Ich habe diese Geschichte als Ausdruck eines spannenden Entwicklungsprozesses voller Verwirrung verstanden. Der Autor beschreibt Dinge, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, der Inder auf dem Flur, ihre Bemerkung über seinen Verdienst, die Sache mit der Toilette, ihre zwei Erscheinungsformen und seine Rolle dabei. Das ist wie ein Strudel in den der Junge gerissen wird. Hier habe ich keine Geschichte, hier habe ich eine wirbelnde Zustandsbeschreibung gelesen. Ich vergleiche selten mit Autoren, aber über dem Text lag eine kafkaeske Amerikastimmung, die auch noch aufreizend geschrieben war. Ich interpretiere die Toilettenszene am Ende mit seiner Entscheidung. Wird alles anders? Er pinkelt von nun an nur noch im Stehen. Er unterwirft sich ihr von nun an. Wie geht es weiter? Was für eine Welt!
Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte
»Prägende Erlebnisse« von Hamon
Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Prägende Erlebnisse«.
Autor. Korrektor.
Autorin.
@Söldner
danke für diesen neuen Blickwinkel auf diese "Geschichte", die mich, wie schon früher bemerkt, faszinierte, die ich aber nicht verstand.
Durch Deinen Kommentar erschliesst sichmir das Ganze ein wenig mehr
Autorin. Förderer.
Mich irritiert die Geschichte ab der Pinkeln-im-Sitzen-Pinkeln-im-Stehen-bei-heruntergeklappter/hochgeklappter-Brille-Betrachtung. Egal ob ich die Entscheidung des jungen Mannes als Trotzreaktion deute oder als Übersprunghandlung interpretiere, ich kann damit nicht wirklich etwas anfangen.
Im Gegenteil, ich bin eher geneigt, die Finger von so Jünglingen zu lassen.
Gelöscht.
Ich dachte, wenn ich alle Kommentare lese, verstehe ich etwas mehr.
Hat nicht geholfen.
Liest sich wie eine Geschichte in einer Geschichte in der wiederum eine Geschichte steckt.
Falls das Fazit der Geschichte sein soll, dass wir nun alle im stehen pinkeln sollen, finde ich diese Geschichte wirklich doof.
Den Anfang, seine Gedanken und das Warten auf Ihre Reaktion zu seinem Geschenk bis zu den Zigaretten in der Küche fand ich ich wunderschön, intensiv und sehr nachvollziehbar beschrieben. Dann kam es zu diesem verwirrenden Spiel, da verließ mich meine Vorstellungskraft und ich denke darüber nun auch nicht mehr nach. Und zum Schluss dieser Toilettenteil, nein dazu äußere ich mich nicht mehr.
Danke für diesen tollen Beginn dieser Geschichte, vielleicht gibt es irgendwann mal ein alternatives Ende...
Gelöscht.
Interessante Geschichte, auch wenn ich nicht alle Teile gut finde.
Autorin. Teammitglied.
22.06.2015 um 00:01 Uhr
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Autor. Förderer.
Hier bin ich zwiespältig.
Der romantische Beginn, die Vorsicht bei den eigenen Eltern, die Ungeduld, all dies fand ich wunderbar beschrieben. Auch das Warten auf den eigentlichen Moment.
Die Diskussion über die Toilettenbrille aber, hat mich dann doch irritiert. Hat für mich, die bis dorthin ganz gute Geschichte, kaputtgemacht. Ein bisschen schade würde ich sagen.
Autor.
Mein Lesen ähnelte dem Ansehen von Spots. Viele Szenen unterschiedlicher Art. Aber eine Geschichte war das, keine Frage. Allein die Beleuchtung des Paares! Er wohnt bei seinen Eltern und sie fahren ihn zum Bahnhof. Großer Gott! Dagegen sie, verlässt ihre Wohnung neun Uhr dreißig, um zur Arbeit zu gehen. Sie erklärt dem Bufdi, dass er viel Geld verdienen muss, um sie zu füttern. Da war ein besonderes, dominantes Licht über der Geschichte. Es hätte gern noch weiter gehen können, so schön schräg und reizend. Das habe ich gern gelesen.
Autorin. Förderer.
Durch sie, so bildete ich es mir zumindest ein, hatte ich überhaupt erst erfahren, was Reife bedeutete. Nämlich all die Dinge in Kauf zu nehmen, die man ablehnte, um das zu tun zu können, was man wirklich wollte.
Das ist für mich der Kern der Geschichte, von dem aus sich alles erklärt, selbst die Toilettendiskussion - irgendwie jedenfalls. Nachdem ich allerdings gelesen habe, dass der Autor selber nicht so genau weiß, wie er das gemeint hat, erspare ich mir alle möglichen Interpretationen zum Toilettengang ...
Es sind Streiflichter, die Leben und Gedanken eines Jungen beleuchten, der relativ sorglos, ein bisschen unbeholfen, aber immer guten Willens agiert. Mir gefällt die Ernsthaftigkeit, mit der er das Unternehmen Emily angeht. Er weiß, dass sich das Zusammensein mit ihr gut anfühlt. Er ist sich nicht sicher, ob das für immer hält und was er überhaupt von ihr halten soll.
Mir gefällt auch die Distanz, die der Text wahrt und die mir als Leser ermöglicht, selbst den nötigen Abstand zu wahren.
Danke für den Urlaub in Prag
hanne
Total schräg aber irgendwie gut.
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