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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Blogbeiträge
»Je suis Charlie« von Jona Mondlicht
Bezieht sich auf den Blogbeitrag »Je suis Charlie«.
Autor. Korrektor. Teammitglied. Förderer.
Autorin. Teammitglied.
06.03.2015 um 23:28 Uhr
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Gelöscht.
Attentat ,verschwörung zum mord oder gar tot sind verbrechen und haben nix mit BDSM zu tun.ich finde alle beteiligten müssen ihre absprachen einhalten, sonnst geht das bösse daneben. die grenzen zu finden ist nicht so einfach , was mir zu grob ist, gefällt einen anderen. und ob ALLES geschrieben werden darf ? da möchte ich mich nicht so pauschal festlegen , kommt immer drauf an wie es geschrieben wird und in welchen zusammenhang.
Gelöscht.
Grundsätzlich stimme ich Dir zu.
Die große Frage ist immer die nach der Grenze. Wo ist der Punkt überschritten, an dem Dein Gegenüber nicht mehr wortlos bleiben kann. Und wo haben die Taten eine so breite Wirkung, dass sie öffentlich relevant sind? Bei Charlie waren sie relevant, weil Tote und Religion. Das betrifft oder bewegt alle. SM bewegt nicht alle. Daher würde ich das nicht in einen Topf werfen. Und ein anderer Topf bedeutet für mich auch eine andere Art mit einem Thema umzugehen.
Die FAZ wird höchstwahrscheinlich keinen Prominenten finden, der sich auf der Titelseite mit der Schlagzeile "Je Suisse SM" outet. Trotz 50 Shades.
Das Thema ist sehr individuell und nicht regierungsfähig. Vielleicht auch gut so.
Eine interessante Überlegung. Hat mich gerade massiv getroffen, weil ich das Gefühl des verschweigens leider zu gut kenne - ich habe ADHS. Das ist in unsrer Gesellschaft auch etwas, was man besser keinem erzählt.
Gelöscht.
Unsere Gesellschaft - und nicht nur die in Deutschland, sondern weltweit - krankt selbst im aufgeklärten 21. Jahrhundert immder noch an Toleranz und der Fähigkeit, anders Denkende und anders Fühlende zu respektieren.
Deshalb: Bravo und ein großes JA und Lob zu diesem Beitrag und dieser Einstellung
Der Botschaft dieses Textes stimme ich voll und ganz zu. Ich finde aber, sie sollte sich nicht nur auf BDSM beschränken. Das ein SMler sich für Toleranz und Meinungsfreiheit gegenüber SM einsetzt ist ja irgendwo logisch. Es geht aber nicht nur darum, wie viel einfacher unser Leben durch gelebte Toleranz wird, sondern auch, wie offen wir reagieren, wenn es um eine Neigung geht, mit der wir nichts anfangen können. Wenn beispielsweise jemand eine gefühl- und liebevolle Geschichte über seine Gummipuppe bei Schattenzeilen veröffentlichen würde, wären die Bewertungen vorurteilsfrei vom Thema? Würde man sie als eine ernst gemeinte Geschichte über die eigene Neigung wahrnehmen oder am Ende schreiben, "witzige Geschichte, selten so gelacht."?
Wie andere Menschen auf uns reagieren, können wir sowieso nicht ändern und Toleranz beginnt bei uns selbst.
Gelöscht.
Hitler's Kampf wurde verboten. Hätte ich gerne mal gelesen, um zu erfahren, worauf die Menschen damals reingefallen sind. Weil ich es nicht kenne, kann ich nicht beurteilen, ob diese Seiten heute noch gefährich für den Weltfrieden seien.
Vllt. hat das Verbot auch seine Berechtigung.
Erdogan lässt you tube etc. verbieten. Salafisten verschenken den Koran um junge Menschen für die Rechtschaffung des Krieges in aller Welt zu überzeugen...
Rechte, die unsere Vorfahren schwer erkämpft haben, damit wir heute in einer toleranten Gesellschaft leben können, werden durch Islamisten eingeschränkt.
Auch Telefonate von unverdächtigen Personen dürfen nun schon abgehört und gespeichert...mal sehen wo das alles noch hinführt.
Autorin. Förderer.
Liborius
Hitler's Kampf wurde verboten. Hätte ich gerne mal gelesen, um zu erfahren, worauf die Menschen damals reingefallen sind. Weil ich es nicht kenne, kann ich nicht beurteilen, ob diese Seiten heute noch gefährich für den Weltfrieden seien.
Vllt. hat das Verbot auch seine Berechtigung.
Auch wenn es OT ist, sei an dieser Stelle die Anmerkung erlaubt, dass "Mein Kampf" keinesfalls verboten ist: Man kann es kaufen und verkaufen (jedenfalls antiquarische Ausgaben), und wer es lesen, aber nicht kaufen will, findet das Buch in einigen öffentlichen Bibliotheken oder den kompletten Text online, wenn er ihn sucht.
"Mein Kampf" ist außerdem so anstrengend zu lesen, dass ich nicht glaube, dass viele es gelesen haben*; die Menschen düften also nicht auf gerade dieses Machwerk der NS-Propaganda hereingefallen sein.
Viele Grüße
Wölfin
* Ich auch nicht, ich habe es gar nicht erst versucht, kenne aber jemanden, der sich sprichwörtlich durch "Mein Kampf" gekämpft hat.
Gelöscht.
D'accord. Je suis Charlie, moi aussi.
Gelöscht.
Moin
Freiheit - ob für das Wort oder für uns persönlich - ist dies nicht alles eine Illusion?
Was heißt den Freiheit letztendlich?
Ist Freiheit nicht auch, das man die, die diese Freiheit eingrenzen wollen, toleriert?
Geht das überhaupt?
Oder haben wir uns nicht schon mit sooo vielen Dingen abgefunden, die unsere Freiheit einschränken, das wir darüber gar nicht mehr nachdenken?
Werden wir nicht Tag täglich frei angelogen - vorgeführt - bewusst - mit voller Absicht?
Wir haben die "Freiheit", das zu Glauben - es hinzunehmen ... ist das nicht auch eine Art von Freiheit?
Ist der Mensch für diese Freiheit, die wir an sich meinen, überhaupt fähig?
Hat er, der Mensch, aus seiner Geschichte gelernt oder lebt er in seinem Moment, den er für wichtig hält?
Alle, die an der Freiheit arbeiten, sie erreichen möchten, sind dies nicht Menschen, die einen Traum jagen?
Gruß Bernd
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