Es ist sehr interessant, die Kommentare zu lesen. Bei einigen habe ich den starken Eindruck, sie bewerten nicht den Text, sondern den Protagonisten.
Aber ich hätte nicht gedacht, dass der Text so polarisiert.
Autor. Korrektor.
Autor.
Es ist sehr interessant, die Kommentare zu lesen. Bei einigen habe ich den starken Eindruck, sie bewerten nicht den Text, sondern den Protagonisten.
Aber ich hätte nicht gedacht, dass der Text so polarisiert.
Autor. Korrektor.
danke, high time, für Deinen wichtigen Hinweis. Es ist vielleicht tatsächlich so, dass "unsympathische" Protagonisten in Geschichten zu einer Verzerrung der Bewertung führen. (Und schlimmstenfalls dann auch noch dem Autor angelastet werden *grusel).
Nur ist das ja hier kein Bewertungsforum. Es ist immer schön, wenn wir Leser auch auf Inhalte reagieren und nicht nur darazf, ob jede Bügelfalte akkurat liegt.
Ich bin deswegen auch noch mal in mich gegangen, ob ich der Verwechslung aufgesessen bin, vom Protagonisten auf die Geschichte, oder gar den Autoren, zu schließen.
Also ´autobiographisch´ wäre mir nicht im Traum eingefallen.
Dennoch fühle ich mich etwas beschämt und will mir deshalb noch mal an die Nase fassen. Normalerweise ist nämlich für mich "gefällt mir/gefällt mir nicht" kein Kriterium bei der Bewertung eines Textes. Dann fielen nämlich alle unter den Tisch, deren sexuelle Praktiken darin zum Beispiel nicht meine sind. Da nähme zudem auch meine Neugier Schaden.
Natürlich "gefällt" mir Dein Protagonist nicht. Soll er ja auch nicht.
Unsympathische Charaktere in Geschichten gefallen nicht, sind aber in aller Regel die spannenderen. Das ist sogar in Goethes Faust so *g.
Nur eines dürfen gerade sie nicht sein: beschränkt. Oder gar dümmlich. Das geht nur in einer Satire.
Auf die Idee einer Satire bin ich bei Deinem Text nicht gekommen.
Hut ab, high time, da hättest Du ganz schön gelinkt. Und dann möchte ich meine Bewertung ändern, weil ich in diesem Fall beschränkt war und zu kurz gedacht habe.
Und ich erinnere mich, dass ich bei der einen oder anderen Geschichte (nicht auf den Schattenzeilen *g) im Verlauf gemerkt habe, dass ein Antiheld einfach zu seicht gerät, und dann konnte ich mich nur noch in eine Satire rüberretten, damit der ganze Aufwand nicht ganz umsonst war.
28952
Gelöscht.
Eigentlich schade, dass die Geschichte so verlaufen ist. Aber so ist es in der Realität, wenn zwei sich finden die nicht zusammen passen.
Gut geschrieben mit viel Tiefgang.
Autorin. Teammitglied.
13.06.2022 um 15:53 Uhr
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Eigentlich eine sehr traurige Geschichte, finde ich... Tiefgang, das hat sie wohl, ja. Und auf sein Bauchgefuhl ist meiner Meinung nach das Beste, was man tun kann...
Sehr schön geschrieben.
Eine eindringliche Geschichte, die ich gespannt gelesen habe. Einige Fragen bleiben und lassen mich etwas nachdenklich zurück.
Er fragt sich, wieso sie zu diesem letzten Treffen kam. Ich frage mich eher, wieso er dieses Treffen überhaupt wollte. Er wünschte sich ein letztes Mal Nähe. Warum jetzt, wenn er sie vorher nicht wollte, sie offenbar nicht ertragen konnte? Wer eine Einladung ausspricht und im selben Atemzug x Gründe nennt, warum es eventuell besser sein könnte, diese nicht anzunehmen, hofft vielleicht auf genau das. Schützt er damit sich selbst?
