Gut geschrieben, aber nicht so mein Ding
Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte
»Der Wunsch« von Hekate
Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Der Wunsch«.
Gelöscht.
Autorin. Teammitglied.
22.04.2021 um 01:00 Uhr
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Autorin.
Recht selten sind Literaturfreunde, die eine Geschichte hinterfragen. Seltener sind Leute, die passend dazu entsprechende analytische Fähigkeiten haben. Rar sind Kritiker, die nach Hinterfragen und Analysieren dem Menschen zugewandt kritisieren können.
Ich nehme viele Gedanken mit, Nachtasou, bedanke mich.
Ich glaub, eine BDSM-Geschichte ist begrenzt. Das liegt am Thema. Es ist zu zentral, zu dominant, zu intensiv. Selbst gut gebaute Nebenstränge wirken in einer BDSM-Geschichte belanglos. Ich denk, die Nähe zur Pornografie steckt in jeder BDSM-Geschichte, sofern SM der Schwerpunkt ist.
Ich versuch es mal anders. Mir scheint es schwierig, im reinen BDSM-Genre eine Erzählung niederzuschreiben, die keine pornografischen Anteile enthält. Der Sexkram drückt alles andere unbarmherzig an die Wand. Oder die Erzählung wird etwas Anderes, mehr was Geistiges mit BDSM-Anteil, so Befindlichkeitsliteratur oder Aktion mit SM-Anteil.
BDSM-Geschichten sind für mich knappe Sachen, Grenzgänge.
Aufbruch aus Verbunkerung und Heraustrauen sind enorme Herausforderung. Ich muss darüber nachdenken, ob sie nicht eine BDSM-Geschichte sprengen. Wahrscheinlich nicht, vielleicht ist mehr drin. Spannend klingts.
Autor. Korrektor.
Beste Hekate,
fein, dass ich Dir mit meinen Gedanken zu Deinem Text nicht ins Gehege komme. Da traue ich mich, noch etwas Persönliches nachzureichen; keine Kritik oder Lilliput-Rezension, sondern meins; bedarf auch keiner Antwort:
Die allermeisten FemDom-Geschichten kommen n.m.M. nicht mal in die Nähe von Literatur. Der Hauptgrund ist die Austauschbarkeit der Frauen, die oft Männerfetische sind, mehr nicht. Du folgst Deinem Motto: Knappe Sachen, womit es mit der Personenbeschreibung eng wird. Wenn ich Deine anderen Geschichten mit hinzuziehe, sind Deine Frauen jedoch unterschiedlich. Wie das in Deinen Texten gelingt, Personen als Individuen darzustellen, ohne sie zu beschreiben, ist mir noch rätselhaft. Vielleicht läuft das über die Dialoge. Darin sind sogar »mütterliche« Zungenschläge, ich meine, echte, nicht die gönnerischen. Oder das »Schweinchen« in der Anrede, das über die Verkleinerungsform und über den Zusammenhang mehr Vertrauen weckend als demütigend klingt. Gemeinsam ist Deinen Frauen ein starker Wille. Und den wollen sie auch unumwunden von ihrem Gegenüber spüren. Dass sie in diesem Punkt auch Angewiesene sind, wird in FemDom-Geschichten ansonsten unterschlagen. Deine aalen sich nicht in ihrer Stärke, sie suchen sie im Spiegel. Die Inhalte (Rollenverteilungen) sind freilich gegensätzlich, das macht nichts; das Wollen im Gegenüber zu erleben, ist ein Aphrodisiakum erster Güte. Das Handeln ist dann das Vehikel. Das ist kein gespielter Wille, oder einer mit Einschränkungen, sondern ein unbedingter. Dann muss es also auch zum Grenzgang kommen.
Das Unbedingte erlebt man, wer Glück hat, nur als Kind und vermisst es daraufhin ein Leben lang. Die Männer in Deinen Geschichten sind ja so voller Vertrauen. Und gerade das wird nicht verspielt, sondern hervorgelockt. Bei aller Härte: Die Integrität wird nicht angefasst, Schwein hin oder her.
Deine Stories machen mir bei aller Fremdheit doch etwas begreiflicher. Außerdem habe ich den Eindruck, dass Du eine »Wutschreiberin« bist *g. Damit meine ich jemanden, die noch Rechnungen offen hat. Welche immer das sein mögen (das geht niemanden etwas an, mich also auch nicht; und könnte auch falsch sein).
Mach Du also Deins: weiter Texte schreiben. Und ich meins; sie lesen.
Gelöscht.
My 2c...
Sorry, hat mir nicht gefallen. Dem Leser wird alles -explizit- erklärt. Als ob man nicht selber weiss wozu ein Keuschheitsgürtel da ist. Die Psychologie/Innerwelt der Charaktere wird überhaupt nicht geschildert. Nur ein kleines bisschen die der Herrin (Sadistin mit Kastrationsfetisch), aber nur ein kleines bisschen. Während des lesens des Textes musste ich dreimal stoppen und mir selber, zum Satz, mühsam, eine Szene im Kopf ausdenken, um erregung zu kriegen.
Mein Tipp: Wenn du schreibst solltest du dir vorstellen das der Leser völlig (psychologisch) kompetent ist den Text zu lesen (mit allen Finessen, raffinierten Halbsaetzen, Implikationen usw.). Und nicht ein leeres Blatt Papier dem mann alles explizit erklären muss, von a bis z.
Gelöscht.
Sehr gut geschrieben. Kann mich richtig hineinversetzen. Trage seit längerem auch einen KG für meine Herrin...
Die Geschichte ist für mich eine Liebesgeschichte, in der Sie die gebende ist.
Toll geschrieben, sehr einfühlsam und nachvollziehbar.
Danke dafür.
Interessant … möchte aber mit Max nicht tauschen.
Das geschriebene kann man sich gut in der Realität vorstellen - schöne Bilder
Gelöscht.
Der Inhalt dieses Beitrags ist aus Gründen des Jugendschutzes nicht frei einsehbar.
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Eine intensive Geschichte.
Die vermittelt eine tiefe ergebene Liebe der Beiden zueinander. Sicherlich quälend für ihn, aber umso lustvoller für sie.
K H S khsteini
Gelöscht.
Wunderschöne Geschichte für alle KG-Süchtigen ...
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