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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Damenwahl« von Nachtasou

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Damenwahl«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Damenwahl«

von Nachtasou

 

Die alternde Gretel hat nichts mehr zu verlieren. Gerd wird Opfer einer Damenwahl und findet sich in einer aus dem Ufer laufenden Session wieder. Ob es die schlaffen Brüste sind, der erzwungene Anilingus oder die Angst: es hilft seiner Potenz wieder auf die Sprünge.

 

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Damenwahl« von Nachtasou

Tek Wolf

Autor. Förderer.

15.03.2020 um 09:28 Uhr

Ein recht eindringlicher Text, muss ich sagen. Und ungewöhnlich. Den muss ich erst mal verdauen. Du erschaffst eine atmosphärisch sehr dichte Situation, beklemmend, ungewöhnlich, so real, dass man eine Gänsehaut bekommt und nicht weiss, stammt sie von der bizarren Erotik oder der Gefahr, in die sie abzudriften droht. Gerds Innenleben ist eindringlich dargestellt. Ich fand es beeindruckend, dass er bei allen Gefühlen eine so gewöhnliche Figur ist - und das meine ich als Kompliment. Er ist was er ist. Kein Männerschein, kein Märchenprinz, einfach ein Mann. Gretel scheint mir dagegen eher ein Geist, eine Kopfgeburt zu sein, mit rätselhaften Motiven und verschlungenen Freuden. Apropos verschlungene Freuden. Du spielst gerne mit Metaphern, treibst sie auf die Spitze. Als jemand, der das auch gerne macht, hat es mich gefreut das zu lesen. Ein fast schon künstlerischer Text, finde ich, so in Richtung Picasso. Danke, dass ich ihn betrachten durfte.

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Lanika

Förderer.

15.03.2020 um 16:19 Uhr

Eine in sich stimmige gut lesbare Geschichte - ein durchgearbeiteter Text - abseits von Klischees. Mir gefällt, was ich lese, aber ich kann noch nicht benennen, was mich anspricht.

 

Tek Wolf hat schon die Normalität des Protagonisten benannt. Seinem Statement zu dem Text ist nichts mehr hinzuzufügen. Sie - Gretel - wird nur durch den Blick von Gerd gezeigt, der ihr Aussehen und das was er gerade erlebt und ihre Undurchschaubarkeit zu einem Gesamtbild vermengt.

 

Das was den Text so ansprechend macht, sind die Gefühle des Protagonisten, die ständig mit einfließen. Der Die exakte Wortwahl lässt Bilder entstehen. Spannung entsteht, weil die Dynamik zwischen Gerd und Gretel nicht vorhersehbar ist und eben nicht in der SM-Partnerschaft endet.

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15.03.2020 um 16:34 Uhr

Puh, ich finde den Text sehr schwer lesbar. Gerd ist mir spontan unsympathisch.

Wobei ich damit nicht sagen will, dass es schlecht geschrieben ist. Im Gegenteil. 

Beide Personen nerven mich irgendwie. 

Das heißt die Stimmung ist sehr gutgeschrieben und ich fühle die Persönlichkeiten. Daher gut geschrieben.

Spannend, dass mich der Text fasziniert und ich die Personen gleichzeitig abstoßen.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

15.03.2020 um 16:34 Uhr

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Hekate

Autorin.

18.03.2020 um 20:46 Uhr

Da könnt ich nach der Einleitung oder dem Trailer oder wie das auch immer benannt wird, denken, dass da ein Klamauk daherkommt, so bajuwarisch mit alternder Gretel, Schluss mit lustig, schlaffen Brüsten und Angst als Potenzmittel. Ja, servus, derb und Karneval.

Nix wars mit Jecken und Helaualaaf. Eigentlich mein Favorit, die Damenwahl, noch vor dem Mauersegler, weil ich doch immer denk, starke Gefühle sind stärker als politische Rahmen, da wir sonst eh am End sind, aber in dem System von dem du schriebst, kenn ich mich nicht aus. Aber das ist eine andere Geschichte, der Mauersegler, ganz bös gewebt.

Zurück zur Damenwahl. So eine intensive Melancholie im Ablauf in die Personen hinein gespiegelt, das hat rausgestrahlt aus deiner Geschichte. Weiters die Suche, diese Sehnsucht nach Liebe, dieses Rausschauen aus den Panzern von Zeit und Leben. Ich denk, auch die Resignation macht bei ihr und ihm ein Denken, dass da nichts weiter geht und der Gerd, ja, ich mein, der hat noch Hoffnung. Geh ich und sag, dass die Begrifflichkeit des Menschlichen was Gutes ist, ist deine Geschichte menschlich und die ganzen Sterne klick ich noch irgendwann nächtens. Ach Gretel, ach Gerd. Berührend fand ichs.

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Rene Raimann

Autor(in).

23.04.2020 um 20:03 Uhr

Sechs von fünf Sternen von mir.

Auch wenn ich gar nicht den Finger drauf legen kann kann, was genau es ist, das mich an dieser Geschichte so anzieht/erfreut/unterhält/mitreisst/berührt.

Das leise Glucksen, dass Gerds selbstironische Beobachtungen auslösen?

Dieses schonungslos grelle Licht auf der Szene, die jede Eitelkeit unmöglich macht?

Mississippi ja, ich kann auch nicht behaupten, dass ich mit den beiden Protagonisten gerne in Urlaub fahren würde - aber irgendwie rühren sie mich - berühren mich doch beide. Wie er glaubt zu wissen, was er will und feststellt, dass das überhaupt keine Bedeutung zu haben scheint, und wie sie es zwar weiss, aber damit auch alles andere als den Weg zur Glückseligkeit beschreitet.

Mich würde interessieren, wie du Nachtasaou auf diese Idee kamst...

Danke für diese Geschichte. Sie hat meinen Donnerstag gerettet.

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Gelöscht.

08.07.2020 um 00:12 Uhr

Sehr spannend und sehr melancholisch, wenn es auch nicht meine Welt ist. Eben deswegen außergewöhnlich, diese Geschichte - ich habe nicht so den persönlichen Bezug, aber es war fesselnd.

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Bytejongleur

Gelöscht.

13.11.2020 um 00:14 Uhr

Interessanter Schreibstil und die Geschichte wird gut aufgebaut. Schöner Spannungsbogen und gut zu lesen.

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18.02.2021 um 00:40 Uhr

man wartet wie es weitergeht

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17.05.2021 um 23:47 Uhr

Melancholisch beschreibt es wirklich am Besten, wirkt die ganze Szenerie sehr traurig auf mich. Trotzdem wird sehr gut beschrieben wie die beiden Protagonisten nach ein wenig Glück, Abwechslung, Spannung in ihrem Leben suchen. Jeder in seiner für Ihn vorbestimmten Rolle, mögen Sie diese finden. So zumindest wirkt es auf mich, finde ich es sehr gut gelungen.

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Gelöscht.

21.06.2021 um 01:22 Uhr

Git geschrieben.

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