ich es finde, wenn jemand in solch einer Situation "nur" einen virtuellen "Herrn" als Halt und Trost hat. Dazu  noch  jemanden, der belogen werden muss, um eine andere, bereits gesagte Lüge, aufrecht erhalten zu können. Somit bleibt als Trost nur das Kopfkino, ohne jegliches reales Vertrauen.

 

DIe Gedankenwelt in Bezug auf das Kind , die du - wie ich meine - sehr gut beschreibst, die kenne ich sehr wohl und aus eigener, ähnlicher Erfahrung. Der Blick zurück tut nur weh und bringt wenig, also bleibt nur, stets nach vorne und vorwärts zu schauen. Und gerade weil ich eine ähnliche Situation erlebt habe, ist das, was ich wirklich zum Heulen finde, dass der Protagonistin nur dieser online Dom zur Seite steht, der wiederum selbst nicht einmal weiß, zu welchem Anlass er tatsächlich Trost spendet, weil er die Wahrheit weder kennt noch je erfahren wird.

 

Kurzum, für mich unbefriedigend, jedoch voll der Hoffnung für die Protagonistin, auch in der analogen Welt ihr Glück zu finden, mit jemandem, der sie versteht.

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Meister Y

Autor. Förderer.

09.02.2025 um 15:04 Uhr

Liebe Chezjulia, mir ging es ähnlich wie hortensia, ich habe nach dem Lesen lange überlegt, ob ich diese Zeilen kommentiere.

Ich durfte eine (hoffentlich fiktive)hochemotionale, traurige und von mehreren Seiten belastete Geschichte lesen. Da ist auf der einen Seite der Tod eines offenbar schwerstkranken Kindes. Da sind die Gefühle, die Emotionen der Mutter, die die Welt nicht mehr versteht, die nicht verstehen kann, was da gerade passiert ist. Da ist ein (online)Dom, der sie auffängt, der an ihrer Seite ist und den man eigentlich bedauern muss, weil er die Wahrheit nicht kennt. Nicht kennt, weil die Protagonistin die Beziehung auf einer Lüge aufbaut, offenbar weil sie fürchtete, ihn zu verlieren.

 

In der Einleitung heisst es:

Kann BDSM als Heilungs- und Haltfaktor in schweren Zeiten eine Rolle spielen?

 

Ich kann diese Frage nur aus meiner Erfahrung beantworten, BDSM kann! Genau so, wie eine andere stabile Beziehung. Man kann füreinander da sein, kann zuhören, auffangen ab und an auch einfach nur anwesend sein. Gerade in so einer Situation ist es wichtig, sie nicht allein bewältigen zu müssen.

 

Eine kurze Anmerkung zu ausschließlich online noch. Wenn Beide das wollen, wenn sich Beide darauf einlassen und diese Art der Beziehung mit Leben erfüllen, kann sie genau so gut funktionieren, wie eine reale. Ich weiß wovon ich rede, ich habe lange und sehr glücklich eine ausschließlich online D/S-Beziehung geführt.

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Gasandra

Förderer.

13.02.2025 um 20:38 Uhr

Liebe Chezjulia, 

diese Geschichte ist so ergreifend, so nah und so real sie zu lesen. Sie nimmt einen leise mit und lässt einen mit Hoffnung zurück. Und einer kleinen Trauer im Herzen. Herzlichen Dank sie lesen zu dürfen.

Gasandra

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Queeny

Förderer.

14.02.2025 um 22:29 Uhr

Liebe Chezjulia!

Deine "Geschichte" hat mich total berührt, es ist immer schwer etwas loszulassen, dass man unendlich geliebt hat. Auch wenn es sich um einen fiktiven Text gehandelt hat, hat er einen realen Hintergrund. Nur wer so etwas tatsächlich erlebt hat, weiß vom Schmerz deiner Protagonistin, wie es in ihrem Inneren aussieht, wie sie sich fühlt, um es so beschreiben zu können.

Danke für deinen emotionalen, berührenden Text, der mich  sehr traurig zurück lässt.

Liebe Grüße Queeny

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