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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Floria« von Patrizier

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Floria«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Floria«

von Patrizier

 

Er nahm das Bambusstöckchen zur Hand und ließ es durch die Luft schwirren. Sein Herz schlug bis zum Hals. Er, ein erfolgreicher und gut situierter Angestellter, der seine Frau schlägt, das Schulmädchen. Darf man das? Macht man das? Ist das nicht dekadent und pervers?

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Floria« von Patrizier

Schattenwölfin

Autorin. Förderer.

27.06.2015 um 13:08 Uhr

Schön flüssig erzählt.

Allerdings bleibe ich an einer Stelle hängen: Der Erzähler prüft – verantwortungsbewusst – die Wirkung des Bambusstöckchens zunächst auf seiner Hand; auf der anderen Seite verpasst er Floria eine schallende (!) Ohrfeige, deren Wirkung nicht zu unterschätzen sein dürfte. Das ist für mich unstimmig. Ich halte die Ohrfeige ohnehin für sehr gewagt in einem Spiel, in dem die Beteiligten sich an die neu entdeckte Leidenschaft im Grunde genommen doch erst herantasten.

Das Ende ist mir zu 08/15, so oder ähnlich schon ich weiß nicht wie oft gelesen. Ich weiß aber, dass es Geschmackssache ist, ob man als Leser wissen muss, dass es zur Vereinigung (natürlich mit dem unverzüglichen und gemeinsamen Orgasmus) kommt.

Bis auf diese beiden Punkte hat mich die Geschichte gut unterhalten, wozu nicht zuletzt die sprachgewandte Ausdrucksweise beigetragen hat.

 

Wölfin

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Quälgeist

Autor.

27.06.2015 um 14:35 Uhr

Die Geschichte geht nett los und verliert sich für mich leider in einem schulmädchenreporthaften Klischee.

Richtig ( schallende! ) Ohrfeigen haben für mich in so einem Rollenspiel sowieso keinen Platz.

Schade, weil die Geschichte sehr schön formuliert ist.

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01.07.2015 um 00:00 Uhr

Ich finde die Idee dieser Geschichte sehr schön. Es kostet sicher viel Mut innerhalb einer langjährigen Beziehung solche Bedürfnisse zu offenbaren.

Danke für einen schönen Beginn.

Ich denke aber, dass Du mit Zeit mehr daraus hättest machen können.

Laura

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dienerin

Autorin. Förderer.

04.07.2015 um 20:10 Uhr

Danke

Ich konnte die Geschichte leicht und flüssig lesen und habe es gerne getan.

Auch ich habe meine Schwierigkeiten mit der Ohrfeige, weiß aber das es manche Menschen mögen. So erlebt es ja anscheinend auch Floria.

Die Geschichte an sich folgt auch für mich sehr einem Klischee, auf der anderen Seite scheint es für beide das erste Mal zu sein, dass sie sich auf diese Weise neu erleben, da darf Klischee eine Rolle spielen in meinen Augen.

Ansonsten ist die Geschichte flüssig erzählt.

Nur war mir anfangs nicht ganz klar, was nun Traum und was Wirklichkeit ist.

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Patrizier

Profil unsichtbar.

07.07.2015 um 15:41 Uhr

Ohrfeigen und Klischees

Zunächst und vorab sehr herzlichen Dank für die freundlichen Kritiken und das sorgfältige Lesen. Ich freue mich über jede und versuche, für meine weiteren Werke positives daraus zu ziehen. Dennoch möchte ich einige Sätze ergänzen:

Ich selbst entstamme einer Generation (Jahrgang 1956) für die Ohrfeigen, ob schallend oder nicht, bis in die Zeit der späten Pubertät gängige Erziehungsmittel waren und von den dazu "Berechtigten", gleichgültig ob Eltern, Lehrer oder Pfarrer, gern und freigiebig eingesetzt wurden. Es mag also sein, dass ich eine „schallende Ohrfeige“ unter anderem Blickwinkel sehe. Wir groß die Bandbreite in der Beurteilung solcher Handlungen ist, zeigen die Diskussionen darüber in einschlägigen Foren und u.a. auch unter der Geschichte „Ohrfeigen“ von Inspiration.

Im SM-Bereich gab und gibt es immer wieder Praktiken, die von einem Teil der Gemeinde abgelehnt werden. Das darf und muss jeder für sich selbst entscheiden und ich bin niemandem böse, der Ohrfeigen nicht mag.

Das bringt mich zum, im Literaturverständnis leider meist negativ besetzten und damit nicht ganz sachgerecht eingesetzten, Begriff der „Klischees“: Das Sachwörterbuch der Literatur beschreibt sie als:

„…vorgeprägte Wendungen, abgegriffene und durch allzu häufigen Gebrauch verschlissene Bilder, Ausdrucksweisen, Rede- und Denkschemata, die ohne individuelle Überzeugung einfach unbedacht übernommen werden.“

Ein Rollenspiel, wie jede andere Art von Verkleidung oder Schauspiel, orientiert sich nach meinem Verständnis an Äußerlichkeiten und Verhaltensmustern desjenigen, in dessen Rolle man schlüpft. Möchte man also einen Clown darstellen, orientiere man sich an einem Clown usw. Insofern sind wir in unserer multimedialen Welt von früh bis spät umgeben von Klischees. Damit kann und will ich leben und mag daran durchaus das Positive sehen.

 

Herzliche Grüße

 

Patrizier

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

07.07.2015 um 15:41 Uhr

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Gelöscht.

19.07.2015 um 02:27 Uhr

Eine sehr schöne Geschichte! Danke!

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Gelöscht.

21.07.2015 um 23:59 Uhr

Sehr anregend

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eileen

Profil unsichtbar.

05.11.2015 um 13:05 Uhr

Mir hat die Geschichte gefallen. Bei den Streitgesprächen konnte man oft schmunzeln und die Dialoge sind wirklich gut gemacht. Ich fand es auch echt süß, was sie sich für Mühe macht und sich alles einfallen lässt, um ihn in Rage zu bringen. Schon alleine, sich hinzusetzen und das Heft für die Schularbeiten nachzustellen, Schrift, vernachlässigtes Äußeres und ein getürktes Diktat samt Korrektur inklusive.

Danke für diesen unterhaltsamen Text.

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Gelöscht.

15.12.2015 um 00:10 Uhr

Danke für die, trotz der Ohrfeige anregende Geschichte!

Liebe Grüße

Anna-Lena

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Meister Y

Autor. Förderer.

05.08.2016 um 08:41 Uhr

Klasse!

Ich muss gestehen, dass ich mich bestens unterhalten gefühlt habe. Ihre Kreativität, eigene Wünsche umzusetzen, so sozusagen einen neuen Lebensabschnitt zu starten, wirklich schön. Detailverliebt, nachvollziehbar, so dass man beim Augenschliessen, sofort das aufmüpfige Schulmädchen sehen konnte. Klasse auch, wie er sich auf all das einlassen kann, die Rolle annimmt, die sie ihm zugedacht hat, die es ihr ermöglicht, ihre Phantasien mit ihm auszuleben.

All dies in wirklich gut und flüssig zu lesende Zeilen gepackt.

Danke für diese schöne Geschichte, die ich wirklich gern gelesen habe.

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