»Vom Einengen und Befreien - Ein Mann und seine Hassliebe zu Latex« von Chezjulia
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»Vom Einengen und Befreien - Ein Mann und seine Hassliebe zu Latex«
von Chezjulia
Seine Hände glitten behutsam über den Latexstoff. Verschließen, verstecken und geheim halten, er hatte es so satt! Doch er musste behutsam vorgehen, denn keiner durfte von seiner geheimen Leidenschaft erfahren. Nicht einmal seine eigene Frau.
Die Fetisch-Geschichte lesen: »Vom Einengen und Befreien - Ein Mann und seine Hassliebe zu Latex« von Chezjulia
24.07.2021 um 14:01 Uhr
geändert am 24.07.2021 um 14:02 Uhr
Deine Geschichte wirkt auf mich wie eine Charakterstudie.
Sie zeigt den inneren Konflikt eines Mannes, der in dem Bewusstsein lebt, einer geheimen, verbotenen sexuellen Präferenz verfallen zu sein. Er wertet seine Liebe zu Latex als etwas so Ungeheuerliches, dass er bei Offenbarung familiären und gesellschaftlichen Absturz erwartet. (Es ist außerhalb seiner Vorstellungskraft, dass man ihm beim Coming-Out wahrscheinlich verständnisvoll-lächelnd auf die Schulter klopfen würde).
Wie sich eine Autorin in den Fetisch eines älteren, gehemmten Mannes hineinversetzt und ihn so authentisch beschreibt, beeindruckt mich. Sie zeigt Gedanken, Gefühl, Angst und Erwartung des Mannes in großer Dichte.
Noch etwas. Die Geschichte zeigt die Intoleranz eines Mannes, der sich ausgeschlossen fühlt. Nicht er ist verklemmt. Alle anderen sind Spießer. Ich denke, von solchen Leuten gibt es ganz viele. Danke für einen besonderen Einblick.
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Aiko Schwarzmeier
Gelöscht.
Ich kann mir den innerlichen Kampf gut vorstellen, ich vermute, dass diesen Kampf viele immer wieder in mehr oder minderer Stärke führen.
Ich finde es sehr spannend, wie real sich die Geschichte liest
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Erstaunlich wie gut die Ambivalenz der Stimmungen des Mannes hier dargestellt wird - die Freude an seinem Augenblick der Selbstbefriedigung durch seinen Fetisch, und die Angst vor dem Entdecktwerden. Latex ist nicht meins, aber das kann man ja ersetzen durch alles mögliche andere. Ich denke, dass wohl hauptsächlich Männer in solche Situationen geraten, daher finde ich es umso erstaunlicher, dass eine Frau dieses gequälte Innenleben so hervorragend trifft! Gratulation!
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Nach so einer langen Zeit der Gemeinsamkeit, verschwimmen Geheimnisse.
Es ist kein Zufall, dass sie ihm ein Wochenende schenkt, denn seine Frau ist sich sehr wohl seiner Leidenschaft bewusst.
Freudig erwarte ich die Fortsetzung dieser Ouvertüre.
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Eine wunderbar einfühlsam geschriebene Geschichte über einen ganz besonderen Fetisch.
Die innere Zerrissenheit schilderst du sehr eindrucksvoll und nachvollziehbar.
Gerne hätte die Geschichte für mich weitergehen dürfen. Vielleicht mit einem Happy End?
Über eine Fortsetzung würde ich mich persönlich sehr freuen.
Katika
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Was für ein wundervoller Schreibstil. Die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende mitgerissen und wie wundervoll die Emotionen dargestellt wurden. Die sanfte Steigerung bis hin zum, jedenfalls in diesem Moment für ihn, glückseligen Ende.
Eine wunderbare Geschichte. Danke dafür!
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Liebe Chezjulia, meisterlich trifft es wohl am ehesten!
Eine Geschichte, die mich in ihren Bann gezogen hat, auch wenn ich mit diesem Fetisch so gar nichts anfangen kann. Das ist aber völlig nebensächlich, weil es Dir gelungen ist, mich tief in die Seele Deines Protagonisten blicken zu lassen. Du hast es geschafft, sein Laster, seine Lust, gepaart mit seiner inneren Zerrissenheit, seinen Selbstzweifeln darzustellen. Du zeichnest das Bild eines Menschen, der jedermanns Nachbar sein könnte, bei dem niemand, aber wirklich niemand auf die Idee käme "Verbotenes" (mir ist kein besserer Begriff eingefallen) auch nur annähernd zu vermuten. Wahrscheinlich hat er oft und lang darüber nachgedacht, sich zu outen, seiner Frau seine Lust zu gestehen. Am Ende hat er sich für die Heimlichkeit entschieden, sich sein Refugium geschaffen.
Eine Situation, die es ganz sicher nicht nur im Fetischbereich gibt, die immer grenzwertig ist, es manchem oder mancher aber ermöglicht, etwas auszuleben, was sie anders weder können noch wollen.
Danke für tolle Zeilen in der Mittagspause, für die ich gern fünf Sterne vergeben hätte!
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Ich stand inmitten dieser Geschichte und sah diesen Mann direkt vor mir mit seinen Gedanken und Gefühlen. Dieser innere Konflikt wurde perfekt eingefangen und von Herzen hab ich ihm ein Happy End gewünscht.
Dieser Fetisch gehört zwar nicht zu meinen Vorlieben, dennoch hat es diese Geschichte geschafft mich in ihren Bann zu ziehen.
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Bislang habe ich diese Geschichte immer übersprungen. Der Titel verriet mir genug über den Inhalt, welcher so auch nicht wirklich überraschte. Allerdings überrascht war ich von der Qualität der Worte, mit denen eine spezielle Situation beschrieben wird. Ein Vorredner (Poet) hat es schon ganz trefflich benannt. Dem kann ich nichts hinzufügen. Nur durch gedankliches Eintauchen und rege Phantasie ist diese Tiefe nicht zu erreichen, glaube ich! Sehr gelungene Darstellung der Gefühlswelt eines Menschen im Spannungsfeld der Gesellschaft. Allgemeingültig und sprachlich brillant, deshalb Maximalsterne. Danke!
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