Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte
»Spuren« von saphira
Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Spuren«.
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Autorin. Teammitglied.
Autor. Förderer.
Eine faszinierende Geschichte, ich kann es nicht anders sagen. Sie verrät mehr als alle anderen Erzählungen hier über Fantasien, Regeln, die Wünsche und Vorstellungen einer Person. Damit wird sie sehr intim und regt zum Nachdenken und noch viel mehr zum Nachfühlen ein. Sie braucht keinen Sex, sie ist voller Gefühl und Sehnsüchten. Ich finde diese Herangehensweise an das Thema daher besonders originell. Danke für die Geschichte, die es schafft keinen Sex zu beinhalten und trotzdem voll mit ihrer ganz eigenen Erotik zu sein. Bitte weiter so
Mir persönlich gefällt der Text in Form eines Briefes sehr gut. Es sind die innersten Gedanken, die man mit niemandem außer dem Adressaten teilen möchte. Briefe die ich selber erhalten habe und somit ganze Absätze aus Deinem Text, fühlen sich für mich sehr vertraut an.
Da ich Schreibanfängern bin, kann ich keine professionelle Kritik in Sachen „Fachlichkeit“ geben. Ich kann aber sagen das mich dieser Text berührt hat. Vielen lieben Dank für Deinen Text.
Autorin.
so wirklich sicher bin ich mir nicht, was ich von dieser "Geschichte" halten soll.
Da ist eine dominante Dame, die einem Sub hinterherspioniert, wie ein Stalker. Wünsche hat und diese erfüllt sehen möchte.
Traut sie sich nicht den Herrn anzusprechen?
Ist sie dann dominant?
Wäre dies ein Verhalten, was ich bei einem dominanten Part gut finden würde?
Wie würde ich mich fühlen, wenn ich herausfände, dass da jemand ist, der mich "bespitzelt" und nicht aus dem Schatten heraustritt, um meine Unterwerfung einzufordern?
Was treibt hier die Protagonistin um? Und warum bin ich so sicher, dass es eine Protagonistin ist?
Liebe Saphira..Du hinterlässt mich mit sovielen Fragen in meinem Kopf...
Autorin.
Es ist interessant: Als ich diese Geschichte zum ersten Mal gelesen habe, bin ich fest davon ausgegangen, dass hier ein Mann spricht - bis zu dem Moment, als offenkundig wurde, dass die beobachtete Person offenbar nach dominanten Damen Ausschau hält. In diesem Moment wechselte die Ich-Erzählerin das Geschlecht. Und dann gab es noch einen interessenten Dreh: Beim ersten Lesen der Geschichte hatte ich eine:n anonyme:n Stalker:in vor Augen, doch jetzt beim zweiten Lesen erschien das Ich als die Partnerin der beobachteten Person, also deren Lebensgefährtin, die hinter die heimlichen Wünsche und Sehnsüchte des geliebten Menschen blickt. Und jetzt? Was soll sie mit diesem Wissen anfangen? Wenn sie es anspricht, wird offenkundig, dass sie spioniert hat. Aber sie kann doch auch nicht einfach schweigen, wenn beide so dicht vor der Erfüllung ihrer Sehnsüchte stehen. Insofern ein für mich sehr interessanter, vielschichtiger Text, der auf vielfältige Weise gelesen werden kann.
Autorin.
Danke für eure Kommentare.
Die Geschichte ist bewusst unklar geschrieben. Sie soll im Kopf bleiben und Fragen hinterlassen (Spuren eben).
Campanula Bist du sicher, dass der Beobachtete ein Mann ist? Es könnte sich doch genauso um eine gleichgeschlechtliche Suche handeln, oder...?
Und auch die Ungewissheit, ob es sich um den/die PartnerIn oder eine/n Fremden handelt, ist durchaus gewollt.
hexlein Dann versuche ich mal den Berg an Fragen mit ein paar Gegenfragen zu beantworten.
Ist es wirklich eine dominante Dame, die einen männlichen Sub sucht? Was macht dich so sicher?
Muss man, nur weil man dominant ist, auch mutig genug sein, jemanden anzusprechen, dessen Neigungen man zufällig entdeckt hat?
Und wie du schon schreibst, wie würde sich der/die Entdeckte dabei fühlen? Hindert das den/die ProtagonistIn vielleicht am Ansprechen?
Ob das ein Verhalten ist, was man gutheißt, ist natürlich die Frage. Aber wo hört Neugierde auf und wo fängt Stalken an?
Handelt es sich um eine reale Verfolgung oder findet das ganze gar am heimischen PC statt?
Ihr Lieben, ich hinterlasse euch hier mit noch mehr Fragen und freue mich auf weitere Diskussion.
Autor.
Sehr spannender Text, mir ein wenig unheimlich, wie ein Warnschild vor einer gefährlichen Wegstrecke, von der man sich dennoch Abenteuer und unbekannte Erlebnisse erhofft (und befürchtet). Das ist es doch, was wir suchen: Die Furcht, hinter der die Lust lauert. Danke, Saphira.
Gelöscht.
Über das Geschlecht der Protagonisten wird gänzlich geschwiegen. Es ist imgrunde ja auch irrelevant. Jemand beobachtet. Und eine andere Person wird beobachtet. Die eine Person meint die andere inzwischen zu kennen, in- und auswendig. In meinen Augen ein Irrtum. Denn die Verarbeitung der Beobachtung findet im Kopf statt. Der redet leider kräftig mit. Ist wie bei Gemälden, jeder sieht etwas anderes. Und der Künstler selbst meist erst recht. Mag zwar solche Betrachtungen normalerweise, aber hier fehlt mir gefühlt eine Kleinigkeit an einer Geschichte. Trotz mehrmaligem Lesen bin ich bislang noch nicht darauf gekommen, was das sein könnte.
Autor. Förderer.
Liebe saphira, für mich eine wirklich spannende Geschichte, die ohne Sex auskommt und trotzdem ganz viel über BDSM erzählt. Die uns über Regeln, über Dominanz und Unterwerfung, über Lust und Wollen, über Schmerz und Leiden informiert, ohne auch nur ein einziges Mal konkret zu werden. Gerade das macht für mich das Besondere der Geschichte aus.
Auch über Deine Akteure lässt Du uns in Dunklen, lässt Raum für Interpretation, eigene Gedanken. Selbst bei dem scheinbaren Stalking kann man sich nicht sicher sein, ob da tatsächlich jemand unterwegs ist und beobachtet oder "nur" virtuelle Spuren verfolgt, die nun mal jede(r) von uns hinterlässt.
Danke für spannende Zeilen zum Sonntagskaffee!
Förderer.
Eine Geschichte, Fantasie die voll Hoffnung und Sehnsucht ist. Die von Wunschträumen erzählt, jedoch der Mut fehlt sie zu leben. Du lässt einem genug Raum um das eigene Kopfkino zu starten.
Deine Geschichte hat mir gut gefallen, Dankeschön daß ich sie lesen durfte.
LG Queeny
Autorin. Teammitglied.
28.08.2022 um 22:58 Uhr
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Gelöscht.
Ein Wunsch, so schön beschrieben, eine Sehnsucht - ich habe sie auch - einfach auf der anderen Seite.
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