Suum Cuique*
Eine Geschichte, die mir sehr gut gefällt, nicht nur, weil sie meinen Neigungen entgegenkommt.
Eine andere Neigung, sich in die Vergangenheit zu versetzen, ist heute bei sehr vielen Menschen festzustellen. Nicht umsonst schießen Mittelaltermärkte wie Pilze bei warmem Regen aus dem Boden. Die Darsteller präsentieren sich oder werden präsentiert. Wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, gibt es gerade in diesem nachgestellten Zeitalter sehr viele Übergänge zu BDSM. Die meisten der Heerscharen an Schaulustigen wissen vielleicht nicht einmal, was sie da so unvoreingenommen bestaunen. Macht auch nichts. Kaum ein Zeitalter, das im In- oder Ausland nicht wiederbelebt wird. Dazu ließe sicher vielerlei sagen, gehört aber nicht hierher.
Im Geiste ist jede Reise in die Vergangenheit möglich, wenn man denn dem Geist die Freiheit läßt, an der Reise teilzunehmen.
Aber zurück zur hiesigen Geschichte.
Sicher, es gibt verschiedene Möglichkeiten sich dem großen König und respektive Menschen Friedrich zu nähern. Vielleicht reizt so eine fiktive Geschichte dazu.
Daß mit der Erzählung keine Nachhilfe zu Unterlassungssünden des schulischen Geschichtsunterrichts betrieben werden kann, sollte klar sein und auch nicht zur Erwartung des Lesers gehören.
Wenn ich hier veröffentlichte Geschichten lese, dann möchte ich unterhalten werden, nicht mehr, nicht minder. Das vorzugsweise gut, stimmig und ebenso schön in Sprache wie Verlauf.
So empfinde ich es und daher bekommt diese von mir ein sehr gut, wie Eingangs schon erwähnt.
Der Autorin wohlaffektionierter
Jäger zu Pferde
*Bevor die lateinischen Worte jemand in den falschen Hals bekommt, ich entlehne sie dem hohen Orden vom Schwarzen Adler, nicht der jüngsten Vergangenheit!