ich hatte auf diesen Text geantwortet, mir ist dabei die Zeit davon gelaufen...ich versuch es noch einmal
liebe Jae, noch nie ist es mir so schwer gefallen, auf einen Text zu antworten, dies war keine Missachtung Deiner Arbeit, es war meine mir hierbei bewußt gewordene Unvollkommenheit... ich war einfach nicht in der Lage, mir wurde beim Lesen klar, wo verstärkt meine Neigungen liegen, mir wurde aufgetan, wieviel Demut , Gehorsamswillen nötig ist, um dorthin zu kommen, was in Deinen Zeilen alles erlebt und verarbeitet werden musste.
Auch wenn ich mehr masochistisch, zumindest weniger devot im Vergleich zu dem inhaltlichen mich erkenne, so denke ich jetzt zu wissen, es gibt noch vieles was in mir schlummert und durchaus noch geweckt werden könnte. Anfangs empfand ich den Schreibstil etwas "atemlos", etwas unflüssig, teilweise stockend, aber entweder war das gewollt oder einfach die Notewendigkeit, sich überhaupt in solche Tiefen begeben zu können, ganz gleich ob in Fantasie oder Realität. Ich denke, um dorthin zu kommen, dazu bedarf es einer sehr einfühlsamen Führung eines wirklichen Meisters. Als sub oder sklavin alleine ist es nicht möglich solche Ziele zu erreichen. Dieser Spannungsbogen, dieses ständige Wechselspiel will sehr bewusst gesteuert sein und gibt aber damit die Möglichkeit in Grenznähe sich zu bewegen oder sogar Grenzen zu verschieben.
Diese ztiefgreifenden Erlerbnisse , Erfahrungen, diese fraglose grenzenlose Unterwerfung, diese tiefe Hingabe, dieses totale Ausliefern kann nur mit gewachsenem Vertrauen , gegenseitigem Respekt, Achtung überhaupt vollziebar werden mit dem Ergebnis eben auch dem Dom oder Meister durch die Annahme der Dominanz, durch Demut , Ergebenheit , absoluten Gehorsam, durch freiwillige Annahme von Schmerz mit der wunderbaren leidenschaftlichen Fähigkeit zur Umwandlung in Lust und dem daraus sich ergebenden Fallen lassen können das zurückzugeben, was er unter hoher Verantwortung, seiner Hingabe, seiner Leidensdchaft, seiner Konsequenz, Ausdauer und Lust zu Dominieren mit seiner sub oder sklavin vollbracht hat. Es ruft unendliche Dankbarkeit,es gibt spürbare, erkennbare Stärke, es bereichert ein ganzes Leben, es schenkt eine Vertrauensbasis die ihresgleichen in "normalen" Beziehungen nicht zu finden ist. Du hast mir mit diesen Texten für vieles die Augen geöffnet und mir gedanklich neue Schritte ermöglicht mit Deiner Offenheit .
Danke für diese Zeilen...ich werde noch lange darüber nachdenken und wünsche Dir viel Glück für Deinen Weg.