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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Schau mich bitte an« von Ophion

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Schau mich bitte an«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Schau mich bitte an«

von Ophion

 

Tränen rinnen dir aus den geschlossenen Augen, zu offen, zu verletzlich bist du jetzt in diesem Moment. Ich streiche mit meiner Wange über das Gesicht und flüstere dir ins Ohr, sanft, flehend fast. Bitte. Bitte, schau mich an! Eine Beschreibung der Transformation von Ohrfeigen in eine innige Liebeskommunikation.

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Schau mich bitte an« von Ophion

Gryphon

Autor.

03.07.2007 um 19:35 Uhr

Ich habe ein paar Mal geschluckt bei diesem Text, aber ich finde, er zeigt das innere Wesen des BDSM auf eindringliche Weise ...

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

03.07.2007 um 19:35 Uhr

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Beatrice Adore

Autorin.

04.07.2007 um 10:27 Uhr

Gut und sehr intensiv geschrieben, aber es entspricht so gar nicht meiner Vorstellung von Lust.

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Ophion

Profil unsichtbar.

04.07.2007 um 11:08 Uhr

Gut und sehr intensiv geschrieben, aber es entspricht so gar nicht meiner Vorstellung von Lust.

 

Hier ging es mir weniger um ein Lusterlebnis, sondern um die Beschreibung eines emotionalen Vorganges, der eine an sich verletzende und erniedrigende Handlung durch das gemeinsame Verständnis und seelische Zusammenspiel in etwas Inniges und verbindend Intimes verwandelt.

Ich betrachte Ohrfeigen mit Respekt, sowohl aktiv, als auch passiv. "Falsche" Ohrfeigen können höchst destruktiv sein, "richtige" öffnend und befreiend.

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Gelöscht.

04.07.2007 um 13:54 Uhr

Der Akt der Unterwerfung ist gut beschrieben.

Allerdings:

Ohrfeigen sind nicht nur sehr ungesund wegen der hohen Verletzungsgefahr.

Gerade Ohrfeigen sind häufig Akte häuslicher Gewalt. Wer sie kennt, wird die beschriebene Transformation nicht nachvollziehen können.

 

holunder

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Ophion

Profil unsichtbar.

04.07.2007 um 14:06 Uhr

Der Akt der Unterwerfung ist gut beschrieben.

Allerdings:

Ohrfeigen sind nicht nur sehr ungesund wegen der hohen Verletzungsgefahr.

Gerade Ohrfeigen sind häufig Akte häuslicher Gewalt. Wer sie kennt, wird die beschriebene Transformation nicht nachvollziehen können.

 

holunder

 

Ich kenne BDSMer, die Ohrfeigen strikt ablehnen, weil sie früher geschlagen wurden und andere, die sie aus dem gleichen Grund lieben, weil sie dadurch etwas in ihrer Gefühlswelt ändern können!

Ohrfeigen sind sicher ein fragiles Thema. 100 Ohrfeigen können "gut" sein und die 101. führt zum Absturz.

Ich propagiere sie nicht, ebensowenig wie irgend eine andere SM-Praktik, aber ich setze mich mit ihr bewusst auseinander.

Zur Verletzungsgefahr: ich verteile und erhalte "Backpfeifen", auf das Ohr zu schlagen ist unverantwortlich

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Gelöscht.

05.07.2007 um 10:14 Uhr

ich finde es sehr intensiv geschrieben und beschrieben und kann mich so sehr in dem empfangenden part wiederfinden.

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T Lagemann

Profil unsichtbar.

05.07.2007 um 20:57 Uhr

Nach "Wir lächeln uns an, still und ruhig" war für mich eigentlich alles gesagt ... Ein "Bitte" nachher hätte mir gereicht. Für mich wirkt deshalb der Einschub "Du nimmst die nächste Ohrfeige ..." zwischen den folgenden Bitte! etwas doppelmoppelig. Dass das dem Text nicht wirklich schadet, spricht für den Text.

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Ophion

Profil unsichtbar.

06.07.2007 um 13:37 Uhr

Nach "Wir lächeln uns an, still und ruhig" war für mich eigentlich alles gesagt ... Ein "Bitte" nachher hätte mir gereicht. Für mich wirkt deshalb der Einschub "Du nimmst die nächste Ohrfeige ..." zwischen den folgenden Bitte! etwas doppelmoppelig. Dass das dem Text nicht wirklich schadet, spricht für den Text.

 

Echte Kritik am Schreibstil ist selten und wird deshalb gerne angenommen! Dieser Text hier ist, wie alle anderen Texte von mir ein "Rohtext", sprich heruntergeschrieben und nicht mehr verändert. Wenn ich ihn in einem Jahr wieder raushole, denke ich an dich! ;o)

 

Diese Geschichte ist übrigens keine Fiktion sondern eher eine Nacherzählung des am Abend zuvor erlebten. Und um der Wahrheit noch näher kommen zu wollen, müsste ich zwischen die letzten "Bitte"´s noch einiges mehr an Gedankentext setzen! ;o)

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Beatrice Adore

Autorin.

