»Das Mängelexemplar (Teil 6)« von Mirador
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Schade, dass diese Geschichte solch ein dramatisches Ende hat. Mir hätte es gefallen noch viel, viel mehr von diesen so unterschiedlichen aber doch auch so für einander geschaffenen Charaktere zu lesen.
Den sehr gelungenen, einfühlsamen, sehr plastischen Schreibstil von Mirador habe ich schon öfters ausführlich gelobt. Komme aber nicht umhin es auch an dieser Stelle nochmals zu machen.
Werde mir jetzt sofort die nächste Geschichte von Mirador "reinziehen"
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Man kennt das Ende und hofft und hofft, dass es nicht stimmt.
Ich hätte den Beiden gegönnt: "... und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!"
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Eine Geschichte mit dem Ende vorweg und dann die Rückblende - man weiss was kommen wird und ist trotzdem (oder gerade deswegen?) gefesselt von den Ereignissen und Handlungen. Und dann eben doch erschüttert. Eine traurige aber sehr schöne Geschichte. Das Herantasten an die neuen Seiten des Empfindens - mal mit Neugier, mal mit Skepsis, mal spielerisch, mal ...
Ach egal, einfach ein toller Lesegenuss!
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Ich habe nur diesen sechsten Teil gelesen, den ich wunderbar finde:
Die lebensfroh-unbeschwerte und leicht durchgeknallte Anna, der von ihr doch recht abweichende Ich-Erzähler, der sich von ihrer Freizügigkeit und Leidenschaft mitreißen lässt; Aktenwurm Herbie, der ungeahnte Seiten von sich preisgibt; die unfreiwillich komische Polizeibrigade unter der Leitung von "Helmchen" - ja selbst Hund Che hat seinen unverwechselbaren Charakter mit nur wenigen Worten erhalten, so dass sich die ganze Szenerie deutlich und plastisch vor dem inneren Auge aufbaut, in seiner heiteren Skurrilität.
Das Ende ist wie ein aprupter und derber Schlag in die Magengrube. Nein, das darf doch nicht wahr sein! Wieso wird Anna, die doch dem Leben so unmittelbar vertraute, einfach so hinweg gerissen! Aber so ist das Leben: Es war noch nie fair.
Der letzte Satz befremdet mich etwas. Ich glaube nicht, dass "Peter Nass" so einfach darüber hinweg kommt. Aber vermutlich zeugt der Satz nur von seiner emotionalen Abwehr.
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Ich habe alle Teile dieser Geschichte gerade eben am Stück verschlungen. Entschuldige bitte, wenn ich nur auf diesen letzten Teil nun antworte. Ich fand die Geschichte Hammer. Absolut Hammer. Sie erzählt viel, aber nicht zu viel. Gibt dem Leser noch genug Spielraum für eigene Fantasien. Am Ende habe ich die Anna richtig ins Herz geschlossen. Und obwohl man am Anfang schon weiß, was geschehen wird, schockiert es einen am Ende doch.
So Viele Kreuze bei den Adjektiven wie hier, habe ich noch nie gemacht. Die GEschichte im Gesamten, alle Teile zusammen sind eigentlich fast alles, was man auswählen kann.. Sie ist zuweilen Sehr soft, zuweilen aber auch sehr hart. Gesellschaftskritisch und Provozierend, was die Wohnsituation und auch die Einkünfte der Protagonisten angeht. Anregend die Beschreibungen der Fetisch Sequenzen für mich. Gefühlvoll und Leidenschaftlich, stimmungsvoll, spannend und sogar tiefsinnig fand ich die Anna in der Geschichte sowieso. Nachdenklich, traurig, aufwühlend und beunruhigend das Ende. Das Leben kann so schnell zu Ende sein, das sollten wir uns vor Augen halten.
Insgesamt fand ich die Geschichte aber sehr fantasievoll und Unterhaltsam. In Schulnoten wäre es eine glatte eins, die ich zu vergeben hätte. Das es dazu keine Fortsetzung gibt, ist klar. Die Geschichte ist abgeschlossen und am Ende sehr stimmig ausgegangen.
Ich kann nur sagen: Bravo, Bravo, Bravo! *applaus*
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Devana
Autorin. Korrektorin. Teammitglied.
Ich habe es glaube ich schon an anderen Stellen geschrieben, aber ich bin wirklich ein ganz großer Fan Deiner Schreibe. Diese Geschichte ist unglaublich. Voller Witz, Fantasie und bunten Persönlichkeiten und völlig abseits von den auch hier so oft zu lesenden SM-Klischees.
So. Genug gelobhudelt.
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So, ich haben fertig, Flasche leer. Alle 6 Teile in zwei Tagen. Hat sich gelohnt, ich wurde nicht enttäuscht. Kann der Geschichte hohen Unterhaltungswert bescheinigen. Mit gefällt die Art zu schreiben, die Wortwahl, die fachkundige Ironie, die empathische Beschreibung der handelnden Personen. Es wäre ein schönes Märchen, dazu müßte es allerdings positiv enden. So bleibt es nur ein Traum, in einer zu realen Kulisse. Danke
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