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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Frieden - kein Krieg?« von dienerin

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Frieden - kein Krieg?«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Frieden - kein Krieg?«

von dienerin

 

Wie sehr hatte sie gehofft, dass sich ihre Neigung in das gemeinsame Leben integrieren ließ. Sie ließ sich tägliche Regeln geben. Feste Bettgehzeiten, Kleidervorschriften. Aber auch Sanktionen. Sie hatte geglaubt, dass es auch ihm gefallen würde.

 

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Frieden - kein Krieg?« von dienerin

05.11.2022 um 01:33 Uhr

Verzwickte Lage. Spannend finde ich dein Eingangszitat. Es passt so häufig.

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05.11.2022 um 03:20 Uhr

Da scheitern zwei an ihrem Wohlwollen. Scheitern vor lauter richtig machen. Sehr schade und doch so gewöhnlich, häufig und traurig.

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Ambiente

Autorin. Förderer.

05.11.2022 um 08:45 Uhr

Wie traurig!

Ich lese von zwei Menschen, die eigentlich das Gleiche wollen.

Ich lese von zwei Menschen, die miteinander reden, aber so, dass es beim Anderen anders ankommt.

Ich lese von zwei Menschen, die möglicherweise alles zerredet haben?

Wie traurig!

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Gelöscht.

05.11.2022 um 10:29 Uhr

Guter Text! Er trifft wohl so manchen ins Mark. Erinnere mich nicht, ob ich mich an anderer Stelle schon dazu äußerte. Sie lässt den Gedanken ihren Lauf. Vermutlich nicht zum ersten Mal. Dazu kommen sie zu verfestigt und punktgenau daher. Die Quintessenz nur allzu bekannt, wenn auch aus anderen Gründen als in der Erzählung. Manchmal ist es Erinnerung und/oder Vergangenheit, die im Wege zu stehen scheint. Dabei sind wir es letztlich immer. Wir stolpern über die eigenen Füße, wie einst Charlie Chaplin. Das Komische daran ist nicht die Komik. Darin liegt die Tragik. Vier Sternentaler von mir.

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Florentine

Autorin. Förderer.

05.11.2022 um 13:05 Uhr

Liebe Dienerin!

Deine Geschichte zeigt auf beeindruckende Art und Weise, wie vertrackt Kommunikation doch sein kann. Da kommen die Fragen auf, warum es nicht gelingen will, warum diese Missverständnisse überhaupt entstehen und scheinbar nicht aus dem Weg geräumt werden können. Ist es die falsche Wortwahl? Ist es ein unzureichendes oder verfestigtes Verständnis von Dom- und Subsein, was es erschwert, den Blickwinkel des anderen vollkommen wahrnehmen zu können oder gar zu wollen, obwohl doch beide so gern das Gleiche wollen? 

Schade, dass die beiden ihren gemeinsamen Weg nicht gefunden haben. Leider wird das in der Tat kein Einzelschicksal sein.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

05.11.2022 um 13:05 Uhr

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Meister Y

Autor. Förderer.

05.11.2022 um 16:01 Uhr

Liebe dienerin, ich kann mich da Vorrednern nur anschließen, ein guter Text!

Du zeigst beeindruckend, dass Kommunikation nicht wirklich immer auf der gleichen Wellenlänge passiert, dass es passieren kann, dass Zwei zwar das Gleiche wollen, es aber nicht schaffen, sich das wirklich verständlich zu machen.

Ein anderer, wichtiger Aspekt ist:

 

Alltag frisst SM...,

etwas auf das man tatsächlich arg aufpassen muss, weil oft die erste Euphorie schnell verfliegt und dann vieles reel anders wirkt. Spätestens dann ist der Augenblick gekommen, an dem Kommunikation wichtiger denn je wird.

 

Dabei war ihr größter Wunsch, ihn glücklich zu machen. Ihm so zu dienen, dass er zufrieden sein konnte. Doch ihre Vorstellungen von Glück und Zufriedenheit unterschieden sich.

Wenn dem tatsächlich so ist, dann ist ein Schlussstrich wohl doch das Beste für Beide, so schmerzhaft er auch sein mag. Vielen Paaren wird er nicht erspart bleiben, vielen wird es ergehen wie Deinen Protagonisten, so schade das auch ist.

 

Danke für aufwühlende Zeilen, die genauso hierher gehören, wie (aus)gelebte Zweisamkeit.

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06.11.2022 um 11:03 Uhr

Wie kann man jemandem einen Wunsch erfüllen, dessen Wunsch es ist, keinen Wunsch erfüllt zu bekommen?

Für dieses Paradoxon eröffnen sich für aus meiner Sicht nur zwei Lösungsansätze. Entweder handelt der in diesem Fall dominante Partner, ohne die Wünsche seiner Partnerin in irgendeiner Weise zu berücksichtigen. Dann wäre es eben Zufall, wenn die Partnerin aus dem rein egoistischen Handeln ihres dominanten Parts „Gewinn“ ziehen würde. Für diese Beziehung wäre fehlende Zuneigung eine Voraussetzung und die „Partnerin“ wäre nur ein Opfer.

Ein anderer Lösungsansatz mag darin liegen, dass in dem Wunsch, keinen Wunsch erfüllt zu bekommen der emotionale Gedanke der Selbstaufgabe gelesen wird. Dieser Lösungsansatz stellt jedoch die Anforderung an beide, einen parallelen Weg zu finden, um sich über das Nichtoffensichtliche zu verständigen.

Beide Lösungen hat das Paar nicht gesehen,… und auch keine Weitere. Schade…, wie im richtigen Leben.

Ich habe die Geschichte gerne gelesen, obwohl oder vielleicht gerade weil es kein Happy End gibt.

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The Sin

Gelöscht.

06.11.2022 um 17:14 Uhr

Ja das fehlen von Kommunikation, da sterben Beziehungen dran. 

 

Und an falsch verstanden Einwilliigungen oder Zustimmungen die so vielleicht gar nicht vom Partner gesehen oder angenommen wurden.

 

Wie auch im Leben hat das Paar keinen Weg gefunden um wieder zueinander zu kommen und zur gemeinsamen Leidenschaft.

 

Mir hat der Text gefallen.

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Katika

Autorin. Förderer.

07.11.2022 um 13:45 Uhr

Liebe dienerin,

Wenn beide das Gleiche wollen und nicht drüber sprechen... 

Dabei ist doch gerade die Kommunikation das Wichtigste gerade im Kontext BDSM. Doch wie schwer es ist merkt man deutlich an deinen beiden Protagonisten.

Wirklich schade, denn sie wollen es beide und mögen sich auch.

Ein schöner Text.

Danke dafür.

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Adriean

Gelöscht.

09.11.2022 um 09:36 Uhr

in einer Langjährigen Spielbeziehung haben wir uns immer als Wunscherfüller gesehen. Der Wunsch nach Reglemation und Kontrolle ist ja nicht weiter als der Wunsch nach einem hohen maß an Zuwendung wird diese nicht gewährt geht es meistens nach hinten los. Gerade wenn das Kopfkino die Zunge führt kommte es immer wieder zu Mißverständnissen.

schöne Geschichte

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