09.07.2007 um 09:35 Uhr

"etwas doppelmoppelig" ...

Das mag wohl sein, mir gefällt aber gerade das vom Schreibstil eher "kreative" Ende des Textes ...

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Gelöscht.

14.07.2007 um 21:51 Uhr

geändert am 14.07.2007 um 21:56 Uhr

ich bin beeindruckt, suche gerade so etwas wie Anlehnen, kenne solche Tiefen……erinnere mich neidlos….schweige zuerst, würde gern reden…

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Nun dem Thema geschuldet:

Wunderbar ehrlich, mutig, unverkrampft. Endlich jemand, der sich bekennt, ohne den Wert darauf zu legen, auch unbedingt Beifall zu erhalten und als besonders edel erkannt zu werden.

 

So was nenne ich unabhängige Freiheit des Lebens. Die Wahl des Themas, welches in der Regel ständig mahnende Zeigefinger nach sich zieht und die Belehrung, was eine Ohrfeige mit dem Ohr, der Seele, und ich weiß nicht –was noch alles- machen kann, als Beschreibung eines Gemütszustandes, ist selten, weil dazu Ehrlichkeit nötig ist (und innere Mitte).

 

Grossartig-- die ganzen _unerwähnt_ gebliebenen, faden Klischees.

Der Autor schert sich zum Glück nicht darum, ob er verstanden wird, oder eben nicht.

Er erklärt kein Warum und Weshalb.

Er schreibt so frei und in sich versunken über diese Zeit, dass jeder, der daran etwas zu mäkeln haben würde, mit der lächelnd geflüsterten Antwort rechnen muss. “Solange du keine fängst, halt die Klappe.“

 

Es ist mir unmöglich, daran zu glauben, dies sei nur eine Geschichte. mir wird klar, es hat mich nichts anzugehen, aber ich wünsche mir, dass dieses zwischen den beiden Menschen wirklich möglich war/ist.

 

Als nächstes beeindruckt mich, wie leichtfertig ich als Leser weggewischt werde und dadurch gleichsam nahe, nahezu integriert, bin. Das macht sorgsam beim Lesen, ich will nicht stören, aber unbedingt fühlen, was es zu fühlen gibt.

 

Und welches wundervolle Erkennen, ich sehe hier nichts von einem BDSM - Effekt. Hier geht es nach meinem Empfinden um viel viel viel mehr (ohne Komma, weil ganz viel).

 

Hier verschmelzen zwei Menschenseelen (es ist mir gerade egal, wie kitschig das klingt). Sie tun das nicht einfach, sondern sie schreiten aufrecht durch den Dschungel aller anderen Möglichkeiten, bis hin zum Rande des Dschungels, der Absturz heissen könnte. Selbst das würde die Beiden nie trennen, nicht in dieser Zeit. Denn beide geben sich hin, sie geben sich Preis, sie sparen sich nicht auf, es geht nicht um Geben und Nehmen, es geht überhaupt nicht um irgendein Klischee.

 

ES GEHT NUR UM SIE.

 

Die Welt verliert ihre globale Bedeutung, die Zeit bleibt stehen oder springt, alles ist egal.

 

Wie die Beiden sich haben und in die Augen schauen(können, wollen, es brauchen (das Schauen)), beschreibt, was sie nicht aussprechen.

 

ich habe endlos viele nichtsagende Abhandlungen über Stolz gelesen……

und hier wird das Wort nicht einmal gebraucht, und dem Leser zeigt sich der von beiden getragene Stolz…….sich zu ……..

 

Wirklich ergreifend, ich möchte weinen, möchte seufzen……

 

 

ABER, und nun kommt’s: ich muss es der Aufrichtigkeit geschuldet und für diese Geschichte einfach sagen:

 

ich möchte bitte nicht mitzählen müssen.

 

Dort, wo die Beiden sich anlächeln, ist eine Bitte das Zeichen und alles andere möchte ich mir als Leser bitte nur noch vorstellen dürfen.

Diese Erzählung hat das andere alles nicht mehr nötig.

Alle anderen Bittes sind mir zu viel, nehmen mir etwas wundervoll geschenktes beinahe wieder weg. Nichts muss mehr erklärt werden, gerade das ist das Besondere, was der Autor zu vermitteln vermag. Es könnten jetzt 100 weisse Seiten folgen, ich würde wissen, was immer die Beiden tun, was immer geschieht, sie sind sich Eins, sie sind Eins.

 

Dennoch, uneingeschränkt wundervoll weich, sanft, lebensecht, einfach genial –be-schrieben, es ist aus gerade diesem Grund egal, wie der Schluss –ge-schrieben ist.

 

ich habe einfach beim wiederholten Lesen dort aufgehört, wo ich nicht mehr „Miterleber“ sein wollte.

 

ich danke Dir sehr, ich danke Dir aufrichtig für den Zauber der gelesenen Momente.

 

ich wünsche mir sehr, mehr von Dir lesen zu dürfen

 

pursoumise

 

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