Lieber Timothy Truckle, ich habe die Geschichte jetzt zum dritten mal gelesen und bin wieder fasziniert. Es ist diese Art, alles und doch nichts zu erzählen, Klischees wie das Salz in der Suppe zum Würzen zu nutzen und doch unabdingbar zu machen. Es ist das Steigern der Spannung, die doch abrupt an der Stelle endet, an der man gern wüsste, wie es denn nun weiter geht. Es ist das Malen von Bildern, die man beim Lesen vor Augen hat und ja, es ist die psycholgische Seite die Du in Deinen Figuren wie mit einem feinen Staubtuch hervorputzt. Es knistert, wie wenn lodernde Buchenzweige im Kamin brechen, ganz toll!
Gestaltete Figuren, Handlung, gern auch gute Erotik sind Dinge, die ich in Geschichten ganz besonders mag, all das hast Du hier eingebracht. Inhaltlich, da gebe ich Hans Bergmann recht, könnte man meinen, einen Trailer eines langen, besonderen Buches gelesen zu haben. Aber gerade dieses Empfinden macht für mich einen besonderen Teil der Geschichte aus!
Wirklich große Klasse!
Eine kleine Kritik möchte ich noch anbringen, es kann natürlich sein, dass es persönliches Empfinden ist.
Einst war er Kampftaucher gewesen und genau dieser Instinkt war es gewesen
War...gewesen ist eine Formulierung die (zumindest meinen) Lesefluss bricht. Es hätte des "gewesen" nicht gebraucht.
Danke für eine wirklich tolle Geschichte, die ich bestimmt nicht zum letzten Mal gelesen habe.