Seine Zurückweisung konnte anscheinend auch nicht durch das Großaufgebot an Orgasmen relativiert werden. Ich könnte mir vorstellen, dass es einige gekränkte Frauen gäbe, die zu einem letzten Treffen gegangen wären, gerade weil sie gestern ein sehr sehr sehr schönes Date mit jemand anderem hatten.
Ich finde die Geschichte wunderbar zu lesen und inhaltlich sehr interessant. Wie so eine Art Schrödingers Beziehung. Eigentlich hielt man sie für so lebendig, aber nach einem überschwänglichen Blick in die Box musste man leider feststellen, dass sie doch schon tot war.
Schade, aber es hat wohl nicht sein sollen.
Vielen Dank fürs Lesenlassen!
Autor.
Liebe Yuria, ich freue mich sehr über einen Kommentar. Er weist auf etwas hin, das in der Geschichte mitschwingen sollte, das ich aber anscheinend etwas stärker hätte herausarbeiten müssen: Mein Protagonist macht sich ein Stück weit auch selbst etwas vor. Vielleicht hätte er doch gewollt und will das sich selbst gegenüber nicht zugeben. Ich sage ausdrücklich "vielleicht", weil ich es genauso offen lassen wollte, wie er selbst es tut. Er wollte sich "nur" verabschieden. Aber ein Teil von ihm hat wohl auch noch "gehofft"
Autorin. Förderer.
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29634
Gelöscht.
Gefällt mir sprachlich nicht, zu verkopft, warum müssen sich Männer und warum müssen Texte hier ständig Handlungen und Gefühle erklären, warum noch Jahre danach... Und ist das hier eine Selbsthilfegruppe?
Einen Titel hätte ich für dieses "Werk" bestimmt auch nicht gefunden.
Meine Suche nach endlich einer guten BDSM-Geschichte auf dieser Seite geht weiter...
30168
Gelöscht.
Herrlich!
Was das Kopfkino nicht alles macht.
Nur Lust reicht nicht. Lust um Lust zu befriedigen ist gut, mit etwas Vertrautheit und Nähe, kann es richtig gut sein. Doch Lust gibt keine Wärme, keine Geborgenheit, läst Herz und Seele weitestgehend unberührt.
Was soll denn noch brennen, wenn der Kopf für Träume schon allen Zunder verglüht hat und es kein Holz mehr gibt, das diese Flamme nährt?
Und wieder diese so menschliche Selbstzerfleischung. Aufrecht stehen und gehen, zu sich zu stehen und abzusagen? Nein, das habe ich versprochen. Ich drehe das Messer in der Wunde noch.
Fraglich ist war da eine Wunde? Oder war es gekränkte Eitelkeit? Denn der Bauch sagte schon beim Treffen laut, das es nicht passt.
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08.06.2022 um 23:37 Uhr
Ich lese alle Geschichten, die ich begonnen habe, zu Ende. *seufz*
Der Protagonist im Text geriert sich als bekennender Nicht-Frauenversteher, dessen Horizont sich zwischen Bierbauch, Matschbirne und Superschwanz aufspannt, was ich mir nur durch einen übersehenen übergroßen Uterus erklären kann.
Mir gefällt der Erzählton nicht, der wie ein nasser Bierdeckel ist. Das ist ein Zustand, in dem Männer zu Jammerlappen werden.
Gebongt, nicht schlimm. Kennt man an sich selbst bisweilen.
Form und Inhalt stimmen überein.
Wenn die Geschichte im Präsens geschrieben wäre, machte das noch Sinn. Aber in der Rückschau von vielen Jahren ist mehr zu erwarten als dauernasse Mösen, Kopfschütteln und „Verstehste?“
Was mir an der Geschichte gefällt: Es gehört einiges dazu, diese maskuline Hilflosigkeit so authentisch darzustellen.
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