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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Hände ohne Körper« von Kassandra

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Hände ohne Körper«.

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hanne lotte

Autorin. Förderer.

16.12.2020 um 20:29 Uhr

Diesen Text hat mir heute der Zufallsgenerator geschenkt.

 

Am Anfang war ich hin und weg. Die Konstellation reizvoll, die Darstellung nachvollziehbar - das hat Lust geweckt. Ich war direkt dabei und habe die Hände gespürt. Das war schön.

 

Ich finde auch das Bild der Hände ohne Körper schön, die Reduktion auf das WEsentliche, die Berührung. Und das Vertrauen, welches sich damit verbindet. Sie konnte es zulassen.

 

Mich hat dann aber das GEdicht gestört. Das war mir zu pathetisch, sowas liegt mir nicht.

Ich hätte das nicht aufsagen können, ohne zu lachen. An der Stelle war für mich der Zauber vorbei.

 

Aber ich bin ja zum Glück nicht der Maßstab.

 

Danke für teilen und teilhaben

hanne

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

16.12.2020 um 20:29 Uhr

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Lanika

Förderer.

06.08.2024 um 17:00 Uhr

Eine Zufallsgeschichte - und nun steht eine Bewertung an:

 

Inhaltlich ist es nicht so ganz das, was ich erleben will. Mich stört das unmotivierte Strafen. Wenn dafür ein anderes Wort - etwa spielen oder schlagen - verwendet würde, wäre man aus dem moralischen Kontext von Vergehen und Strafe herausgetreten. Eine eigene Vorliebe eben. Das Gedicht wirkt deplaziert und übertrieben. (Unter anderem: Die Groß- und Kleinschreibung darin ist fragwürdig.)

 

Was mir gefällt sind innige Liebe und tiefe Verbundenheit. Aber das ist ja nun ein Zustand und noch keine Geschichte. Die Zuneigung der beiden wird deutlich in dem Text - das ist gelungen.

 

Die klassische Form der Kurzgeschichte springt ins Geschehen - bindet zusätzliche Informationen als Rückblende ein, läuft auf einen Konflikt zu, löst den in den letzten Zeilen und endet. In dem Schema sind Spannungsaufbau, Höhepunkt und Dramatik denkbar und sinnvoll.

 

Aber - wenn nun die eigentliche Geschichte als Rückblende daherkommt? Wenn der Konflikt - ob innerer oder äußerer - schon durch die einleitenden Worte entkräftet wird? Wenn vielleicht gar kein Konflikt vorhanden ist? Natürlich ist es nicht einfach, aus einvernehmlichem BDSM einen tragenden Konflikt zu machen, vor allem wenn man sich selber die Beschränkung auf eine Session auferlegt.  

 

Ich hadere mit der Form. Natürlich freue ich mich über Experimente - ob gelungen oder nicht. Es ist ein Text mit einem anspruchsvollen Aufbau.

 

Ich habe gerne in dieser Geschichte von einen liebevollen glücklichen Beziehung gelesen.

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