Gefällt mir gut, die Geschichte. Sie kommt ohne Schmäh aus... prägnant das Wesentliche dargestellt.
Die werde ich sicher noch öfter nachlesen.
Auch wenn es ganz schön heftig ist, was da abläuft...
manchmal helfen nur so radikale Maßnahmen und das Eingreifen anderer., um aus dem alten Schablonen, Denk- und Verhaltensmustern heraus zukommen. Und das nicht nur wenn darum geht abzunehmen oder Sport zu treiben.
Ich könnte auch so manches Mal jemanden gebrauchen, der mit der Gerte hinter mir steht und mich bei der Stange hält.
15.07.2013 um 13:19 Uhr
Ich hab den Text schon mehrfach gelesen und immer mal wieder darüber nachgedacht. Es ist Fiktion und nicht Realität, damit ist auch irrelevant, ob mir solche Behandlung zusagen würde. Der Leser kommt gedanklich der Hauptperson nahe, versteht sie, ist an dem reinigenden Wandel beteiligt. Das ist sehr gut geschrieben.
Nun zum Inhalt: Der Text ist hart, sehr hart. Aber es steht nirgends, dass der Dom etwas durchsetzt, was sie nicht will. Er ist hier eigentlich nur derjenige, der das mit ihr veranstaltet, was sie aus Selbstdisziplin nicht schafft. Darf er das? Ja, denn sie hat sich zu bestimmten Dingen verpflichtet und das nicht eingehalten. Sie leidet unter ihrer derzeitigen Situation und kommt da alleine nicht heraus. Es ist ein Stück dominante Lebenshilfe, ein an die Hand nehmen und lernen, wenn auch auf die harte Tour. Aber manchmal ist nur so lernen möglich.Die vorzeitige Beendigung der Strafe spricht für den Dom, für seine letztendlich doch liebevolle Grundhaltung.
Der Text ist in sich stimmig, kommt zu einem guten Ende.
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