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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Glut« von Gryphon

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Glut«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Glut«

von Gryphon

 

Ein Brandzeichen neben der Scham ist etwas Besonderes, Dauerhaftes, Besitzanzeigendes. Aber auch etwas äußerst Schmerzhaftes, wenn man es sich anbringen lassen möchte. Vielleicht sollte man es wenigstens für den Anfang so geschehen lassen, wie es in dieser Geschichte passiert.

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Glut« von Gryphon

Gelöscht.

04.04.2008 um 22:19 Uhr

Einmalig, mehr ist zu diesem Text nicht zu sagen.....doch, er sagt uns Vertrauen sollte grenzenlos sein, wenn man sich auf so einen Weg begibt, wo Himmel und Hölle Eins werden.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

04.04.2008 um 22:19 Uhr

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angelika

Profil unsichtbar.

05.04.2008 um 11:47 Uhr

Schon wieder so eine herrlich gemeine Gryphon-Geschichte! :D

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Gelöscht.

11.03.2009 um 21:42 Uhr

so eine Geschichte kann nur von Gryphon geschrieben sein....sie ist so typisch, danach könnte man Gryphon malen, soviel sagt sie über den Schreiber aus.... man vergißt zwischenzeitlich zu atmen, da ist soviel Spannung, man sieht geradezu die Funken sprühen....und dann hilft nur noch tief Luft holen

eine unglaublich erregende Geschichte, die zeigt, wo absolutes tiefstes Vertrauen besteht, beiderseits, läßt alle Grenzen überwinden und führt wirklich zu "infinity". Eine tolle Geschichte...danke dafür

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littlewonder

Profil unsichtbar.

20.05.2009 um 23:18 Uhr

Sehr spannend erzählte Geschichte, dennoch kann ich mich den Kommentaren nicht anschließen. Wenn von vorn herein klar ist, dass eine Phantasie auch eine solche bleiben soll, ist doch hier eine Grenze. Und jedes Tabu hat nicht bloß einen physischen, sondern auch einen psychischen Aspekt. Beides! meine ich, muss beachtet werden, insofern ist eben nicht ‚Nichts’ passiert! Wenn also Dom gezielt einen solchen Absturz provoziert, setzt er das Vertrauen von Sub auf ziemlich zynische Weise aufs Spiel. Er hat sie vorher mehrfach gefragt? Wohl war, aber liegt es nicht in der Verantwortung des Doms, zwar an Grenzen zu gehen, Abstürze aber möglichst zu vermeiden? Sonst ist vielleicht äußerlich kein Schaden erkennbar, der innere könnte trotzdem entstanden sein...

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Gryphon

Autor.

21.05.2009 um 20:14 Uhr

Eine sehr noble Aufgabe des dominanten Parts ist es auch, Grenzen zu erweitern und zu überschreiten, wenn es Teil der Beziehung ist. Wenn es nicht Teil ist, besteht Doms Aufgabe in einer Dienstleistung Sub gegenüber. Gott sei Dank hatte ich niemals eine solche Partnerin, die ihr Drehbuch abgespult haben wollte, sondern solche, die aus Situationen wie der beschriebenen mit mehr Selbstvertrauen, Stolz und Vertrauen in mich hervorgingen - und das ist wesentlicher Bestandteil von BDSM. Allerdings - wer solche Situationen in One - Night - Stands oder Einmalundniewieder - Sessions herbeiführt, dem oder der könnte man schon einen Vorwurf machen ...

 

Viele Grüße von Gryphon

 

In tiefer Brust des Zornes Glut,

die hält uns warm trotz alledem!

Ferdinand Freiligrath, 1848

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littlewonder

Profil unsichtbar.

21.05.2009 um 23:25 Uhr

Hallo Gryphon,

 

Was mich an der Geschichte wirklich beunruhigt ist nicht das Erweitern von Grenzen oder dass Sub lernen soll sich auf Unbekanntes einzulassen, das kann ich gut nachvollziehen. Natürlich ist gerade Neues, mit dem Sub nicht rechnet, vielleicht auch Angstbesetztes, das, was den Kick gibt, soweit zum Einwand Dienstleistungs-Dom und Wunschzettel-Sub.

Echtes Vertrauen hat sicher sehr viel mit gemeinsam gemachten Erfahrungen zu tun.

