Vielen Dank für diese tolle Geschichte. Sind wir nicht alle ein bisschen "pervers"
Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte
»Pervers« von Söldner
Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Pervers«.
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Gelöscht.
Autorin. Förderer.
Woher weiß man eigentlich, dass die anderen nicht genauso pervers sind? Und ab wie viel anderen Perversen ist ein Verhalten dann normal?
Gibt es überhaupt Menschen, die keine Gewaltphantasien haben? Die ist doch nur nach außen domestiziert oder gebändigt. Glaube ich jedenfalls. Das schlechte Gewissen hält die GEwalt in Schach, gemeinsam mit der guten Erziehung, so man hat.
Volker ist ein Narr, wenn er glaubt, er könne die Jungs in Uniform vertreiben. Sie sind die Basis und der Motor für die Sehnsucht. Er ist das Instrument. Ja, ich weiß, das ist ein bisschen enttäuschend, aber nicht zu ändern.
Verena hat ihr Leben geordnet, hat der Gewalt Raum und Zeit gegeben und gleichzeitig Sehnsucht und Heimweh im Wochenplan verankert. Das schärft die Wertschätzung. Vier Tage Arbeit und Reflexion und als Belohnung drei Tage Leben.
Danke für Englisch im Schlafzimmer
hanne
Gelöscht.
Danke Söldner für diese hart anmutende Geschichte.
Pervers ist doch nur derjenige, der niemanden findet, der mitmacht...
Eine wunderbare Beschreibung eines Miteinanders.
Phantasien sind der Schlüssel und Motor von allem! Volker weiß es und holt seine Frau im positiven ins Hier und Jetzt zurück.
Zwei die sich gefunden haben.
Danke!
Und nach dieser Geschichte arbeiten? Auch das ist Qual. Hervorragend geschrieben. Danke für das Lesevergnügen.
Autorin.
Nicht zum ersten Mal lese ich diese Geschichte. @Söldner: zieht mich dank Ich-Perspektive und seiner Art zu Schreiben gleich Anfangs ins Geschehen. Die Protagonistin denkt an ihre Wurzeln zurück. Weshalb ist sie so, wie sie ist? Wann ist man abartig, in seinen Vorstellungen grenzwertig? Wie weit würde man in der Realität gehen? Sind Neigungen angeboren, anerzogen oder Zufall? Sie hält sich für pervers und ich kann ihr nur zustimmen. Das ist ein Kompliment, denn Perverse haben Fantasie. Ein Thema, das mich erfreut, habe ich es doch selbst in einer Geschichte verarbeitet. Ein Satz klingt nach bei mir „Unterwerfung ist wie Fliegen. Auslieferung, Ausweglosigkeit, Unterordnung und Schmerz sind die Triebwerke.“
Ein kleiner Ausflug ins städtische Berlin, bzw. die Arbeitswege, verbunden mit Hektik und Stau, werden ohne Anstrengung beschrieben. Fließend. Ein Rinnsal an Informationen, die zum Ganzen beitragen. Das ist für mich das Herausragende an dieser Geschichte und etwas, das einen guten Autor ausmacht.
Dann kommt das Wochenende und Volker. Himmel, Volker! Seine Übersetzung von „welcome to the machine“ hat mich gepackt. Und noch mehr, dass er ebenfalls pervers ist. Eine wunderbare Ergänzung. Gepeinigt und geliebt zu werden. Ein letztes Zitat muss sein!: „Du bist meine Sehnsucht, mein Heimweh.“
Gelöscht.
Hallo Söldner,
eine wahnsinnig gute Geschichte darüber, wie unterschiedlich ein einzelner Mensch ist. Wie hier die Befriedigung durch gerade stattfindendes und vorgestellten kommt, ist wirklich sehr interessant. Warum man ist wie man ist, kann wohl nicht eindeutig beantwortet werden und das muss auch nicht sein. Viel wichtiger finde ich, dass man es annimmt und für sich selbst akzeptiert. Es ist nicht immer einfach die eigenen Gefühle zu mögen und oft ein großer Schritt, auf einem langen Weg, diese zu lieben.
Vielen Dank
Autorin.
Was für eine interessante Geschichte - und ein Motiv, das mir mehr als vertraut ist! Was soll eine machen, wenn sie ihr "erstes Mal" nicht mit dem Jungen aus der Parallelklasse hatte, sondern mit Piraten, Räubern oder Wegelagerern - oder eben drei Uniformierte und eine Frau? Wenn das, was sie erregt, mit einvernehmlichem Sex nichts zu tun hat? Und welche Rolle hat dann der Mensch, der diese Träume Wirklichkeit werden lässt, ohne dass sie je ganz aufhören, Träume zu bleiben? Das ist eine Thematik, die mich auch immer wieder beschäftigt, und in dieser Geschichte ist sie treffend und vielschichtig umgesetzt. Hab vielen Dank fürs Lesen lassen!
Autorin. Teammitglied.
10.07.2021 um 23:39 Uhr
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Eine wahnsinnig interessante Geschichte.
Mir stellt sich die Frage, wer definiert das etwas "pervers" ist?
Gewalt, Schmerz, Unterdrückung und all die anderen Beschreibungen gehören zu der Geschichte der Menschheit. Die einen haben Angst davor, andere wiederum empfinden emotional nichts und andere erregt es. Kann es nicht auch sein, dass diejenigen die z.B. die Angst davor empfinden "pervers" sind?
Diese Geschichte spiegelt ein Bedürfnis wieder, welches befriedigt werden will. Jeder Mensch hat seine Vorlieben und dies ist hier in meinen Augen sehr eindrucksvoll dargestellt, der Eine möchte Schmerzen zufügen, der andere möchte Schmerzen zugefügt bekommen und so ergänzen sie sich. Es gibt nicht nur schwarz und weiß.
Danke für diese Geschichte und dem Aufzeigen individueller Bedürfnisse, die einen jeden von uns ausmachen.
Autorin.
da fehlen mir die richtigen worte. sehr beeindruckend und gleichzeitig beängstigend. atemlos.
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