Außer, dass es nicht leicht ist, jemanden zu finden, der sich die Mühe macht, durch die Äußerlichkeiten hindurch zu schauen. Und damit meine ich nicht nur Männer, auch die holde Weiblichkeit macht hier keine Ausnahme.
Hallo Kitty,
so hold ist die Weiblichkeit gar nicht, dann wäre sie geneigt, gnädig. wohlmeinend, wohlgesinnt usw. Wir wären gern so, tun auch oft, als ob, meist klappt es nicht.
Betrachtet ein Mann eine Frau und es geht für ihn ums Ganze, wählt er nicht das letzte Aufgebot, sondern nach seinem Gusto seinen Schmuck und seine Vervollkommnung. Das ist ehrlich, er würde sich nicht zu Füssen und an seine Seite eine suchen, die er nicht gern sieht, hört, fühlt, schmeckt usw.
Es kann sein, er wählt täglich neu, dann ist aber die aktuelle Wahl immer ehrlich. Das tiefer Schauen dauert eben eine Weile und nach dem Motto: Schmuck und Vervollkommnung, kann es sein, er erblickt unterwegs Störfaktoren und will sich nicht die „Mühe des Modellierens machen“, sondern einfach nur Schmuck und Vervollkommnung finden.
Somit ist ein Mann immer zu verstehen. Sagt er: „In mein Bett kommt keine Dicke“, ist das eine Aussage und sein gutes Recht. (Allgemeiner Hinweis: Bei mir haben Männer immer 100 Punkte Vorsprung vor Frauen)
Problematisch wird es, wenn er nach dieser Aussage eine Schlanke findet, die ihm Jahr für Jahr ein paar Kilo mehr beschert. Dann sollte Frau sich überlegen, was sie dazu veranlasst, sich eine Fassade anzufressen und Mann sollte nachdenken, wie er Frau hinter Fassade hervorlockt. Es soll ja kalorienarme Beschäftigungen geben, die beide nicht zunehmen lassen. (Auch schlanke Männer werden in Beziehungen fett und auch das hat Gründe.)
Was aber wollen Frauen beim Betrachten einer anderen Frau?
Entweder sie wählen, weil sie eine Partnerin suchen, dann gilt Gleiches für sie, wie für Männer.
Oder aber, es geht um reine Sympathie oder Antipathie.
Entweder sie vermuten in Dir eine Konkurrenz. Die muss nicht mal konkret sein. Dann hast Du was, was sie gern haben wollen und wahrscheinlich nie bekommen. Somit kannst Du machen, was immer Du willst, sie werden Dir nie geneigt sein.
Oder sie spiegeln sich in Dir und entdecken etwas, was sie oder andere an ihnen stört. Wenn Du es änderst, kommen sie sich vor, als haben sie sich geändert, nur ohne Aufwand. (Den hattest ja dann Du) Das nutzt aber auch nichts, denn wenn Du so bist, wie sie es wollten, bist Du automatisch Konkurrenz. Die nun fällige Geneigtheit bleibt also erst recht aus.
mir begegnen Männern, die mir sagen, wenn ich ihre wäre, würden sie mich zuerst von meiner Haarfarbe befreien. Damit kann ich was anfangen. ich gefalle ihnen nicht, wäre nicht ihr Schmuck, sie würden sich nicht gern mit mir sehen lassen, suchen mich also nicht. Punkt
mir begegnen Frauen, die mir mit einem Ton, als brauchten sie eine Brechtüte, sagen, sie würden meine Haarfarbe nie tragen. Damit kann ich nichts anfangen, denn ich will keinen Club der Rothaarigen gründen, suche also keine „Mitträgerinnen“.
Was also machen?
Einfache Formel:
Lebe mit dem Menschen im Frieden und sei nur dem verpflichtet, mit dem Du alternativlos und ohne Unterbrechung 24 Stunden am Tag ein ganzes Leben lang leben musst. Und das bist DU. Somit ist das Leben gerecht, das müssen alle anderen Menschen mit sich auch aushalten. (Das nennt man klassisches 24/7, vielleicht wird deshalb so viel darüber diskutiert).
Erst danach kommt der Mensch, der Dich wählt und den Du nur in Dein Leben lassen kannst, weil Du mit Dir 24/7 lebst. Ohne diese Basis hält es kein Mensch mit sich und anderen aus.
herzlich
@pursoumise