Ich werde geliebt und gehasst, ersehnt und gefürchtet. Doch ich mache keine Unterschiede. Ob ich festen Halt biete oder enge Fessel bin, bleibt jedem selbst überlassen. Wer mir begegnet, ist danach ein anderer.
Welch wundervolle Idee, Ketten erzählen zu lassen...
Ausdrucksstark geschrieben, wirklich treffend. Schon allein der Gedanke, sie reden hören zu können, macht die Geschichte lesenswert. Egal, ab an der einen oder anderen Stelle schon ein bisschen angerostet, an den Ringen in der Wand im dunklen Verlies. Oder blankgerieben vom Treiben der Lust, sorgsam verpackt in der Spielekiste. Erzählen könnten sie wahrscheinlich wahrlich viel.
Danke, dass ich hier ein kleines Stückchen davon lesen durfte.
Mir schlich ein Bild von einer Kette, verankert in einer alten Steinmauer, in einem dunklen Verlies, einer alten Ruine in den Kopf. Die vieles erlebt hat und einen Teil davon hast Du sehr berührend beschrieben.