Wenn es gemeinsamer Konsens ist, dass Grenzen überschritten werden sollen/dürfen, dann verträgt die Beziehung vielleicht auch solche Situationen; das verstehe ich durchaus. Allerdings wurde mein Vertrauen, auch Selbstvertrauen wesentlich mehr dadurch gestärkt, dass ich zu jedem Zeitpunkt einfach wusste, dass für meinen Gegenpart meine Gefühle genauso wichtig sind wie seine eigenen und eine vorhersehbare Panikattacke gehörte nicht dazu... Allerdings sind meine Erfahrungen im BDSM-Bereich noch nicht so umfangreich, zumindest bis auf weiteres ist für mich eine Grundvoraussetzung, dass dieses Vertrauen erhalten bleibt und weiter wächst, dass meine physischen und psychischen Grenzen nicht einseitig überschritten werden, dann kann ich auch mit positiven Gefühlen bisherige Tabus abgeben.

 

Jedenfalls eine interessante Diskussion,

viele Grüße,

 

Littlewonder

 

 

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donna

Autorin.

25.05.2009 um 22:32 Uhr

Ich lese und staune.

 

Wenn sich Sub auf eine solche Beziehung einlässt, so doch mit der Hingabe und vor allem dem

Vertrauen, das man in einem Hinundwiedermal - Spiel, wie mein Gryphon schon beschrieben hat, niemals erreichen wird.

Ich kenne die Geschichte und vor allem kenne ich den Mann, der sie geschrieben hat und ich weiß, dass er zu den Männern / Herren gehört die niemals vergessen, welche Aufgabe sie angenommen haben. Auf sich genommen haben.

Und es ist so... es gehört dazu, Grenzen zu erweitern. Mal zart, mal vorsichtig, vielleicht auch mal nach Wunsch, aber nie... wirklich nie sollte es egoistisch sein und ohne Verantwortung.

Und wenn eine Grenze, sei sie auch noch so klein, verschoben wurde oder erweitert, stärkt es das Selbstbewusstsein unendlich.

Ein Herr, der eine Panikattacke oder einen Absturz in Kauf nimmt ... ist das ein wirklicher Herr?

 

 

Liebe Grüße donna

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littlewonder

Profil unsichtbar.

26.05.2009 um 19:01 Uhr

Liebe Donna, (lieber Gryphon,)

 

ich stimme absolut zu!

 

(Sehen wir mal davon ab, dass ich vermutlich so etwa die Letzte wäre, die sich blindlings auf ein Hinundwiedermal-Spiel einlassen würde, egal in welcher Position, aber das nur am Rande.)

 

Es liegt mir fern Gryphon in irgendeiner Weise zu nahe treten zu wollen; wie er privat als Dom agiert, kann ich weder beurteilen, noch will ich es.

Aber jede Geschichte transportiert ja auch einen Inhalt und es sollte möglich sein, diesen Inhalt zu überdenken.

Allerdings passiert nun in dieser Geschichte Folgendes: Dom beobachtet seine Sub sehr genau, müsste erkennen wie weit sie in der Lage ist, gefühlsmäßig mitzugehen. Es genügt in diesem Fall Dom nicht, das Vertrauen und die Hingabe zu sehen, mit der Sub ihm trotz Angst zugesteht weiter zu machen. Also nimmt er ganz bewusst den unvermeidlichen Absturz in Kauf; im Moment des simulierten Brandings reagiert sie doch mit totaler Panik! So eine Reaktion wie die in der Geschichte beschriebene bedeutet mit Sicherheit nicht, dass Sub gerade einen geilen Höhenflug erlebt hat.

Und ich muss dabei also davon ausgehen, dass die beiden sich sehr gut kennen. Dann frage ich mich schon, warum Dom nicht diesen Absturz verhindert?

 

Und aus den Worten ‚Als es geschah brach für einen Moment meine Welt zusammen’ geht doch klar hervor, dass zumindest in diesem Augenblick das Vertrauen weg war...

Selbst wenn es nachher zurückkehrt, habe ich doch erhebliche Zweifel daran, ein solches Vorgehen als vertrauenerweiternd oder selbstbewusstseinstärkend oder sonstwie sinnvoll einzuordnen. Als Dom würde ich mir da doch hinterher ein paar selbstkritische Fragen stellen.

Das hat mir sowohl in der Geschichte, als auch den bisherigen Kommentaren gefehlt.

Übrigens gehört das meines Wissens nach auch zu einem guten Dom:

Sich ab und zu mal selbst zu hinterfragen...

 

Aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass es sich um eine spannende Geschichte handelt, und dass sie in der Realität nicht so abgelaufen ist...

 

Liebe Grüße,

Littlewonder

 

 

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Gryphon

Autor.

05.06.2009 um 19:06 Uhr

Hallo littlewonder,

 

nachdem nun so viel über meinen Text geschrieben wurde, muss ich einfach noch einmal selbst äußern, Da er sehr alt ist und zwar in einigen Teilen auf die neue Rechtschreibung editiert, doch inhaltlich bei der Veröffentlichung hier nicht verändert wurde, habe ich ihn nach langer Zeit erst noch einmal gelesen.

 

Ein wenig wundert mich schon die Interpretation des eigentlich eindeutig geschriebenen Inhalts des Textes.

 

Als erstes: "Als Dom würde ich mir da doch hinterher ein paar selbstkritische Fragen stellen. " Diese Fragen musste ich mir zuvor stellen, und sie waren gestellt und positiv beantwortet. Des weiteren mussten die Fragen auch während der Situation gestellt werden, das wurden sie ebenso, zum einen durch die Fragen an den Gegenpart, zum anderen durch das Lesen der Reaktionen. Wären das Zweifel gewesen, die in Richtung eines "Nein" gegangen wären, wäre die ganze Situation zu beenden gewesen. Solche Rektionen gab es, wie man eindeutig lesen kann, aber nicht. Und - dass beide Beteiligten im Nachklang einen intensiven Moment weiter reflektieren, ist wohl selbstverständlich.

 

"Also nimmt er ganz bewusst den unvermeidlichen Absturz in Kauf." Dieser Satz ist in Teilen richtig. Bei jeder Situation, sei sie so trivial wie sie sein mag, steht die Möglichkeit eines Absturzes im Hintergrund. Das kann ein Wort sein, ein Satz, eine Berührung, irgend etwas, von dem man niemals gedacht hätte, dass es überhaupt etwas bewirken kann. SMmer sind zum großen Teil sehr besondere Menschen, die unverarbeitete Erinnerungen oder Traumata in sich tragen, die man erst über eine sehr lange Zeit kennen lernt. Indofern ist es niemals möglich vorauszusagen, was einen Absturz einleiten kann. Wer darauf und auf eine Reaktion darauf nicht gefasst ist, ist im aktiven Part am falschen Ort.

In deiner Anmerkung stört mich das Wort "unvermeidlich". Ein Absturz ist - gegenseitiges Einverständnis vorausgesetzt - in einer definierten Situation niemals unvermeidlich.

 

"Und ich muss dabei also davon ausgehen, dass die beiden sich sehr gut kennen." Genau davon ist auszugehen, denn eine Situation derartiger Intensität wäre für mich - wie ich schon schrieb - unter Fremden unverantwortlich.

 

"Dann frage ich mich schon, warum Dom nicht diesen Absturz verhindert ? " Genau da liegt für mich der Hase im Pfeffer. Wer das Ende des Textes genau liest, kann leicht erkennen, dass es keinen Absturz gab. Es gab etwas anderes, nämlich den Moment des freien Falles, der hier mit allem in der Situation notwendigen Auffangen sehr genau - wie ich meine - beschrieben wurde. Und das ist ein riesiger Unterschied zu einem Absturz, zu dem auch ein ungebremster Aufschlag gehört. Hier ging der freie Fall in den freien Flug über, wenn ich es etwas metaphorisch schildern wollte. Auch das geht aus dem Ende sehr eindeutig hervor, auch durch die von dir zitierten Worte "brach für einen Moment meine Welt zusammen". Für einen Moment ...

 

Und zuletzt: dies ist - bis auf den in einer Erzählung notwendigen Zeitraffer - ein Text und keine fiktive Geschichte, erlebt vor über zwanzig Jahren und beiden Protagonisten noch in guter und intensiver Erinnerung.

 

Viele Grüße von Gryphon

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Gelöscht.

17.07.2009 um 20:58 Uhr

ich habe all diese Kommentare gelesen und denke, zu einem wirklichen Absturz hätte es nie kommen können, denn absolutes Vertrauen, Respekt und Zustimmung für ein Brandzeichen waren ja gegeben in dem Moment wo "sie" sich bereitwillig hat fixieren lassen, bereits da war übereinstimmende gegenseitige Zustimmung vorhanden.

Verständlich ist die Reaktion für so einen irreversiblen Akt, aber ich glaube bei wirklicher Ausführung wäre auch kein Vertrauen zerbrochen sondern im Gegenteil , die durch dieses Zeichen bestätigte uneingescheränkte Verbundenheit hätte alles getragen und den Stolz und das Selbstbewußsein unglaublich erweitert. danke füpr diese Geschichte... sie regt sehr zum Nachdenken an und man überprüft automatisch sich selbst,den eigenen Stand und wo die Bereitschaft liegt.

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